Rezension

Inspirierende Vorbilder

Young Rebels - Benjamin Knödler, Christine Knödler

Young Rebels
von Benjamin Knödler Christine Knödler

„Young Rebels – 25 Jugendliche, die die Welt verändern“ ist ein wichtiges Buch. Auch wenn ich die Bezeichnung „Rebels“ nicht ganz nachvollziehen kann, da sich die Jugendlichen ja allesamt für Gutes einsetzen und das für mich somit nicht die richtige Bezeichnung ist. Wenn man es aus Sicht der Regierung sieht, da sie ja teilweise Systemkritiker sind, kann man es aber durchaus so auffassen.

Im Buch finden sich Selbstporträts zu 25 Jugendlichen (oder auch mittlerweile Älteren) aus den verschiedensten Ländern. Und genauso unterschiedlich ihre Herkunft ist, genauso unterschiedlich ist auch ihr Einsatzgebiet. Was auch gut ist, wenn viele Bereiche aufgegriffen, kritisiert und gegebenenfalls verbessert werden. Allerdings haben einige von ihnen diese Dinge geleistet, nicht weil sie wollten, sondern weil sie mussten. Viele von ihnen haben wirklich die Welt verändert und vor allem verbessert.

Durch die Lektüre wird man wachgerüttelt. Von manchen Problemen hat man nicht einmal etwas mitgekriegt und wie oft denkt man sich, dass es eh nichts bringt etwas zu tun, weil man der Meinung ist, allein kann man nichts bewirken. Diese Jugendlichen zeigen auf, dass jeder seinen Beitrag leisten kann und man fragt sich, was man selbst tun kann.

Ich fand die Aufmachung des Buches sehr schön. Ich finde es toll, dass die Farben, die man auf dem Cover finden kann, mitgenommen wurden. Ebenso gefällt mir die Einteilung.

Die Porträts sind gut auf den Punkt gemacht und toll formuliert. Man sieht bekannte Gesichter, lernt aber auch viele neue kennen. So ist das Buch für „Neulinge“ geeignet, aber auch für die, die sich schon mehr mit beispielsweise dem Thema Umweltschutz oder Politik beschäftigt haben. Das Glossar rundet das Ganze ab.

Das Buch ist zwar sehr jugendlich und frisch aufbereitet, aber aufgrund der Bandbreite an „Rebels“ auf jeden Fall für Jung und Alt geeignet.