Rezension

Gruselige Atmosphäre, aber sonst?

Das Tal Season 1.3. Der Sturm - Krystyna Kuhn

Das Tal Season 1.3. Der Sturm
von Krystyna Kuhn

Bewertet mit 3 Sternen

Nach den ersten beiden Bänden, in denen sich unsere Studenten mit dme Tal auseinander gesetzt habe, kehrte grade wieder etwas Ruhe ein, als Julia beschließt am 11. November , Remembrance Day, wieder einmal zum Gedenkstein zu gehen. Doch ist es Einbildung oder hat jemand dort ein neues Grab geschaufelt? Völlig verwirrt haut sie von dort ab und sucht Ablenkung in ihrem vier Tage Urlaub mit Chris. Doch leider gelangen die Jugendlichen nicht weit, denn ein aufziehender Sturm macht ihre Pläne zu nichte. Nun müssen sie im Tal verweilen, wo es heult und die Heizung ausfällt, wo sie alleine sind und die Security plötzlich verschwunden, wo schwarze Gestalten im Schnee auftauchen, dort sind sie nun ganz allein'.

Die Atmosphäre hat mir in diesem Band sehr gut gefallen und man konnte sich vorstellen, dass es sehr gruselig ist in dieser Landschaft aus Eis und Schnee. Die Figuren mögen voll hinlänglich bekannt sein, aber Chris ging mir noch nie so sehr auf die Nerven wie jetzt. Sein ewiges Gezetere und rumgemotze war sehr nervtötend. Schade, denn er ist einer der undurchsichtigsten Charaktere. Ansonsten ließ sich das Buch sehr schnell lesen, denn Frau Kuhn schreibt wie immer glasklar und nur das nötigste um die Serie um die Studenten bloß nicht abreißen zu lassen.

Regelrechte Spannung mag für mich dann nicht aufkommen, denn ich weiß von Anfang an: Ich erhalte nur häppchenweise Einsicht in die Gedanken und Gefühle der Protagonisten, denn man braucht noch etwas für den nächsten Teil.