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Dennis Lehane gehört für mich zu den ganz großen amerikanischen Autoren. Seine Thriller gestatten immer einen unglaublich intensiven und genauen Blick auf die amerikanische Gesellschaft. Auf die sozialen Missstände, auf Gewalt und Korruption. Aber noch wichtiger sind ihm die Akteure, ihre Schicksale, ihre Sehnsüchte und Ängste. Sie sind es, die den Geschichten Leben einhauchen.
1872. Die Schweizer und die Italiener beschließen aus zwei Richtungen den ersten Gotthard-Eisenbahntunnel zu bauen. Ein Großprojekt, angelegt auf 7 Jahre Bauzeit. Auf der schweizerischen Seite wird Göschen zum Hauptquartier der Baufirma um Louis Favre. Zeitweise bis zu 1600 Menschen mussten in dem kleinen Bergdorf Quartier finden. Kein Wunder, dass sich für die Bewohner alles änderte.
Eigentlich habe ich es mir ja weitgehend abgewöhnt, aber hier bin ich tatsächlich von der Optik wahnsinnig coolen optischen Gestaltung des Buches eingefangen worden. Nachdem ich recherchiert hatte, dass es der erste Band einer neuen Reihe ist, habe ich mich rangetraut. So mittendrin in eine Serie einsteigen mag ich nämlich gar nicht.
Zum einen ist da Rosie. Behütet aufgewachsen, der Musik verbunden, eher zurückhaltend. Zum anderen Will, der schwierige Familienverhältnisse hat und am liebsten sein Motorrad hat und die damit verbundene Freiheit. Beide lernen sich als Teenager kennen und lieben, werden aber durch das Leben wieder auseinandergerissen. Aber das Schicksal führt sie immer wieder zusammen.
Seit dem Roman über Harry Quebert bin ich von diesem Autor begeistert. Vor allem die Bücher, die in diesem Universum an der Küste der USA spielen haben es mir angetan. Ich mag diese Mischung aus Vorstadtirylle, schrägen ´Charakteren, Heimlichkeiten, Lug und Trug, Liebe und Hass. Das Rästelraten um einen Mord oder ein Verschwinden.
Man sollte unbedingt den ersten Band dieser Trilogie gelesen haben, denn
erst dann kennt man Danny und seine Probleme wirklich. Die haben mit
Liam und einer Liebelei begonnen und endeten in einem ausgewachsenen
Bandenkrieg. Jetzt ist Danny auf der Flucht. Aber das soll nicht so
bleiben. Er will ein Leben für sich und sein Kind ohne Angst und
Freiherr von Gryszinski ermittelt wieder. Es ist der dritte Fall und ich bin eine treue Hörerin. Zum einen natürlich, da die Geschichten in München spielen. Also ein LokalHistoKrimi vor meiner Haustüre sozusagen.
Die Schriftstellerin Hannah tönt viel zu laut, dass jeder in 30 Tagen einen Krimi schreiben könnte. Zu laut, da sie zum einen selbst ziemlich erfolglos ist und zum anderen die Sache natürlich nicht so einfach ist. Aber sie wird auf diese Aussage vom Verlag festgenagelt und ist nun in der Beweispflicht.
Ist schon eine Weile her, dass ich ein Buch von Daniel Glattauer zur Hand genommen habe. Obwohl mich natürlich vor allem "Gut gegen Nordwind" und "alle sieben Wellen" durchaus begeistert haben. Schon damals hat der Autor versucht, mit den verschiedenen Möglichkeiten, einen Roman zu schreiben, zu spielen. Also z.B. mit E-Mails und diversen Nachrichten.
Schön fand ich, dass aus unterschiedlicher Perspektive erzählt wird und dafür auch zwei SprecherINNen genommen wurden. Ansonsten ist es halt eine Liebesgeschichte mit ziemlich viel hin und her und ziemlich vorhersehbar. Es war unterhaltsam für nebenbei. Ich hätte mir etwas mehr Drama gewünscht aber alles in allem war ich zufrieden und habe bekommen, was ich erwartet hatte.
