Rezension

Liebe, Freundschaft, Zusammenhalt

Sinking Ships - Tami Fischer

Sinking Ships
von Tami Fischer

Bewertet mit 5 Sternen

„Siehst Du? Es könnte alles einfacher sein. Wenn du sie nur läßt.“ (S.361)

In Band zwei der Fletcher-University-Reihe von Tami Tischer geht es um die Kolumbianerin Carla, die auch schon im ersten Teil „Burning Bridges“ einen kleinen Part hatte. Carla hatte es bisher nicht leicht in ihrem Leben. Der Weg bis zum Studium war steinig und hart und ist auch nicht leichter geworden, seitdem ihr Bruder Mateo sich in der Pubertät befindet. Sie wirkt auf alle immer tough und als wenn sie nichts umhauen könnte. Dabei ist sie kurz vor dem verzweifeln. Als sie dann auch noch unfreiwillig bei einer Party im Pool landet bricht sie zusammen. Denn Carla hat panische Angst vor Wasser. Gerettet wird sie von dem netten Kapitän des Schwimmteams der Universität, den sie nicht ausstehen kann. Mitchell ist einfach unausstehlich…..nett. Er rettet Carla nicht nur vor dem Ertrinken, sondern macht ihr auch einen Vorschlag, den sie nicht ablehnen kann. Und so kommt eins zum anderen…

„Sinking Ships“ hat mir tatsächlich besser gefallen als „Burning Bridges“. Auch wenn es ein Roman ist und damit ein Stück künstlerische Freiheit war mir der erste Teil zu konstruiert. Das ist hier anders. Er ist realistischer und passt besser in ein Universitäts-Setting. Auch Carla und Mitchell sind mir durchweg sympathisch. Jede hat so seine Macken und Marotten, aber Carla als starke junge Frau und Mitch als nett anzusehender, gut gebauter und netter Kerl passen einfach gut zusammen. Es heißt ja: Gegensätze ziehen sich an. Toll an dem Buch ist auch der Zusammenhalt der Freunde und Familienmitglieder.

Der Schreibstil ist gewohnt gut und flüssig zu lesen und läßt bei mir keine Wünsche offen. Die Wortwahl ist passend und passt sowohl zum Buch als auch zur Story.

Das Cover ist im gleichen Stil wie der erste Band gestaltet, hat jedoch eine andere Farbe. Das blau-grün passt gut zum Thema Wasser/Swimmigpool. Man erkennt im Buchladen auf jeden Fall, dass es sich um eine Reihe handeln muss.

Fazit:

Tolle Unterhaltung für dunkle Tage die Lust auf mehr Geschichten der Fletcher-University und ihrer Studenten macht. Ich kann das Buch (und die Reihe nach kleinen Startschwierigkeiten im ersten Band) nur empfehlen und freue mich auf das unscheinbare Mäuschen Lenny mit ihrem abgefahrenen Job. Kann gar nicht schnell genug herauskommen…