Rezension

Ein ruhiger Kriminalroman mit überraschendem Ende

Nachts schweigt das Meer - Kate Penrose

Nachts schweigt das Meer
von Kate Penrose

Bewertet mit 4 Sternen

Steigende Spannung, viele Verdächtige - doch wer ist der Täter?

Inhalt: 

Eigentlich nimmt sich DI Benesek „Ben“ Kitto eine Auszeit und kehrt zu seiner Heimatinsel Bryher zurück. Sich ausruhen und sein eigenes Schicksal verarbeiten kann er allerdings nicht, denn die 16 jährige Laura wurde tot am Strand aufgefunden. Er übernimmt den Fall, merkt aber schnell, dass er nicht davor zurückschrecken darf sogar die engsten Freunde zu verdächtigen.
Knapp über 80 Einwohner, viele Verdächtige und doch ist nur einer der Täter.

 

Schreibstil/Art: 

Der Schreibstil und die Sprache ist angenehm flüssig und relativ einfach zu lesen.
Die Geschichte wird aus 2 Perspektiven geschrieben - den Ermittlungen im Fall „Laura“ (in der Ich-Form aus Ben´s Sicht) und den kursiv gedruckten Einschüben über Rose (in der ersten Person Präsens), einer Außenseiterin im Dorf, die in Schwierigkeiten steckt. 

 

Fazit: 

An und für sich hat mir das Buch gefallen. Die Spannung kam bei mir allerdings erst später auf. Dafür steigerte sie sich, so dass ich die Identität des Täters unbedingt erfahren wollte. Zum Schluss wurden die erschreckenden Hintergründe ersichtlich. Mein Verdacht und die Sympathie wechselten stetig, so war ich am Ende sehr überrascht. 

Wenn man auf der Suche nach einem ruhigen Kriminalroman ist, so kann ich das Buch empfehlen.
„Nachts schweigt das Meer“ bildet den Auftakt zur Ben Kitto - Krimireihe der Autorin Kate Penrose (Kate Rhodes).
Der zweite Teil „Dunkel leuchten die Klippen“ erscheint im Januar 2020.