Wer Wind sät...
Das Buch „Sturmschatten“ handelt von Esta, die neu in ein Internat kommt. Dort freundet sie sich mit ihren Mitbewohnerinnen an und alles scheint seinen normalen Gang für eine Jugendliche zu gehen, inklusive ausbüxen, weil man an einer Party teilnehmen möchte. Allerdings ist Esta alles andere als normal, was sie selber aber nicht in vollem Umfang wahrnimmt, bis ein paar Geschehnisse passieren, die nicht nur ihr die Augen öffnen, sondern auch ein paar zwielichtige Gestalten auf den Plan rücken lassen. Zum Glück hat Esta sich mit Janis und seinen Brüdern angefreundet, die sie beschützen wollen, denn es gibt eine uralte Prophezeiung, in der sie alle eine Rolle spielen werden.
Ein Jugendbuch, das auch Erwachsenen Freude bereiten wird, die ihre Fantasie nicht in der Schublade verstecken. Eine ausgereifte Geschichte mit findigen Charakteren, die flüssig erzählt ist. Man kann die Handlungen gut nachvollziehen und sich in die Personen hineinversetzen. Diese sind wie aus dem Leben gegriffen, zwar aufgeteilt in „Gut und Böse“, aber dennoch griffig und mit Ecken und Kanten. Sympathisch und frisch werden die Ereignisse erzählt, in die Esta hineinstolpert. Besonders gefallen hat mir die ungewöhnlichere Fantasyvariante, in der das Wetter, also Stürme, Gewitter und Unwetter, einbezogen werden. Mal etwas anderes zu den ewigen Vampiren.
Auf eine Fortsetzung bin ich neugierig und gespannt.