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Bert ist 16 Jahre alt und mit 101 Kilo deutlich übergewichtig. Klar, dass er es nicht leicht hat, nicht mit sich selbst und auch nicht daheim, wo ständig neue Typen bei seiner Mutter abhängen, derzeit vorzugsweise mit osteuropäischem Hintergrund. In der Schule schon gar nicht, da ist Mobbing quasi vorprogrammiert.
Oha! Dass mich hier eine außergewöhnliche Geschichte erwarten würde, war ja schon nach der Leseprobe zu vermuten. Aber so abgedreht!!?? Hier kommen mir spontan so gegensätzliche Attribute wie intelligent und bescheuert, spannend und langatmig, prollig primitiv und eloquent in den Sinn. Auch sonst passt es in keine Schublade.
Muhammad Ali auf Besuch in Belfast! Und Sean Duffy hat sich kurzerhand zu dessen Schutztruppe abkommandieren lassen. Diese Szenen und besonders das Zusammentreffen der Beiden bieten einen tollen Einstieg in die Geschichte. Anschließend noch ein etwas bizarrer Einsatz um eine verschwundene Brieftasche, dessen tiefere Bedeutung sich erst später erschließt - und dann geht es richtig los.
Von Diana Henry habe ich bisher noch nichts gehört, aber ein Kochbuch mit dem Namen „Simple“ klingt in meinen Ohren absolut verlockend und ich habe mich gefreut, es auszuprobieren. Als ich es in den Händen hielt, dachte ich *wow*! Sieht super aus, ein echtes Schmuckstück!
Zum fünften Mal schon verwickelt Tom Hillenbrand seinen Helden Xavier Kieffer in brisante Ermittlungen, und langweilig wird es auch dieses Mal nicht. „Gefährliche Empfehlungen“ bietet erneut beste Unterhaltung für die Fans des sympathischen Kochs. Eigenwillig, ein bisschen altmodisch, aber geradlinig, liebenswert und irgendwie cool. Ich mag ihn.
Nun geht es weiter mit Lila, Lenù, dem Rione und seinen Bewohnern. Mit Spannung habe ich diese Fortsetzung erwartet, die quasi nahtlos an den Vorgängerband anschließt. Obwohl mir der zweite Teil weniger gefallen hat, spürte ich auch hier wieder diesen Sog aus Sprache und Emotion, der mich vieler Längen zum Trotz doch irgendwie an die Geschichte gefesselt hat.
Schon der originelle Titel ließ vermuten, dass sich zwischen den Buchdeckeln eine Geschichte abseits der gängigen Pfade verbergen könnte. Und ich wurde diesbezüglich nicht enttäuscht.
Wie Klappentext und Leseprobe versprochen haben, bietet „Schuld war nur der Mistelzweig“ heitere und unangestrengte Unterhaltung. Das hübsch dezente Cover passt für meinen Geschmack gut. Den Titel finde ich ein bisschen einfallslos, was man in diesem Fall allerdings mal nicht auf die Übersetzung schieben kann *g*.
Durch einen Unfall verliert Ich-Erzählerin Sayoko ihre große Liebe und um ein Haar auch ihr eigenes Leben. Was für eine Gänsehautszene, der Moment, in dem sie glaubt der Zeitpunkt ihres Sterbens sei gekommen - ! Bald stellt sich dann heraus, dass sie ein Nahtoderlebnis schildert. Versponnen und stimmungsvoll, nicht so richtig greifbar, einfach nur bezaubernd.
Im Alter von 66 Jahren verschwindet Raffaella aus ihrem bisherigen Leben und tilgt sämtliche Spuren, als hatte es sie nie gegeben *wow*! Für ihre Freundin Elena kommt das nicht ganz überraschend, aber einfach so hinnehmen will sie das auch nicht und setzt sich an ihren Computer um die Geschichte ihrer beider Leben und ihrer Freundschaft aufzuschreiben.
Große Aufregung herrscht im sonst so langweiligen Städtchen Boring – ein Wintereinbruch mit unaufhörlichem Schneefall und Eiseskälte wirbelt alles durcheinander. Hängt das mit dem „kleinen“ Yeti zusammen, der Nemo in diesem ungewöhnlichen Paket – Bitte nicht öffnen, Bissig – zugesandt wurde?
Was für ein pralles, süffig zu lesendes Historien-Abenteuer!
Julie Wassmer lebt in Whitstable und die Liebe zu ihrer Heimat spürt man auf jeder Seite dieses Buches. Zu Anfang hat mir gut gefallen wie sie ihre Figuren sprachlich zum Leben erweckt und auch die Art und Weise, wie das kleine Küstenörtchen, seine Bewohner und die Touristenflut beschrieben werden. Nur kommt in weiteren Verlauf nicht viel hinzu, was mich an die Geschichte hätte fesseln können.
Eine tolle Idee der beiden Krimiautoren, ein solches Buch zu schreiben. Humor können sie einfach, nicht nur in ihren Allgäu-Krimis.
Hades ist außergewöhnlich. Ein krasser Typ. Ein Gangster mit Prinzipien und wenig Emotionen. Er betreibt eine private Müllkippe am Rande von Sidney und ist in einschlägigen Kreisen dafür bekannt, dass er auch „spezielle“ Entsorgungen übernimmt. Hades lebt quasi auf dieser Müllkippe, auf der es aussieht wie in der Unterwelt, grausig und deprimierend.
Die Handlung setzt 18 Monate nach den dramatischen Ereignissen von „Wiener Totenlieder“ ein. Privat scheint sich einiges zum Guten gewandelt zu haben. Carlotta und ihr Hannes sind ein Paar geworden, verbunden durch ihren kleinen Sohn, Konny.
Das Szenario dieses Thrillers kann man fast schon als „Klassiker“ bezeichnen: Eine Familie wird von ausgebrochenen Sträflingen überwältigt, deren weitere Flucht durch einen ebenso plötzlichen wie heftigen Schneesturm ausgebremst wird. Von daher trägt diese atmosphärisch sehr dichte Geschichte über weite Teile kammerspielartige Züge.
Marion fühlt sich nicht mehr wohl in ihrem bisherigen Leben. Sie hat sich mit Paul, ihrem Ehemann, auseinander gelebt und auch die Arbeit im Krankenhaus erfüllt sie nicht wie in früheren Jahren. Ermutigt und unterstützt durch ihren Vater, wagt sie die große Veränderung und entscheidet sich, für ein Jahr zu Ärzte ohne Grenzen zu gehen. Ein mutiger Schritt für eine Frau von 48 Jahren.
Der Inhalt dieses Buches lässt sich nur schwer beschreiben, denn erzählt wird aus der Innensicht von Maud – und Maud leidet an Demenz. Mit Hilfe von Zetteln versucht sie, ihren Alltag zu bewältigen. Überall kleben sie in ihrem Haus, verfasst von ihrer Tochter, der Pflegerin und auch von ihr selbst. Immer öfter weiß sie nicht mehr von wem oder warum diese Notizen verfasst wurden.
„Sieh mich an“ ist eine typisch amerikanische Teenager-Geschichte und entspricht eigentlich nicht meinem sonstigen Lesegeschmack. Doch als ich kurz hineingelesen habe, war ich sofort gefangen genommen und so blieb es auch bis zum Schluss.