Rezension

Totaler Flop

Holly. Die verschwundene Chefredakteurin - Anna Friedrich

Holly. Die verschwundene Chefredakteurin
von Anna Friedrich

Inhalt:
Holly ist die glamouröseste Frauenzeitschrift auf dem Markt. Holly sagt, was Mode ist, und bestimmt die Trends. Jeden Monat arbeiten viele Frauen (und ein paar Männer) an der nächsten Ausgabe des Magazins. Sie sind jung, alt, dick, dünn, It-Girls, Intellektuelle, Bitches und Muttis. Sie wollen Karriere machen, Kinder kriegen, aufregenden Sex, die Welt verbessern und neue Schuhe. Machtkämpfe und Intrigen sind in der Redaktion an der Tagesordnung – Journalisten befehden sich, Freundschaften werden geknüpft, und verbotene Affären könnten jeden Moment ans Licht kommen. Die Jobs bei Holly sind hart umkämpft und heiß begehrt. Dementsprechend nervös ist die junge Simone Pfeffer, die neu zu Holly stoßen soll, vor ihrem Treffen mit der Chefredakteurin Annika Stassen. Die fast 50-jährige Stassen, Grande Dame der Medienwelt, gilt als ausgesprochen kühl. Und wie befürchtet, ist sie nicht gerade begeistert von Simones ungewöhnlicher Rolle in der Redaktion. Doch dann passiert etwas Unbegreifliches: Annika Stassen verschwindet spurlos und bleibt unauffindbar. Was steckt dahinter? Ein Skandal? Ein Verbrechen? Von einem Tag auf den anderen ist Deutschlands größte Frauenzeitschrift führungslos. Und das Chaos bricht aus …

Meine Meinung:
Ich habe dieses Buch bei ca 70% abgebrochen, weil ich es einfach ganz ganz schrecklich fand. Ich habe soetwas erwartet wie "Der Teufel trägt Prada" oder ähnliche ChickLit Romane. Man bekommt aber eine Aneinanderreihung von Personen und Geschichten, die einfach extrem oberflächlich sind, kein Stück tiefsinnig sind und auch einfach sehr nichtssagend sind. 

Es gibt so viele Charaktere, aber kein Charakter spricht einem irgendwie aus der Seele oder berührt einen. Das kommt daher, dass die Charaktere einfach oberflächlich beschrieben sind und vorallem immer nur ganz kurze Abschnitte zu ihnen geschrieben werden. Dazu kommt der Aufbau des Buches und die Kamera als eigenständige Figur, die immer durch die Gegend fliegt und von Charakter zu Charakter schwebt. Für mich ein Zusatzdetail was erstens keinen Sinn ergibt und zweites völlig überflüssig ist. Es wirkt so als wollte jemand ein Drehbuch schreiben und hat dann ausversehen doch einen Roman draus gemacht. 

Fazit: Absolut keine Leseempfehlung. Ich konnte das Buch nicht zu Ende lesen, weil es mich kein Stück gefesselt hat und mir die Charaktere einfach zu oberflächlich waren. Ich werde auch die folgenden Bände nicht lesen. 
1 Stern!