Rezension

Eine Geschichte mit viel Potential, das leider nicht ganz ausgeschöpft wurde

Asche und Phönix - Kai Meyer

Asche und Phönix
von Kai Meyer

Bewertet mit 3.5 Sternen

Inhalt: Parker ist einer der berühmtesten Jungschauspieler Hollywoods, ein absoluter Star, vor allem bei seinen weiblichen Fans. Er spielt den Magier und Hauptcharakter Phoenix aus den gehypten "Glamour"-Filmen. Er hat es satt nach der Pfeife seines machtgierigen und egoistischen Vaters zu tanzen und verkündet auf einer Pressekonferenz, dass er nicht länger der Sohn des großen Produzenten und Unternehmers sein will. Er kehrt in sein Hotelzimmer zurück und trifft dort auf Ash, die gerade dabei ist sein Bargeld zu klauen. Sie ist das genau Gegenteil von Parker, unscheinbar, nirgends zu Hause und versucht immer gegen den Strom zu schwimmen. Parker nutzt die Chance, und flieht mit ihrer Hilfe vor den Paparazzi, indem sie einen Hinterausgang benutzen durch den sie zuvor eingestiegen war. Schnell merkt Ash allerdings, dass sie so leicht aus der Sache nicht mehr heraus kommt und dass ihre Reise mit dieser Flucht erst begonnen hat. Je mehr sie über Parker und seinen Vater erfährt, desto gefährlicher wird es für sie. Anscheinend müssen sie nicht nur vor den Paparazzi flüchten, sondern auch vor einer dämonischen Macht, die durch einen gebrochenen Pakt auf den Plan gerufen wird. Wohin wird diese Reise führen und was wollen diese Kreaturen von Parker und seinem Vater?

Meinung: Die Inhaltsangabe des Buches hatte mich sehr angesprochen, allerdings hatte ich am Anfang das Gefühl, als würde ich diese Beziehung der zwei Hauptpersonen schon irgendwoher kennen. Die Konstellation erinnerte mich doch stark an die Arkadien-Reihe von Kai Meyer was ich ziemlich schade fand. Die Geschichte an sich war natürlich eine andere und auch recht interessant. Die ständige Flucht der beiden war recht spannend, allerdings hätte noch mehr Spannung aufkommen können, wenn an den entscheidenden Stellen nicht immer zu viele Dialoge gekommen wären. Das passierte leider viel zu häufig, denn anstatt wirklich mal eine Situation durchgezogen wurde, sprang die Perspektive um und ein Dialog unterbrach die Spannung. Das war schon ziemlich schade und störte mich an einiger Zeit gewaltig. Es gab auch einige Wiederholungen in den Dialogen, sodass sich die Geschichte teilweise etwas in die Länge zog. Schade eigentlich, denn ich glaube, es hätte durchaus mehr Potenzial gehabt.

Fazit: Eine Geschichte mit viel Potential, das leider nicht ganz ausgenutzt wurde.