Rezension

Ein leichter Gänsehautfaktor

Sunshine Girl - Die Heimsuchung - Alyssa Sheinmel, Paige McKenzie

Sunshine Girl - Die Heimsuchung
von Alyssa Sheinmel Paige McKenzie

Bewertet mit 3.5 Sternen

Zunächst kann ich euch leider nicht sagen ob dieses Buch ein Einzelband sein wird, ich habe das Internet durchforstet und leider nichts diesbezüglich gefunden. Ich fände es schade wenn das schon alles war und das Ende so offen bleibt wie es ist.
Die Geschichte beginnt sehr langsam und nur nach und nach werden die ersten Gruselelemente eingebaut. Da war allerdings der ein oder andere Gänsehauteffekt dabei. Ich habe eine rege Fantasie und bin deshalb schnell in die mystische und düstere Stimmung der Story eingetaucht, wobei das auch an dem sehr flüssigen und lockeren Schreibstil der Autorin lag.
Die Geschichte wird fast komplett aus der Sicht von Sunshine erzählt in der ICH-Perspektive. Sunshine mochte ich auf Anhieb. Sie war unangepasst, freundlich, fröhlich, tollpatschig und stand manchmal etwas auf der Leitung, einige würden sie als naiv bezeichnen, aber He bei mir dauert es manchmal auch etwas länger bis ich das Offensichtliche verstehe. Sie hat ja in dem Buch auch kein leichtes Päckchen zu tragen,
gerade diese Eigenschaft hat sie für mich aber auch so authentisch wirken lassen.
Die Spannung braucht etwas bis sie sich aufbaut, eigentlich schleicht sie sich eher langsam ein. Das gibt dem Buch aber etwas mysteriöses und sorgt so für den nötigen Gruselfaktor. Leider verliert sich die Spannung in der Mitte etwas, es passiert zwar eine Menge und ich hatte das Gefühl, dass die Charaktere eher auf der Stelle treten bis das große Finale kam. Dieses hatte es aber dann noch mal in sich. 

Mein Fazit

"Sunshine Girl" war ein schaurig schönes Jugendbuch, welches leider nicht ganz die Spannung aufrecht erhalten kann. Natürlich ist diese Story eher für jüngere Leser gedacht. Wenn man sich dessen aber bewusst ist, wird man mit so einigen Gänsehautmomenten belohnt.