Rezension

Konnte mich nicht überzeugen ...

Spiel des Lebens. Bd.1 - Veit Etzold

Spiel des Lebens. Bd.1
von Veit Etzold

Inhalt:

Emily ist 17 Jahre und beginnt gerade ihr Studium am King`s College London und ist froh endlich aus dem elterlichen Heim zu entkommen. Denn ihre Eltern, besonders ihre Mom hat ständig Angst um ihre „kleine“ Tochter und würde sie am liebsten in ihrem Kinderzimmer wissen. Doch Emily konnte sich durchsetzen und durfte, wie ihre Freundin Julia, ins Studentenwohnheim einziehen.

Die erste Woche am College beginnt, doch für Emily beginnt nicht die schönste Zeit ihres Lebens, so wie es ihr versprochen wurde, sondern ein Wettlauf um die Zeit und vor allem ihrem Leben.

 

Die Charaktere:

Emily hat mich nicht wirklich überzeugen können, wobei ich nicht mal richtig erklären kann woran dies lag. Sie kam mir etwas weinerlich daher, wobei man natürlich auch nachvollziehen kann woran dies lag, schließlich wurde sie von einem Psychopathen verfolgt. Wie gesagt, ich kann nicht wirklich erklären, warum Emily mich nicht überzeugen konnte.

Besonders anstrengend fand ich Emilys Eltern, welche ihre Tochter wie ein rohes Ei behandeln, was am besten ein Leben lang im Nest liegen und verfaulen soll. Ich hatte das Gefühl, sie wollen ihre Tochter am liebsten zu Hause einsperren.

Ein weiterer Charakter war Julia, welche die Rolle der besten Freundin von Emily einnimmt. Jedoch konnte sie in dieser Rolle nicht wirklich trumpfen, da sie nicht wirklich immer für Emily da war oder diese ganzen Dinge, welche Emily geschahen ernst nahm. Außerdem ist sie sehr oberflächlich, was ihre Männerwahl angeht, ihr Motto lautet: Hauptsache Reich und Sexy.

 

Meine Meinung / Fazit:  

Im Großen und Ganzen war „Spiel des Lebens“ kein schlechtes Buch, jedoch konnte es mich nicht nur von den Charakteren her nicht völlig in den Bann ziehen sondern auch was die Story an sich betrifft. Ich hatte beim Lesen immer wieder Phasen, in denen es mir einfach zu langatmig war und ich es teilweise weggelegt habe, um mich anderen Büchern zu widmen.

Das Ende war dann doch noch recht spannend und die Seiten flogen nur so dahin, was in meiner Bewertung positiv einspielt. Besonders die Frage, wer denn Emily das Leben oder Tod Spiel aufzwingt bleibt bis kurz vor Schluss bestehen.

„Spiel des Lebens“ ist der erste Band einer Reihe und auch wenn mich der erste Band nicht völlig überzeugen konnte und so nur drei Fledermäuse von mir erhält, werde ich den zweiten Teil lesen, da der Cliffhanger doch noch etwas mehr Spannung verspricht.