Rezension

Ferne Welt ganz nah

Der Ruf des Kookaburra - Julie Leuze

Der Ruf des Kookaburra
von Julie Leuze

Bewertet mit 5 Sternen

~~Im australischen Regenwald entscheidet sich das Schicksal einer jungen Deutschen
1859: Die junge Süddeutsche Emma Scheerer lebt mit ihrem Mann Carl, einem Forscher, im australischen Regenwald. Als Emmas Freundin Purlimil Zwillinge bekommt, verlangt ihr Clan, dass das Zweitgeborene nach Aborigines-Tradition getötet wird. Purlimil bittet Emma verzweifelt um Hilfe, woraufhin Emma das Baby adoptiert. Dayindi, der law man des Clans, fürchtet jedoch, dass Emma mit ihrer Tat den Zorn der Geister auf sich gezogen hat. Tatsächlich passieren in der Folge seltsame Dinge, schließlich verschwindet Carl spurlos. Ist das die Rache der Geister? Oder steckt vielmehr ein alter Feind aus der Vergangenheit dahinter, der sich an Emma und Carl rächen will?
(Quelle: Goldmann)
Bei dem Buch handelt es sich um  zweiten Teil über die Geschichte von Emma und Carl in Australien. Man muss den ersten Teil nicht unbedingt gelesen haben, da das wichtigste nochmal genannt wird, aber es ist empfehlenswert und vor allem ist man noch tiefer in dieser tollen Story drin. Dieser Roman steht seinem Vorgänger „Der Duft von Hibiskus“ in nichts nach. Mit Spannung und Abenteuer startet er erneut in den australischen Regenwald und begibt sich auf die Spuren von Emma und Carl.
Hier im zweiten Teil wird besonders das Leben mit den Aborigines erzählt.  Der Schreibstil der Autorin ist erneut wunderbar flüssig und fesselt ungemein. Die Beschreibungen des Regenwaldes und auch der Aborigines sind ihr richtig toll gelungen, man kann es sich richtig gut vorstellen. Auch in diesem Teil verstand es Julie Leuze mich mit ihrem Schreibstil zu fesseln.