Alle Rezensionen von Jamboo

Billy the Beast. Ein Traum von einem Tiger - Jörg Menke-Peitzmeyer

Billy the Beast. Ein Traum von einem Tiger
von Jörg Menke-Peitzmeyer

Lesenswerte Geschichte mit viel Wortwitz

Bert ist 16 Jahre alt und mit 101 Kilo deutlich übergewichtig. Klar, dass er es nicht leicht hat, nicht mit sich selbst und auch nicht daheim, wo ständig neue Typen bei seiner Mutter abhängen, derzeit vorzugsweise mit osteuropäischem Hintergrund. In der Schule schon gar nicht, da ist Mobbing quasi vorprogrammiert.

Projekt Rahanna - Uli Wohlers

Projekt Rahanna
von Uli Wohlers

Ganz originell, aber mit Schwächen

Oha! Dass mich hier eine außergewöhnliche Geschichte erwarten würde, war ja schon nach der Leseprobe zu vermuten. Aber so abgedreht!!?? Hier kommen mir spontan so gegensätzliche Attribute wie intelligent und bescheuert, spannend und langatmig, prollig primitiv und eloquent in den Sinn. Auch sonst passt es in keine Schublade.

Rain Dogs - Adrian McKinty

Rain Dogs
von Adrian McKinty

Überzeugend in jeder Hinsicht

Muhammad Ali auf Besuch in Belfast! Und Sean Duffy hat sich kurzerhand zu dessen Schutztruppe abkommandieren lassen. Diese Szenen und besonders das Zusammentreffen der Beiden bieten einen tollen Einstieg in die Geschichte. Anschließend noch ein etwas bizarrer Einsatz um eine verschwundene Brieftasche, dessen tiefere Bedeutung sich erst später erschließt - und dann geht es richtig los.

Simple - Diana Henry

Simple
von Diana Henry

Exotischer als erwartet, aber interessant

Von Diana Henry habe ich bisher noch nichts gehört, aber ein Kochbuch mit dem Namen „Simple“ klingt in meinen Ohren absolut verlockend und ich habe mich gefreut, es auszuprobieren. Als ich es in den Händen hielt, dachte ich *wow*! Sieht super aus, ein echtes Schmuckstück!

Gefährliche Empfehlungen - Tom Hillenbrand

Gefährliche Empfehlungen
von Tom Hillenbrand

Spannend, unterhaltsam, informativ!

Zum fünften Mal schon verwickelt Tom Hillenbrand seinen Helden Xavier Kieffer in brisante Ermittlungen, und langweilig wird es auch dieses Mal nicht.  „Gefährliche Empfehlungen“ bietet erneut beste Unterhaltung für die Fans des sympathischen Kochs. Eigenwillig, ein bisschen altmodisch, aber geradlinig, liebenswert und irgendwie cool. Ich mag ihn.

Die Geschichte eines neuen Namens - Elena Ferrante

Die Geschichte eines neuen Namens
von Elena Ferrante

Hochemotional geht es weiter mit Lila und Lenù

Nun geht es weiter mit Lila, Lenù, dem Rione und seinen Bewohnern. Mit Spannung habe ich diese Fortsetzung erwartet, die quasi nahtlos an den Vorgängerband anschließt. Obwohl mir der zweite Teil weniger gefallen hat, spürte ich auch hier wieder diesen Sog aus Sprache und Emotion, der mich vieler Längen zum Trotz doch irgendwie an die Geschichte gefesselt hat.

Die Geheimnisse der Küche des Mittleren Westens - J. Ryan Stradal

Die Geheimnisse der Küche des Mittleren Westens
von J. Ryan Stradal

Eine Geschichte so originell wie der Titel

Schon der originelle Titel ließ vermuten, dass sich zwischen den Buchdeckeln eine Geschichte abseits der gängigen Pfade verbergen könnte. Und ich wurde diesbezüglich nicht enttäuscht.

Schuld war nur der Mistelzweig - Judy Astley

Schuld war nur der Mistelzweig
von Judy Astley

ein unangestrengtes Lesevergnügen

Wie Klappentext und Leseprobe versprochen haben, bietet „Schuld war nur der Mistelzweig“ heitere und unangestrengte  Unterhaltung. Das hübsch dezente Cover passt für meinen Geschmack gut. Den Titel finde ich ein bisschen einfallslos, was man in diesem Fall allerdings mal nicht auf die Übersetzung schieben kann *g*.

Lebensgeister - Banana Yoshimoto

Lebensgeister
von Banana Yoshimoto

"Zwischen den Welten"

Durch einen Unfall verliert Ich-Erzählerin Sayoko ihre große Liebe und um ein Haar auch ihr eigenes Leben. Was für eine Gänsehautszene, der Moment, in dem sie glaubt der Zeitpunkt ihres Sterbens sei gekommen - ! Bald stellt sich dann heraus, dass sie ein Nahtoderlebnis schildert. Versponnen und stimmungsvoll, nicht so richtig greifbar, einfach nur bezaubernd.

