Rezension

Leider etwas langatmig, aber tolle Protagonisten !

Dear Enemy -

Dear Enemy
von Kristen Callihan

Inhalt: In dem Buch geht es um Delilah, die mal wieder für das Chaos ihrer Schwester Sam aufkommen muss und dafür einen Job bei ihrem größten Feind und zudem Sams Ex- Freund Macon annimmt. In der Schule haben sich die Beiden gehasst und auch jetzt ist es anfangs noch schwierig mit dem jeweils anderen auszukommen. Doch irgendwann wird den Beiden klar, dass hinter den Hänseleien und Streitereien vielleicht auch mehr steckt. 

 

Meine Meinung: 

Für mich war dieses Buch wirklich eine klassische Enemys to Lovers Geschichte, die wirklich auch viele Klischees erfüllt. 

 

Delilah war eine wirklich tolle Protagonistin. Sie setzt sich sehr für ihre Familie ein und möchte alles tun damit es ihnen gut geht. Zudem ist sie auch eine total taffe Frau, die gerne mal das sagt was sie denkt. Ich fand es auch total spannend, dass sie so gerne kocht und dies in dem Buch auch eine größere Rolle spielt.  Macon ist einem natürlich am Anfang unsympathisch, aber man kann seine Beweggründe auch zum Teil nachvollziehen. Ich mochte die Neckereien der Beiden eigentlich auch ganz gerne, da diese viel Humor hatten und nicht zu gekünstelt und übertrieben wirkten.

 

Trotzdem habe ich mir mit dem Buch und auch dem Schreibstil etwas schwer getan. Die Geschichte entwickelt sich recht langsam und hatte leider auch nicht so viel Handlung, was an sich auch gar nicht  schlimm ist. Leider konnte ich aber nicht sehen, wie sich die Gefühle zwischen den Beiden entwickeln und ich konnte die Chemie einfach nicht spüren. Ich fand gerade den Mittelteil auch sehr langatmig, da einfach relativ wenig passiert ist. Zudem fand ich den Schreibstil auch zum Teil ein wenig schwierig, da er oft sehr sexuell war und dies meiner Meinung nach oft einfach nicht so gut gepasst hat.

 

Insgesamt gebe ich dem Buch 2,5 Sterne. Ich mochte zwar den Humor des Buches und die Charaktere, aber leider konnte es mich nicht so ganz fesseln. Ich konnte die Chemie zwischen den Protagonisten nicht so wirklich spüren und es hatte für mich auch einige Längen.