Liebe braucht keine Worte
Bewertet mit 5 Sternen
Meinung: Das Cover des Buches gefällt mir gut genauso wie der Farbschnitt. Der Schreibstil des Buches ist richtig angenehm zu lesen. Was mir besonders gut gefallen hat ist, dass aus zwei verschiedenen Perspektiven berichtet wird, sowie die Chatverläufe zwischen den einzelnen Charakteren. Durch diesen abwechslungsreichen Aufbau des Buches bin ich nur so durch die Kapitel geflogen. Ich finde die beiden Hauptcharaktere Harlow und Zack richtig interessant. Jeder der beiden hat seine individuelle Lebensgeschichte und einige alles andere als leichte Päckchen mit sich zutragen. Besonders fasziniert hat mich auch die Kommunikation zwischen Zack und Harlow, denn die beiden sprechen zu Beginn nicht die gleiche Sprache. Zack ist nämlich stumm und kann mit anderen nur mithilfe der Gebärdensprache, einem Stift und Papier oder mithilfe der Elsa kommunizieren. Für Harlow hingegen ist die Gebärdensprache völliges Neuland, das sie mithilfe von Zack Stück für Stück betritt. Trotz dieser Hürde hindert es die beiden nicht, sich näher zu kommen, auch wenn das Kennenlernen beschwerlicher als bei anderen Paaren ist haben sie einen eigenen Weg für sich gefunden. Besonders cool ist auch als Harlow extra eine App entwickelt, die Zack und allen anderen Stummen die Kommunikation im Alltag erleichtert. Gemeinsam mit Colin macht sie diese App zu ihrem gemeinsamen Uniprojekt. Harlow ist für mich ein wahnsinnig sympathischer Charakter mit einer großen Menge an Mitgefühl, Verständnis, Rücksicht und Vertrauen. Es ist echt hart, was er als kleiner Junge miterleben musste. Die Handlung ist richtig interessant und bis zum Schluss spannend.
Fazit: Ein spannendes und aufregendes Buch, bei dem ich nach langer Zeit endlich mal wieder so komplett in eine andere Welt abtauchen konnte und beim Lesen völlig die Zeit vergessen habe. Das Buch ist etwas besonderes und hat mir einige schöne Lesestunden bereitet. Von mir bekommt es 5 von 5 Sterne.