Recht auf Bildung
Bewertet mit 4 Sternen
~~Tara Westover wächst im ländlichen Amerika, in Idaho auf. Ihr Vater betreibt dort einen Schrottplatz und ist fest in seinem Glauben als Mormone, ihre Mutter arbeitet als Hebamme und als Heilerin mit Kräutern. Die Kinder werden fundamentalistisch erzogen, Arztbesuche gibt es nicht, auch nicht bei Krankheiten und Verletzungen, Stränge, Arbeit auf dem Schrottplatz, Religion und Natur bestimmen das Leben der Kinder. Eine Schule lernt Tara nicht kennen. Erst als sich ihre Großmutter einmischt, darf Tara mit inzwischen 17 Jahren zum ersten Mal eine Schule besuchen. Ihr Lerneifer ist enorm, schnell schafft sie sich Wissen an und merkt, wie wichtig dieses ist.
Das Recht auf Bildung sollte in einem Industriestaat wie die USA selbstverständlich sein, religiöse Gruppen schaffen es jedoch immer wieder, ihre Kinder dem zu entziehen. Wie wichtig Schule und Bildung ist sieht man an diesem autobiografischen Roman über das Leben Taras.