Rezension

Tolle, fesselnde Idee

Ein Tag, zwei Leben - Jessica Shirvington

Ein Tag, zwei Leben
von Jessica Shirvington

Bewertet mit 4 Sternen

Sabine hat zwei Leben. 24 Stunden lebt sie in Roxbury, die nächsten 24 Stunden in Wellesley. Sie hat denselben Namen, dasselbe Gedächtnis, dasselbe Aussehen und doch sind es zwei verschiedene Personen, deren Umfeld nichts von ihrem zweiten Leben weiß. Deshalb gestaltet Sabine ihre Leben so verschieden wie möglich: In Roxbury ist sie rebellische Außenseiterin, in Wellesley die perfekte Reiche. Sabine hasst ihre beiden Leben und würde alles dafür tun, um nur eins zu haben ...

Dann macht sie eine erstaunliche Entdeckung, die ihr auf einmal die Möglichkeit offenbart, dass ihr Wunsch sich erfüllt ...

 

Trotz der Tatsache, dass Sabine eigentlich zwei Personen ist und diese auch möglichst verschieden gestaltet, hat sie doch eine gemeinsame Persönlichkeit, die sich durch die Leben zieht.

 

Parallelwelten sind ein relativ unverbrauchtes Thema und die Idee fand ich richtig gut. Es war interessant, das Konzept von Sabines Leben kennen zu lernen, in denen sie völlig verschiedene Persönlichkeiten ist.

Am Anfang wird der Leser kurz in dieses Konzept eingeführt, sodass er sich schnell zurecht findet. Er lernt Sabines Leben (Plural) und ihren inneren Konflikt kennen, sowie die Tatsache, dass Sabine sich immer fragt, wieso sie anders ist.

Auch den täglichen Wechsel zwischen den Welten fand ich gut beschrieben.

 

Jessicas Shirvingtons Schreibstil ist bekannt flüssig und humorvoll und das Buch konnte mich fesseln.

Die Liebesgeschichte verläuft langsam und authentisch, das Buch ist gefühlvoll und nicht vorhersehbar.