Rezension

Rezension zu Die Zwölf

Die Zwölf - Justin Cronin

Die Zwölf
von Justin Cronin

Bewertet mit 4 Sternen

Inhalt: Zu Anfang waren es zwölf Kriminelle, die auf die Todesstrafe warteten. Doch dann wurden sie für ein geheimes Experiment auserwählt. Es sollte den Fortschritt bringen, aus ihnen sollten mehr als nur Menschen werden. Doch es schlug fehl. Jetzt sind es diese Zwölf, die das Leben auf der Erde bedrohen und das Ende der Menschheit bedeuten könnten. Und die letzte Hoffnung ruht auf einem Mädchen. Amy ist die einzige, die sich der Macht der Zwölf entgegenstellen kann. Aber der Gegner ist stark, und Amys Kraft scheint mehr und mehr zu schwinden...

Die Zwölf ist der zweite Teil der Passage-Trilogie von Justin Cronin.

Auch der zweite Teil der Trilogie konnte mich über große Strecken wieder packen und mich in die apokalyptisch anmutende Welt von Amy, ihren Freunden und den Virals hineinziehen.

Der Beginn des Buches startet im Jahre 0 und führt neue Protagonisten in die Geschichte ein, die im weiteren Verlauf noch eine Rolle spielen, was mir ausgesprochen gut gefallen hat. Auch begegnet man alte Bekannte aus dem ersten Teil wieder, deren Entwicklung ich nicht immer ganz so für mich einordnen konnte, denen ich aber gerne wieder durch die Geschichte folgte. Leider blieb mir Amy in dieser Geschichte einfach zu blass und ihre Entwicklung zum Ende hin, war nicht so unbedingt ganz so meins, passte aber in den Ablauf der Geschehnisse.

Die Zeitsprünge in dem Buch haben mir gut gefallen, so wurde mir als Leser mehr Einblicke gewährt was noch alles passiert ist bis zum eigentlichen Handlungsstrang um Amy und ihren Freunden. Manche Passagen wiesen für mein Empfinden ein paar Längen auf, auch wenn sie mich nicht wirklich langweilten, sorgten sie aber auch nicht gerade für einen Aufbau der Spannung bei mir.

Leider konnte mich der Schluss nicht so wirklich für sich einnehmen, er ging mir dann doch einfach zu schnell, und auch die Lösung um die Zwölf war mir zu einfach gestrickt, alles baute mir hier ein wenig zu sehr auf Action auf, und das ganze Setting erzeugte auch immer so ein leichtes Gefühl eines Hollywood-Blockbusters bei mir, was ich nicht besonders mag, in solchen Geschichten.

Mein Fazit:

Ein guter und zum größten Teil packender zweiter Teil, der für mich aber nicht an den ersten Teil heranreicht.