Tochter einer leuchtenden Stadt" beginnt 1905 als die erzählende Scheherazade ungeplant zur Welt kommt. Man verfolgt ihren Lebensweg durch verschiedene Familien. Im Mittelpunkt stehen die Frauen der Familien, die trotz religiöser und kultureller Unterschiede ein wundersames harmonisches Miteinander pflegen bis Kriege und ein Brand fast alles zerstören, was einstmals schön und gut war.
Nachdem mir das erste Buch von Frau Hauff so gut gefallen hat, musste ich natürlich auch ihr neues "In blaukalter Tiefe" lesen. Das Cover ist so schön wie das von "Unter Wasser Nacht". Und wieder spielt das Meer und die Natur eine Rolle. Und wieder kann die Autorin mit ihrem wunderbaren Beschreibungen bei mir punkten.
Berlin 1908. Die Bahnhofmission am Schlesischen Bahnhof in Berlin kümmert sich um all jene, die Hilfe benötigen. Junge Frauen, die ganz unbedarft nach Berlin kommen, um hier eine Arbeit zu finden, und dabei Gefahr laufen, von Zuhältern und Schleppern mitgenommen zu werden. Aber auch Obdachlose und Mütter mit Kindern, die einmal am Tag eine warme Mahlzeit brauchen.
Sam und Sadie lernen sich als Kinder kennen. Beide eint, dass sie nicht viele Freunde haben und Videospiel lieben. Jahre später treffen sie einander als Studenten wieder und da sie merken, dass ihre Leidenschaft noch immer die gleiche ist, gründen sie eine Firma, die Computerspiele entwickelt.
Dieses Buch ist eine wahre Freude. Schöner Schreibstil, kluger Blick auf die Gefühle der Darsteller, romantisch aber nicht kitschig. Man kann, nein muss, es in einem Rutsch durchlesen. Es macht gute Laune und regt auch ein bisserl zum Nachdenken an. Die Autorin war mir bis dato unbekannt aber ich habe sie sofort auf meine Lieblingsliste genommen.
Eine Sicherheitsfirma behauptet, sie habe ein Programm, mit der die totale Überwachung möglich wäre. Im Vordergrund steht der Wunsch der Behörden, Verbrecher schneller dingfest zu machen, ja sie womöglich schon vor einer möglichen Straftat zu finden und Verbrechen zu verhindern.
Florentia - Florenz - steht im Mittelpunkt dieses historischen Schmökers. Vor allem die Medici und berühmte Maler wie Leonardo da Vinci und Botticelli sind es, die der Stadt im 15. Jahrhundert ihren Stempel aufdrücken, den man auch heute noch sehen und bewundern kann.
Es handet sich hier um den Erstling von Hayley Scrivenor. Über den Titel "Dinge, die wir brennen sahen" musste ich ziemlich lange nachdenken und kann ihn mir nicht genau erklären. Er deutete aber auf jeden Fall bereits an, dass es sich nicht um einen wirklichen Thriller handelt, auch wenn ein verschwundenes Mädchen und die Möglichkeit eines Mordes von Anfang an im Raum stehen.
Alex Stern die Zweite. Also vorsicht. Unbedingt den ersten Band lesen, denn sonst fehlen euch zu viele Infos und es ist wirklich nicht leicht rein zu kommen. Und auch der ein oder andere Aha-Effekt ist futsch. Das wäre schade bei dieser Geschichte. Ansonsten gibt es einiges, was einfach Spaß macht.
Also wer Jean-Christophe Grangé kennt, der weiß, dass seine Bücher meistens sehr hart und blutig sind und das Böse im Mörder aber auch ganz allgemein in den Darstellern eine wichtige Rolle spielt. Keine leicht Kost, nichts für Warmduscher. Diesmal sind wir im Berlin der Vorkriegszeit - ein ungewöhnliches Setting für einen französischen Autor.