Rezension

Humorvolle Forbidden Love Story mitten aus der Verlagswelt

Paperthin Touch -

Paperthin Touch
von Tarah Keys

Bewertet mit 3.5 Sternen

Clio arbeitet als Lektorin in einem Verlag und sie soll ausgerechnet das Buch vom Bestseller Autor Bryn Spurling betreuen. Angeblich ist der Autor extrem schwierig und es soll alles andere als leicht sein mit ihm zu arbeiten. Nach einer katastrophalen Mail an ihn, die Clio eigentlich nie abschicken wollte, fangen die beiden ein bisschen an miteinander zu flirten. Es weiß allerdings immer noch niemand, wer der mysteriöse Autor, der unter einem Pseudonym schreibt, wirklich ist. Und dann will Bryn Clio plötzlich treffen - was hat das zu bedeuten?

Der Einstieg in das Buch ist mir ganz leicht gefallen und ich habe gleich gemerkt, dass die Geschichte humorvoll wird. Was mir besonders gut gefallen hat war, dass sie mitten in der Verlagswelt spielt und man so einiges über den Ablauf des Lektorats mitbekommen hat. Teilweise war sogar der Text ein wenig in Lektoratsform geschrieben und Clio und Bryn haben in der Kommentarspalte ein wenig miteinander geflirtet - das war mal was ganz anderes, auch wenn es mir ein bisschen zu viel in dieser Form war. Ein bisschen schade fand ich, dass viele Themen eher nur oberflächlich angesprochen wurden, da wäre viel mehr Potential für Tiefgang gewesen. Auch die Gefühle zwischen Clio und Bryn kamen leider nicht so gut bei mir an und ich hätte mir da noch ein wenig mehr Knistern gewünscht. Aber das ist wirklich komplette Geschmackssache. Es ist eine Forbidden Love Story vom feinsten und die Beziehung zwischen Lektorin und Autor fand ich ganz gut und mal was ganz anderes. Spannend fand ich herauszufinden, wer Bryn wirklich ist, denn der Name ist nur sein Pseudonym. Die Liebe zu den Büchern und zum Schreiben, die sich durch die ganze Geschichte zieht, fand ich gut.

Insgesamt bekommt das Buch von mir 3,5/5 Sterne.