Rezension

wundervoll gefühlvoll und auch spannend zum Miträtseln

Die Liebenden von Cabourg - Amélie Breton

Die Liebenden von Cabourg
von Amélie Breton

Berlin 1928, Emma scheint es nach außen hin an nichts zu fehlen. Der Vater und auch der Verlobte verdienen sehr gut, daher können sie sich in der oberen Gesellschaft bewegen. Doch trotzdem nahm sich ihre Mutter das Leben und ihr Bruder wurde vom Vater verstoßen. Als ihr nach dem Tod der Mutter eine Schatulle mit Briefen eines fremden Mannes in die Hände fällt, beschließt sie dem aufgrund zu gehen. Sie weiß noch nicht, dass sich dadurch ihr Denken, Handeln und auch Lieben verändern wird.

Meine Meinung

Im Zentrum des Geschehens steht Emma, doch werden von dem Erzähler auch andere Personen, vor allem Paul, in den Mittelpunkt gerückt. Die Briefe wurden in der Ich-Form verfasst. Berichtet wird auf 3 verschiedenen Zeitebenen. Es ist alles perfekt aufeinander abgestimmt.

Das Buch besteht aus 2 Teilen, wobei jeder mit einem Gedicht von Joseph Freiherr von Eichendorff eingeleitet wird. Ebenso poetisch erscheint auch immer wieder der Schreibstil der Autorin. Die geheimnisvolle Geschichte ist ebenso spannend wie auch gefühlvoll. Der Leser erfährt nicht immer alle Details sofort, die die Protagonisten erfahren. Dies treibt die Spannung und die Neugier beim Lesen noch weiter an.

Während man Emily und Paul bei ihren Recherchen, hofft man auf ein Happy End für beide. Das Ende selbst ist noch einmal sehr ergreifend.

Interessant waren für mich die Einblicke in die technischen Neuerungen der 20er Jahre. Aber auch die Stellung das Leben der Frauen wird thematisiert, sowie die damaligen Lebensverhältnisse von Arm und Reich.

Fazit

„Die Liebenden von Cabourg“ ist ein Roman mit einer spannenden und berührenden Liebesgeschichte.