Rezension

Life

Die Sache mit Rachel -

Die Sache mit Rachel
von Caroline O’Donoghue

Bewertet mit 3 Sternen

Die Sprecherin ist sehr gut in ihrem Job. Man hört ihr gerne zu, obwohl die Geschichte mich nicht überzeugen konnte. Inhaltlich geht es um eine junge Frau namens Rachel, die in Irland lebt, bisher sehr wohlbehütet durch das Leben gegangen ist und sich keinerlei finanzielle Sorgen machen musste, da ihre Eltern aus elitären Kreisen stammten. Das ändert sich nun plötzlich mit 20 und sie steckt mitten im Studium. So beginnt sie zu sparen und zu jobben.

Der Roman ist interessant, wenn man sich für eine junge Frau um das Jahr 2010 in irland interessiert. Es geht um klassische Probleme mit Studium, Job, Familie und Freunde. Es ist gleichzeitig kein klassischer YA Roman, sondern überzeugt mit Tiefe und ernsten Problemen Irlands, die hier aufgedeckt werden. Das Niveau hat mir daher gefallen. Allerdings konnte ich mit vielen Nebensträngen nicht viel anfangen, die mir mit der Zeit Überhand genommen haben und zum eigentlichen Hauptakt langsam, aber stetig wandelten. Das hat mir nicht gefallen. Diesse ganzen queeren Charaktere nehmen mir auch in letzter Zeit viel zu sehr Überhand in dem Bereich Romane und Literatur. Das nimmt mir langsam den Spaß am Lesen. Ich hoffe, die Buchbranche wird sich nicht der linken Welle unterordnen, sondern wieder das Ruder zurückreißen und das Thema Queerness in einem Genre unterbringen, sodass ich wie Fantasy genau auskategorisieren kann, ob ich das Buch lesen mag oder nicht.