Rezension

Gute Idee leider mit wenig Spannung

Engelskalt - Samuel Bjørk

Engelskalt
von Samuel Bjørk

Bewertet mit 2 Sternen

Im norwegischen Wald wird von einem Spaziergänger ein kleines Mädchen tot aufgefunden. Das Mädchen trägt ein Puppenkleid und trägt einen Schulranzen, das Seil an das sie hängt ist ein Springseil und sie trägt ein Schild mit der Aufschrift „Ich reise allein“.

Durch diesen Mord wird eine alte Spezialeinheit wieder ins Leben gerufen. Holger Munch ist dabei eine der wichtigsten Mitglieder ins Team zu holen. Mia Krüger. Doch Mia Krüger hat sich auf eine sehr einsame Insel zurückgezogen um dort zu sterben, denn vor ein paar Monaten wurde sie mit ihrer Vergangenheit konfrontiert und hat jemanden im Dienst erschossen. Seitdem lebt sie von Alkohol und Tabletten. Als Holger Munch auf ihrer Insel eintrifft wird ihre Entscheidung ins wanken gebracht, denn sie entdeckt sofort etwas auf den Fotos was noch keiner gesehen hat und das lässt drauf schließen das noch mehr Mädchen gefunden werden. Können Holger Munch und Mia Krüger den Mörder das Handwerk legen bevor noch mehr morde passieren?

Der Klappentext zu diesen Buch hat meine neugierig geweckt und ich hatte gehofft mal wieder was spannendes zwischen die Finger zu bekommen leider hat mich das Buch sehr enttäuscht. Vieles hat sich in die Länge gezogen und man wurde mehr mit den Privatleben der Personen verwickelt als mit dem Fall. An sich habe ich kein Problem damit wenn auch Einblicke in das Privatleben der Personen geworfen wird nur hier war es mir auch zu viel.

Die verschieden Perspektiven fand ich soweit ganz gut doch gab es hier ein paar Einblicke die für mich weiter keinen Sinn machten und dementsprechend Überflüssig waren. Die Idee zum Buch finde ich nicht schlecht aber irgendwie hat sich für mich bei der Umsetzung keine wirkliche Spannung aufgebaut. Die Geschichte plätschert so dahin.

Gute Idee, schlecht Umsetzung und kommt einen Thriller nicht wirklich nahe.