Meine geniale Freundin - Elena Ferrante

Meine geniale Freundin
von Elena Ferrante

Beeindruckend intensiv

Im Alter von 66 Jahren verschwindet Raffaella aus ihrem bisherigen Leben und tilgt sämtliche Spuren, als hatte es sie nie gegeben *wow*! Für ihre Freundin Elena kommt das nicht ganz überraschend, aber einfach so hinnehmen will sie das auch nicht und setzt sich an ihren Computer um die Geschichte ihrer beider Leben und ihrer Freundschaft aufzuschreiben.

Bitte nicht öffnen - Bissig!
von Charlotte Habersack

originell und witzig

Große Aufregung herrscht im sonst so langweiligen Städtchen Boring – ein Wintereinbruch mit unaufhörlichem Schneefall und Eiseskälte wirbelt alles durcheinander. Hängt das mit dem „kleinen“ Yeti zusammen, der Nemo in diesem ungewöhnlichen Paket – Bitte nicht öffnen, Bissig – zugesandt wurde?

Das Gold des Meeres
von Daniel Wolf

Ein praller Historien-Schmöker

Was für ein pralles, süffig zu lesendes Historien-Abenteuer!

Pearl Nolan und der tote Fischer - Julie Wassmer

Pearl Nolan und der tote Fischer
von Julie Wassmer

Weniger Lesevergnügen als erhofft

Julie Wassmer lebt in Whitstable und die Liebe zu ihrer Heimat spürt man auf jeder Seite dieses Buches. Zu Anfang hat mir gut gefallen wie sie ihre Figuren sprachlich zum Leben erweckt und auch die Art und Weise, wie das kleine Küstenörtchen, seine Bewohner und die Touristenflut beschrieben werden. Nur kommt in weiteren Verlauf nicht viel hinzu, was mich an die Geschichte hätte fesseln können.

In der ersten Reihe sieht man Meer
von Volker Klüpfel Michael Kobr

Beste Unterhaltung, besonders in der Hörbuchfassung!

Eine tolle Idee der beiden Krimiautoren, ein solches Buch zu schreiben. Humor können sie einfach, nicht nur in ihren Allgäu-Krimis.

Hades - Candice Fox

Hades
von Candice Fox

Hart und intensiv - und ein bisschen strange

Hades ist außergewöhnlich. Ein krasser Typ. Ein Gangster mit Prinzipien und wenig Emotionen. Er betreibt eine private Müllkippe am Rande von Sidney und ist in einschlägigen Kreisen dafür bekannt, dass er auch „spezielle“ Entsorgungen übernimmt. Hades lebt quasi auf dieser Müllkippe, auf der es aussieht wie in der Unterwelt, grausig und deprimierend.

Mörderische Wahrheiten - Theresa Prammer

Mörderische Wahrheiten
von Theresa Prammer

Mörderische Wahrheiten (kommen ans Licht)

Die Handlung setzt 18 Monate nach den dramatischen Ereignissen von „Wiener Totenlieder“ ein. Privat scheint sich einiges zum Guten gewandelt zu haben. Carlotta und ihr Hannes sind ein Paar geworden, verbunden durch ihren kleinen Sohn, Konny.

Night Falls. Du kannst dich nicht verstecken - Jenny Milchman

Night Falls. Du kannst dich nicht verstecken
von Jenny Milchman

Psychologischer Nervenkitzel

Das Szenario dieses Thrillers kann man fast schon als „Klassiker“ bezeichnen: Eine Familie wird von ausgebrochenen Sträflingen überwältigt, deren weitere Flucht durch einen ebenso plötzlichen wie heftigen Schneesturm ausgebremst wird. Von daher trägt diese atmosphärisch sehr dichte Geschichte über weite Teile kammerspielartige Züge.

Tochter der Angst - Alex Berg

Tochter der Angst
von Alex Berg

Gute Unterhaltung mit kleinen Schwächen

Marion fühlt sich nicht mehr wohl in ihrem bisherigen Leben. Sie hat sich mit Paul, ihrem Ehemann, auseinander gelebt und auch die Arbeit im Krankenhaus erfüllt sie nicht wie in früheren Jahren. Ermutigt und unterstützt durch ihren Vater, wagt sie die große Veränderung und entscheidet sich, für ein Jahr zu Ärzte ohne Grenzen zu gehen. Ein mutiger Schritt für eine Frau von 48 Jahren.

Elizabeth wird vermisst - Emma Healey

Elizabeth wird vermisst
von Emma Healey

Fasziniert durch eine ungewöhnliche Erzählperspektive

Der Inhalt dieses Buches lässt sich nur schwer beschreiben, denn erzählt wird aus der Innensicht von Maud  – und Maud leidet an Demenz. Mit Hilfe von Zetteln versucht sie, ihren Alltag zu bewältigen. Überall kleben sie in ihrem Haus, verfasst von ihrer Tochter, der Pflegerin und auch von ihr selbst. Immer öfter weiß sie nicht mehr von wem oder warum diese Notizen verfasst wurden.

Sieh mich an - Natasha Friend

Sieh mich an
von Natasha Friend

Fesselt und berührt

„Sieh mich an“ ist eine typisch amerikanische Teenager-Geschichte und entspricht eigentlich nicht meinem sonstigen Lesegeschmack. Doch als ich kurz hineingelesen habe, war ich sofort gefangen genommen und so blieb es auch bis zum Schluss.

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