Rezension

Hat mich leider nicht begeistern können

Die Republik -

Die Republik
von Maxim Voland

Bewertet mit 3 Sternen

ein Action-Thriller, dem leider die Tiefe fehlt

Ich lese Polit-/Spionagethriller sehr gerne und deshalb hat mich auch der Klappentext von diesem Buch neugierig gemacht.  Das Cover ist sehr ansprechend und auch aussagekräftig.  Dass hinter dem Pseudonym "Maxim Voland"  der Fantasyautor  Markus Heitz steht, war mir nicht bewusst.  

Die Idee dieses Buches finde ich sehr interessant.  Was wäre, wenn es seit 1949 eine DDR auf dem gesamtdeutschen Boden gäbe, ausgenommen West-Berlin? 

Nach einem Giftgasanschlag in Berlin, lässt der Autor in 3 Handlungssträngen sehr verschiedene Protagonisten nach alten Sarin-Beständen der Roten Armee suchen.  Zusätzlich kommt noch eine kleine Terrorgruppe ins Spiel, die immer einen Schritt voraus zu sein scheint.   Diese Suche fordert viele Tote, die teils sehr blutig sterben.      Die Handlung entwickelt sich sehr langsam, was auch an den Wechseln der verschiedenen Handlungssträngen liegen könnte.  Für mich waren die letzten 50 Seiten am interessantesten.

Außer der Suche nach dem Sarin und den vielen Toten, passiert leider nicht viel im Großteil des Buches.   Ich habe einen Roman/Thriller erwartet, in dem ich mehr über Politik, Wirtschaft und Gesellschaft der fiktiven gesamtdeutschen sozialistisch demokratischen Republik erfahre.