Rezension

Für die Ewigkeit

Die Ewigkeit in einem Glas - Jess Kidd

Die Ewigkeit in einem Glas
von Jess Kidd

Bewertet mit 2 Sternen

Bridie, die alles andere als eine leichte Kindheit gehabt hat, hat, bedingt durch ihre ungewöhnliche Lebensgeschichte, schon viel erlebt. Dementsprechend unbeeindruckt, übernimmt sie als Privatermittlerin ohne zu Zögern den Auftrag, nach einem verschwundenen Kleinkind zu suchen. Schon bald zeigt sich, dass an dem Fall nichts den üblichen Normen entspricht und das Eis auf dem Bridie sich bewegt äußerst dünn ist. Davon vollkommen unbeeindruckt, beginnt Bridie mit der äußerst mühevollen Spurensuche, die ihr zwar vieles offenbart, dafür aber etliche weitere Fragen aufwirft. Obwohl sie sich recht bald sicher ist, die Zusammenhänge richtig gedeutet zu haben, muss sie bis zur Enttarnung des wahren Täters nicht nur etliches einstecken, sondern auch das eigene Leben aufs Spiel setzen.

Fazit
Ein facettenreich gezeichnetes Gesellschaftsbild des viktorianischen Londons, das sich in seinem weit gespannten Bogen, zwischen arm und reich, Mystik und Aberglauben, mit teilweise quälender Langatmigkeit zunehmend verliert.