Rezension

Zum Glück keine trilogie

Asche und Phönix - Kai Meyer

Asche und Phönix
von Kai Meyer

Bewertet mit 1.5 Sternen

Also mal abgesehen von der genial recherchierten Informationen zum Satanismus wirkt dieses Buch recht dahingeschlunst. Die Figuren ohne Tiefgang handeln teilweise recht eigenartig was dann originell erscheinen soll?! Erfrischend ist die realistische und erwachsene herangehensweise des Paares, schnell werden sie Intim wie es für 22 jährige in meinen Augen auch passend ist. Nichtsdestotrotz fand ich den Zeitpunkt und die Ausführung alles andere als verständlich oder nachvollziehbar. Die Fantasy ist gut eingearbeitet, das kann der Herr Meyer, nur mit weiblichen Figuren und oder Männlichen Figuren ist es halt nicht so dicke. Ash wird mysteriös dargestellt kommt aber nur Zweidimensional und antriebslos daher. Ihre Hintergrundgeschichte wird mal gestreift, das Wort "kidnapping" wird fallen gelassen, nur um dann nie mehr darauf einzugehen. Die Randfiguren schaffen es mehr Interesse zu wecken als die Hauptfiguren. 
Froh kann man sein dass es ein OneShot ist und nicht noch zwei Folgebände geben wird. 
Was man Herr Meyer aber nicht vorwerfen kann ist fehlender Humor. Sei es ein Dämon namens Steve "Ich kann ihn nennen wie ich will" oder schwule Engel, die Brüller sind geziehl und treffen! Ausserdem ist der Schreibstil wie immer sehr frisch und liesst sich sehr fliessend!