Rezension

gute Idee mit vorhersehbarer aber auch spannender Umsetzung

Soul Screamers 1: Mit ganzer Seele - Rachel Vincent

Soul Screamers 1: Mit ganzer Seele
von Rachel Vincent

Bewertet mit 4 Sternen

Charaktere:
Kaylee lebt bei der Familie ihres Onkels, da ihre Mutter vor vielen Jahren gestorben und ihr Vater weggezogen ist.
Nash gehört zu den beliebtesten Jungen an der Schule und hatte schon viele Beziehungen. Er spielt eine wichtige Rolle, als Kaylee die Hintergründe ihrer Gabe erfährt.
Außerdem gibt es noch viele Nebencharaktere; wie Kaylees Cousine Sophie, Kaylees beste Freundin Emma, Todd, …; die auch eine große Rolle im Geschehen spielen.

 

Meine Meinung:
Die Idee, die hinter dem Buch steckt, finde ich sehr gelungen: Kaylee ahnt es, wenn jemand stirbt. Außerdem beinhaltet sie auch den Grund, warum jemand stirbt und wie man stirbt. Vervollständigt wird diese durch gefährliche Wesen aus der Unterwelt, die aber in „Mit ganzer Seele“ keine große Rolle spielen und nur kurz erwähnt werden.

Die Geschichte wird von der Ich-Erzählerin Kaylee beschrieben. Dadurch erfährt der Leser mit ihr Stück für Stück was es mit ihrer Gabe auf sich hat und wird nicht mit Informationen überhäuft. Durch diese Erzählperspektive bekommt man auch hautnah mit, was Kaylee in den jeweiligen Situationen und besonders während der Todesahnungen fühlt. Kaylees Empfindungen sind sehr gut beschrieben und nachvollziehbar.
Natürlich entwickelt sich eine Liebesgeschichte zwischen Kaylee und Nash. Einzig komisch daran finde ich den Zeitpunkt, wann Nash auf Kaylee aufmerksam wird. Dadurch wirkt Nashs Liebe zu ihr etwas unrealistisch. Darum sind die Zweifel Kaylees bezüglich Nashs Liebe zu ihre durchaus berechtigt.
Die Spannung nimmt kontinuierlich zu und fesselt den Leser an das Geschehen. Trotzdem waren Teile der Geschichte vorhersehbar. Wie Kaylees Mutter gestorben ist, ahnt der Leser, als Kaylee erfährt, was sie und Nash bewirken könnten. Nicht ganz so offensichtlich ist eine andere Tatsache, die ich jedoch auch durch eine kleine Bemerkung erraten konnte. Es geht darum, warum Nash mit Todd befreundet ist. Am Schluss des Buches ist die Situation aber wieder sehr überraschend und wirklich spannend – so wie ein perfektes Buchende.

 

Fazit:
„Mit ganzer Seele“ ist ein Buch, mit einem sehr interessanten und durchdachten Idee. Auch wenn manche Tatsachen vorhersehbar sind, lässt es Rachel Vincent an Spannung nicht mangeln.