Rezension

Gut konstruiert.

Wenn sie wüsste
von Freida McFadden

Bewertet mit 4 Sternen

Inhalt (gemäß Umschlaginnenseite):

Millie kann ihr Glück kaum fassen, als die elegante Nina ihr die Stelle als Haushaltshilfe inklusive Kost und Logis bei ihrer Familie auf Long Island anbietet. Schließlich hat sie eine Vergangenheit, von der niemand etwas wissen soll. Doch kaum ist Millie eingezogen, zeigt Nina ihr wahres Gesicht: Sie verwüstet das Haus und unterstellt ihr Dinge, die sie nicht getan hat. Ihre verwöhnte Tochter behandelt Millie ohne jeden Respekt. Nur Ninas attraktiver Mann Andrew ist nett zu ihr. Wäre da nur nicht Ninas wachsende Eifersucht. Hat sie Millie nur eingestellt, um sie zu quälen? Oder hat auch sie ein dunkles Geheimnis, von dem niemand etwas erfahren darf?

 

Meine Meinung:

Dieser Thriller ist gut konstruiert.

 

Allerdings muss man durchhalten; erst ab Seite 230 wird es spannend.
Ehrlicher Weise muss ich zugeben, dass es mich im ersten Teil etwas nervte, dass die Autorin so sehr darauf rumgeritten hat, dass Nina den Job nicht verdient hätte und mit ihrer Vorstrafe usw.

Dies ärgert mich aus zwei Gründen:
Zum einen habe ich dann immer den Eindruck, dass der Autor meint, ich als Leser könne mir solche Details nicht merken und er müsse es mir immer wieder unter die Nase reiben, damit ich mich auch wirklich in die Protagonistin hineinversetzten kann.
Und zum anderen hält dies meiner Meinung nach nur unnötig den Fortgang der Story auf, wenn es sich immer und immer wieder um die gleichen Punkte dreht. Und ich will ja einen Roman lesen, um unterhalten zu werden und nicht um meine Lesezeit in aufgewendetes Geld umzurechnen.

 

Den Fortgang und den Schluss der Erzählung finde ich sehr gut.
Allerdings mit einigen logischen Defiziten (ich sage an dieser Stelle nur beispielsweise: das Verhalten der Tochter).

 

Die Wiederholungen und die logischen Brüche haben es für mich leider nicht zu 5 Sternen reichen lassen; aber ansonsten echt lesenswert.

 

Fazit: Lesen und Durchhalten.