Rezension

Schöner Auftakt, doch etwas hat gefehlt

The Legion - Der Kreis der Fünf - Kami Garcia

The Legion - Der Kreis der Fünf
von Kami Garcia

Bewertet mit 4 Sternen

Ein Mädchen zwischen zwei Brüdern, uralten Geheimbünden und einem Dämon - Als Kennedy Waters ihre Mutter tot auffindet, bricht ihre Welt zusammen. Noch ahnt sie nicht, dass dunkle Mächte am Werk sind. Bis die attraktiven Zwillinge Jared und Lukas Lockhart in ihrer Tür stehen und sie gerade noch retten – vor einem wütenden Rachegeist, der Kennedy töten wollte. Die beiden Brüder erzählen ihr von »The Legion«, einer jahrhundertealten Geheimgesellschaft, deren Aufgabe ist, die Welt vor einem mächtigen Dämon zu schützen. Alle fünf Mitglieder der Legion starben in einer einzigen Nacht. Und Kennedys Mutter war eine von ihnen. Jetzt ist es an Kennedy, ihren Platz einzunehmen. An der Seite der neuen Mitglieder der Legion, Alara, Priest und den Zwillingen, begibt sich Kennedy auf die Suche nach der einen Waffe, die den Dämon aufzuhalten vermag … im ständigen Kampf gegen tödliche Rachegeister.

Der Anfang war zwar ziemlich spannend, man ist sehr schnell im Geschehen drin, doch richtig packen konnte mich das Buch zu Beginn nicht. Die Geschichte schien mir so farblos, nicht ganz greifbar. Doch dann, ab S. 100 ca., wurde es viel besser. Man lernt alle Mitglieder der "Legion" kennen, mir haben sie alle gefallen, sie sind sehr facettenreich. 

Die Handlung war größenteils über die Suche nach bestimmten Scheiben, und ich fand die Begegnungen mit den verschieden Geistern so toll. Vieles über dieses Thema wusste ich bereits, da ich die Serie "Supernatural" kenne, und habe (leider) auch viele Parallelen entdeckt. Doch trotzdem waren das immer echt unterhaltsame und manchmal auch gruselige Szenen :-)

Die Protagonistin, Kennedy, gefällt mir ziemlich gut, sie wird im Laufe des Buches viel mutiger. Die beiden (Zwillings-!)Brüder, Lukas und Jared, sind schön ausgearbeitet. Man kann sie beide sehr gut voneinander unterscheiden, und man erkennt schon vom Schreibstil immer, wer wer ist. Die Beziehung zwischen den Beiden ist ziemlich durchwachsen, einmal durch die unschöne Vorgeschichte und dadurch das sich BEIDE Brüder in Kennedy verlieben.

Manchmal ging mir das Dreieck ein bisschen auf die Nerven, aber oft hat dies der Geschichte erst den richtigen Kick gegeben. Kennedy's Unentschiedenheit kann man bei den Beiden echt nachvollziehen :/ Alara und Priest haben mir sehr gut gefallen, bei diesen 5 stimmt einfach die Chemie, und es bringt Spaß über sie zu lesen.

Der Schreibstil ist einfach gehalten. Es gab einige Bilder, von Skizzen zu meist, und oft Rückblenden.

Das Ende war gut, definitiv ein kleiner Cliffhanger, der einen unruhig zurücklässt.

Fazit: Das Buch hat mich, trotz des schleppenden Anfangs, überzeugt. Ich weiß nicht warum, es war eigentlich ziemlich toll, und solche Geschichten um Geister lese ich nicht wirklich oft, aber irgendetwas hat mir gefehlt. Vielleicht hatte ich auch nur zu hohe Erwartungen aufgrund der "Sixteen Moons" -Reihe. Die Reihe werde ich trotzdem weiterverfolgen.

Kommentare

AnnaSalvatore kommentierte am 14. März 2015 um 19:35

Hier die ganze Rezi auf meinem Blog <3