Rezension

Einmal um die Welt und wieder zurück

Freitags in der Faulen Kobra - Stefan Nink

Freitags in der Faulen Kobra
von Stefan Nink

Bewertet mit 5 Sternen

Siebeneisen ist mit seinem Freund Wipperfürth nach Indien gekommen, um einen der letzten Erben des Vermögens aus Band eins aufzutreiben und wird prompt in ein neues Abenteuer gezogen. Dem Maharadscha, in dessen Hotel sie wohnen, wird ein Stück einer Statue geklaut, welches magische Kräfte haben soll. Es hat den Maharadscha und seine Familie beschützt, nun da eins der sieben Teile entwendet wurde, besteht die Gefahr, dass auch die anderen Teile aus ihren Verstecken geklaut werden und jemand somit den Untergang der Familie heraufbeschwört. So begibt sich Siebeneisen auf die Suche nach den Statuenteilen, die James Cook auf seiner dritten Mission an verschiedenen Orten der Welt versteckt hat. Ein weiteres Abenteuer beginnt.

„Freitags in der Faulen Kobra“ ist ein sehr witziger Roman. Die Story ist sehr gut aufgebaut und bleibt bis zum Ende spannend. Der Schreibstill ist flüssig und einfach zu lesen, mit sehr viel Humor. Allerdings ist es ein sehr trochener Humor, den nicht jeder versteht. Mir hat er sehr zugesagt und ich konnte sehr viel lachen und war ständig am Schmunzeln. Die Figuren selbst sind sehr gut ausgearbeitet und passen zu diesem Humor und der Geschichte.

Die Geschichte hat ohne den Prolog mitzuzählen drei Erzählstränge. Dieser ist einmal die Reise die Siebeneisen übernimmt, dann die Geschehnisse während der Reise in Indien meist im Teehaus der Faulen Kobra und als drittes Aufzeichnungen des Sailing Master der HMS Resolution mit der Cook seine dritte Mission erfüllte.

Insgesamt ein sehr gelungenes Buch, dass mich oft zum Lachen gebracht hat. Durch seine vielen Stationen in den verschiedensten Teilen der Erde, hat es bei mir ein gewisses Fernweh geweckt. Ein tolles Buch das sehr gut in die Reisetasche passt oder als Lektüre wenn man vom Reisen träumen will.