Nicht meins - ich warte immer noch auf einen spannenden deutschen Krimi...
Bewertet mit 2 Sternen
Das Skript war mein erster Arno Strobel Krimi und es hat mich nicht wirklich umgehauen. Die Handlung: Eine Romanhandlung wird 1:1 von einem kaltblütigen Killer nachgeahmt. In Hamburg verschwinden mehrere junge Frauen und es tauchen in festen Abständen Stücke ihrer Haut auf, auf denen der Täter nach und nach einen Roman veröffentlicht.
Die Handlung an sich hörte sich für mich sehr vielversprechend an und auch die ersten paar Seiten haben mir gefallen. Aber das ermittelnde Polizistenduo ist mir recht schnell auf die Nerven gegangen. Die beiden Kollegen kennen sich noch nicht und arbeiten bei diesem Fall erstmals zusammen. Die Oberkommissarin ist mit dem Leiter der Sondereinsatzkommission vor Jahren aneinander geraten und diese Geschichte wird alle paar Seiten aufgewärmt und von ihrem Kollegen aufgegriffen. Diese internen Konflikte haben mich richtig gestört.
Die Krimihandlung hat am Schluss die typische Wendung erhalten, mit der ich auch nicht gerechnet hatte. Allerdings kam nicht mehr wirklich Spannung auf und die Lust ging verloren als die beiden Polizisten zum x-ten Mal von A nach B gefahren sind. Das war mir einfach eine Spur zu langweilig und langatmig.
Damit bin ich nun immer noch auf der Suche nach einem guten deutschen Krimiautor…