Rezension

Nicht ganz einfache Anleitung

Wie man einen Prinzen tötet -

Wie man einen Prinzen tötet
von T. Kingfisher

Bewertet mit 3 Sternen

Mara ist die jüngste von drei Schwestern. Vielleicht könnte man sie als einfach bezeichnen, denn sie kann schlecht ihre Gefühle und Gedanken ausdrücken und wirkt dadurch eher schlicht im Geiste. Aber sie kann denken und eins und eins zusammen zählen. Das Ergebnis Der Prinz der erst ihre älteste und dann die nachfolgende geheiratet hat ist nicht gesund für die Frauen. Er muss weg, bevor sie auch noch in Gefahr gerät. Alle wissen es der Prinz ist ein Sadist und Mörder, nur keiner tut etwas dagegen. Alle haben Angst vor seiner Macht und der Magie die in seinem Namen ausgeübt wird.
Wie gesagt Mara ist geradliniger und sucht sich Verbündete möglichst auch mit Magie oder anderen besonderen Fähigkeiten. Durch ihre Ehrlichkeit und vor allem auch ihre Unzulänglichkeiten im normalen Umgang mit Menschen findet sie Unterstützung.
Das Buch ist eher düster, denn die Bedrohungen sind allgegenwärtig. Zwischendurch blinkt Humor zwischen den Zeilen auf, darauf fängt man beim Lesen an zu warten. Überraschend und dann umwerfend macht es das Buch hell und es ist dann wieder gut zu ertragen.
Die Liebesgeschichte zwischen Mara und einem Verbündeten wird nur ganz zart angedeutet, sie ist nicht das Ziel, was ich als eine gelungene Abwechslung empfunden habe. Überhaupt waren die Figuren alle irgendwie anders als gewohnt.