Rezension

Post Mortem - Zeit der Asche

Post Mortem - Zeit der Asche
von Mark Roderick

Bewertet mit 4 Sternen

Spannender als der erste Teil, aber dafür kaum Nervenkitzel

Den zweiten Teil „Post Mortem – Zeit der Asche“ von Mark Roderick, musste ich unbedingt lesen, da ich wissen wollte, wie es mit den Protagonisten weiter geht. Es erschien im Mai 2016 im Fischer Verlag.

Inhalt:

Das Morden geht weiter... ein bestialischer Foltermord in Südfrankreich. Die Signatur kommt Interpol Ermittlerin Emilia Ness, aber auch Avram Kuyper bekannt vor.
Es muss weiter ermittelt werden, da das kriminelle Netzwerk noch nicht entlarvt ist. Doch wer möchte, dass die Suche nach den Tätern weiter geht??

Meinung:

Der Autor Mark Roderick hat auch in diesem Teil, einen tollen flüssigen und fesselnden Schreibstil. Somit ist es ihm auch hier gelungen, mich an das Buch zu fesseln. 
Der Inhalt des Buches war für mich sehr spannend, aber das gewünschte Gänsehautfeeling blieb leider aus.
Die Handlung wird ebenfalls aus der Sicht von Emilia sowie aus der von Avram, erzählt. 
Avram Kuyper misslingt ein Auftrag, dadurch rückt er in den Focus einiger Verbrecher. Diese Kapitel waren echt spannend und etwas vorhersehbar. Er begibt sich weiterhin auf die Suche nach den Drahtziehern bzw. Mittätern, die seinen Bruder Goran und dessen Sohn Sacha ermordeten.
Diesmal wirkt Avram etwas unbeholfen, da er einige Situationen nicht kommen sieht, diese aber dann doch souverän löst. 
Weiterhin werden Details aus dem ersten Band mit eingeflochten, so dass man nicht zwingend, den ersten Teil lesen muss.

„ Geh zur Hölle, dort wartet der Teufel auf Dich“.... 

Emilia Ness ermittelt ebenfalls seid einem halben Jahr. Sie lebt nun mit Mikka zusammen. Dennoch muss sie als Ermittlerin von Interpol ständig verreisen, was ihre Beziehung belastet.
Der grausame Mord zieht sie nach Südfrankreich, leider fallen Emilia Dinge auf, die sie mit Belial in Verbindung bringt.
Es machte mir echt Spaß, mit Emilia zu ermitteln. 
Ich konnte mich an den jeweiligen Schauplätzen wiederfinden und fühlte mich als stiller Beobachter. Dadurch konnte ich Emilia´s Gefühle nachvollziehen, als Mikka im Krankenhaus behandelt werden musste. 
Die Handlungsstränge werden auch in diesem Buch miteinander verflochten und bilden einen spannenden Schluss.

Das Cover ist dunkel gehalten, beim genaueren hinsehen fällt einem auf, dass Asche abgebildet ist. Der Titel ist weiß und wird von Feuer umrahmt. Mir gefällt das Cover mit seiner Aufmachung sehr gut.

Mark Roderick arbeitete nach seinem BWL – Studium als Personalentwickler sowie Projektmanager im Finanzbereich. 2008 wechselte er ins Controlling eines juristischen Fachverlags. Heut lebt er mit seiner Familie in der Nähe von Stuttgart.

Fazit:

Der Inhalt wurde in diesem Teil etwas spannende erzählt, dafür blieb bei mir der erwünschte Nervenkitzel aber aus. Dennoch wurde ich gut unterhalten. Man muss den ersten Teil nicht zwingend gelesen haben, um diesen Teil zu verstehen. Von mir gibt es für dieses Werk, eine Leseempfehlung!!