Rezension

War leider gar nichts

Raiders of the Lost Heart -

Raiders of the Lost Heart
von Jo Segura

Bewertet mit 2 Sternen

Ich wollte das Buch so gerne lieben. Ich hatte es am Flughafen auf dem Weg in den Urlaub auf meine Wunschliste gepackt weil es mir vom Cover und vom Klappentext her so zugesagt hat, ich aber nichts neues kaufen wollte. Zum Glück habe ich es über eine Leserunde bekommen, denn sonst wäre ich sehr sehr enttäuscht gewesen. 
Also zu allererst das positive. Wie schon geschrieben, liebe ich das Cover. Es zeigt genau, dass es ein abenteuerlicher Roman mit ein bisschen Romantik werden würde. Der Schreibstil war okay und der Farbschnitt hätte nicht sein müssen. Von Farbschnitt, die einfach nur eine Farbe haben, halte ich nicht sonderlich viel. Gibt halt einfach der Gestaltung Null. Und dieses kreischende Pink passte zwar zum Cover aber zur Geschichte an sich nicht. 
Und das war's auch schon und wir kommen zum negativen: 
Die ganze Geschichte um die Ausgrabung war einfach viel zu kurz. Das war für mein Empfinden einfach nur Randgeschehen. 
Die Charaktere gingen mir mächtig auf den Keks. Sie haben sich definitiv nicht wie Erwachsene verhalten sondern eher wie Teenager.
Es gab so viele total plumpe Szenen, die einfach alles kaputt gemacht haben. Zu genau möchte ich da aber nicht eingehen um nicht zu Spoilern wobei das an sich keine so großen Spoiler was die Story angeht, wären. Auf jeden Fall haben beide nur das eine im Kopf
Enemies-to-Lovers habe ich auch null gefühlt. Klar die haben sich kurz etwas abgezickt und man merkte auch, dass da in der Vergangenheit mal was war aber das ganze kam so überhaupt nicht rüber. Sie sind doch gefühlt beide sofort übereinander her gefallen. 
Alles in allem war es für mich einfach nur enttäuschend. So viel Potential aber nicht ausgeschöpft. Aber mal unter uns, das sollte halt nie ein Abenteuer Roman werden.