Rezension

Mal wieder ein gelungener Coben

In deinem Namen
von Harlan Coben

Bewertet mit 5 Sternen

Klappentext:

 

Fünfzehn Jahre ist es her, dass Detective Nap Dumas seinen Zwillingsbruder Leo verlor. Damals wurden Leo und dessen Freundin Diana unter mysteriösen Umständen tot auf den Eisenbahngleisen ihrer Heimatstadt in New Jersey gefunden. Damals verschwand auch Maura, Naps große Liebe, ohne ein Wort des Abschieds. Als jetzt im Wagen eines Mordverdächtigen Mauras Fingerabdrücke auftauchen, hofft Nap, endlich Antworten zu bekommen. Doch stattdessen stößt er nur auf immer neue Fragen: über die Frau, die er einst liebte, über eine verlassene Militärbasis und vor allem über Leo und Diana. Denn die Gründe, warum sie sterben mussten, sind dunkel und gefährlich ... 

 

 

Meine Meinung:

Ein Coben, wie man ihn kennt und liebt. Dieses Buch wird nicht durch Tempo bestimmt, sondern durch langsame und ruhige Spannung, die einen trotzdem dazu animiert, das Buch schnell zu lesen, weil man wissen will, wie es weiter geht. 

Nap Dumas ist ein sehr spezieller Detective, weil er nicht immer auf die herkömmliche Art ermittelt und oft fernab der Gesetztes handelt. Durch seinen Sarkasmus, den er immer an den richtigen Stellen einsetzt, wird er zu einem sympathischen Charakter und man fiebert mit ihm mit.

Nach und Nach wird die Vergangenheit der damals Jugendlichen aufgedeckt und man erfährt, was damals passiert ist und wieso die mittlerweile Erwachsenen ein so großes Geheimnis daraus machen.

 

Ich hatte gegen Ende eine gewisse Ahnung, konnte es allerdings nicht richtig in die Geschichte einbinden und der Ausgang der Story hat mich dann doch nochmal überrascht. Dunkle Geheimnisse, die jahrelang zurückliegen und dann spielt die verlassene Militärbasis auch noch eine große Rolle.

 

Der Schreibstil ist flüssig und man kann das Buch wirklich schnell lesen. Die Kapitel haben eine gute Einteilung und sobald man ein Kapitel beendet hat, möchte man schon unbedingt das nächste lesen. So ging es mir dann mit dem gesamten Buch

 

 

Mein Fazit:

Ein sehr gelungenes Buch, was einen überrascht und teilweise unvorhersehbar ist. Eine düstere Geschichte, welche die Atmosphäre beim Leser sehr überzeugend rüber bringt und dennoch durch den Sarkasmus des Protagonisten locker und humorvoll gestaltet ist.