Rezension

Hat mich leider nicht erreicht

Die Altruisten - Andrew Ridker

Die Altruisten
von Andrew Ridker

Bewertet mit 2 Sternen

Nach dem Tod von Francine Alter brechen ihre Kinder Maggie und Ethan den Kontakt zu ihrem Vater Arthur ab. Als Arthur zwei Jahre später vor dem finanziellen Aus steht, merkt er, dass er auf die Hilfe seiner Kinder angewiesen ist. Er nimmt Kontakt zu ihnen auf und lädt sie unter dem Vorwand, sich versöhnen zu wollen, zu sich ein. Tatsächlich aber will er sie überreden, ihm das Erbe zu überlassen. An dem Wochenende, als sie sich treffen, bricht die erzwungene freundliche Fassade schnell zusammen.

Auf diesen Roman habe ich mich sehr gefreut. Das Cover fand ich total gelungen und ansprechend und auch der Klappentext hat mich sehr neugierig gemacht. Leider konnte die Story mich dann nicht richtig überzeugen.
Ein ziemliches Problem hatte ich mit dem Schreibstil, denn der Autor springt sehr zwischen den Personen sowie der Gegenwart und Vergangenheit hin und her. Dadurch fiel es mir nicht leicht, zu folgen und den Überblick zu behalten. Mein Lesefluss wurde dadurch sehr behindert bzw. kam gar nicht so richtig auf. Auch die vielen Fremd- und Fachwörter fand ich leider recht anstrengend.
Zu den Charakteren kann ich nur sagen, dass mir keiner wirklich sympathisch war. Am ehesten mochte ich noch die tote Francine, aber auch nicht so richtig. Am allerschlimmsten fand ich den völlig egoistischen, berechnenden und manipulativen Arthur. Irgendwie waren aber alle gestört und emphatielos. Eine komplett psychisch kranke Familie.

Dieser Roman hat mich leider nicht erreicht und berührt, so dass ich nur 2 von 5 Sternen vergebe.