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„Ein Kriminalroman aus Südafrika“ klingt verlockend, das dazu passende Cover ebenso. Insofern war ich positiv neugierig gestimmt, einen für mich neuen Autor kennen zu lernen. Doch die erste Lesevorfreude wurde schon mal etwas ausgebremst durch das ausgesprochen leseunfreundliche, weil zu klein gestaltete Schriftbild. Das Lesen strengt sehr an.
Ein Briefroman – wollen Jugendliche einen Briefroman lesen? Ein Buch, das die schlimmen, die schlimmsten Kriegszeiten unter der NS-Diktatur schildert – wollen Jugendliche das lesen? Ich fürchte nein. Oder nur wenige vielleicht. Denn das Buch ist keine Spaßlektüre. Es ist auch nicht besonders spannend. Es schnürt dem Leser einfach nur den Hals zu.
Was tut man nicht alles als Bücher-Besessene! Da spielt ein Kriminalroman während einer mörderischen Hitzewelle, und ich lese das Buch während einer mörderischen Hitzewelle. Mehr Hingabe ans Buch geht gar nicht. Das im Buch geschilderte Ambiente eines Freibades bringt allerdings nicht die erhoffte Abkühlung, im Gegenteil…
Was ist da nur los beim Coppenrath Verlag? Gab es ein Pups-Festival? Erst habe ich mich in das Bilderbuch Furzipups verliebt, und schon habe ich weitere wunderbare Pupse vorliegen in Form der Geschichten rund um den wilden Räuber Donnerpups….
Was ist da nur los beim Coppenrath Verlag? Gab es ein Pups-Festival? Erst habe ich mich in das Bilderbuch Furzipups verliebt, und schon habe ich weitere wunderbare Pupse vorliegen in Form der Geschichten rund um den wilden Räuber Donnerpups….
Mit dem Buch „Die Zarin und der Philosoph“ legt Martina Sahler den zweiten Band rund um St. Petersburg vor. Im ersten Band ist die Hauptfigur Peter der Große, im neuen Buch liegt der Schwerpunkt auf Katharina die Große, und zwar beschränkt auf die Zeit der Aufklärung.
Zwar war mein Lesevergnügen etwas eingeschränkt, weil die digitale Version etliche Fehler enthält, bis hin zu Satzverworrenheiten und Zeilen mit (arabischen?) Unleserlichkeiten. Lesefreude sieht eigentlich anders aus. Dass mich der Roman dennoch gefesselt hat, spricht für die Qualität des Textes.
Zerzaust und entflammt
Meine ursprüngliche Erwartung an das Buch war, eine leichte, vielleicht sogar ein wenig kitschige, locker und leicht lesbare Sommerlektüre vorzufinden. Ich war nicht darauf gefasst gewesen, dass mich die Geschichte in ihrer Intensität so komplett in ihren Bann zog, dass ich mich nicht mehr davon lösen konnte.
Biggi Rist, Autorin von Kriminalromanen, hat uns unter dem Pseudonym Johanna von Wild einen wunderbar erzählten historischen Roman geschenkt. In Kurzfassung beschreibt der Klappentext den Inhalt so: „Heidelberg, 1427. Da Helenas Vater seine Schulden nicht bezahlen kann, verkauft er seine Tochter an einen Winzer als Magd. Dem Mädchen widerfährt Schreckliches auf dem Weingut und es flieht.
Bislang hatte ich aus der Reihe rund um Kommissar Tino Dühnfort und Gina Angelucci nur einen Band gelesen (Sieh nichts Böses), und zwar mit großer Begeisterung. Genauso begeistert hatte ich gelesen Die Vergessenen von Ellen Sandberg, dem Psedonym von Inge Löhnig. Insofern freute ich mich sehr auf das vorliegende Buch.
"Nein, nicht viele Ungeheuer
spucken, wenn es ernst wird, Feuer.
Für Drachen ist es sogar Pflicht,
die meisten tun es – einer nicht!"
Insofern gespalten, weil mir das Buch einerseits richtig spannende, packende Leseunterhaltung bot, andererseits die Handlungsstränge unfertig blieben und ich deshalb irgendwie frustriert nach knapp 500 Seiten die Lektüre beende. Liegt es daran, dass ich die Vorgängerbände nicht kenne?
Soeben habe ich das Buch zu Ende gelesen – aber was schreibe ich nun? Ich bin ratlos. Da ist zum einen dieses unsäglich missglückte, fast lächerlich wirkende Cover, bei dem ein Hamburger Gebäude einer gepflegten alten Frau aus dem Kopf wächst. Klar, die Symbolik habe ich schon verstanden, Verbundenheit zur Stadt Hamburg, die Firma steht über allem.
„Hühnersuppe für die Seele“ – diese Kapitelüberschrift beschreibt auf perfekte Weise das vorliegende Buch. Es ist ein Kleinod, das es verdient, Satz für Satz, sozusagen löffelweise, verinnerlicht zu werden, es zu genießen und zu spüren, wie sich seine stärkende Kraft im Inneren ausbreitet.
Das Cover finde ich häßlich, aber das mag daran liegen, dass ich ü60 bin – also nicht zur eigentlichen Zielgruppe des Buches gehöre. Dennoch lese ich ab und zu gerne und neugierig Kinder- und Jugendbücher.
Der Verlag spricht vollmundig von der „ketogenen Wunderwaffe“ gegen die Pfunde. Nun ja, Werbung halt…
Eine Leseprobe hatte mich „angefixt“, so dass ich mich mit Begeisterung auf den dicken Wälzer mit fast 700 Seiten stürzte.
Ein lebenskluges, warmherziges Buch
Schön ist es, ab und zu ein Buch zu entdecken, das den Leser ganz und gar einhüllt in den Kokon seiner warmherzig erzählten Geschichte, ein leicht lesbares Wohlfühlbuch also, so etwas wie eine Seelenwärmflasche. Genau das schafft Hermien Stellmacher auf bezaubernde, ganz und gar nicht kitschige Weise.
Wie ich der Vita der Autorin entnehmen konnte, legt die österreichische Journalistin und Sachbuchautorin generell in ihrer Arbeit vorrangig den Schwerpunkt auf die Verbindung von Geschichtlichem mit Mysteriösem, nicht nur schreibend, sondern auch, indem sie sogenannte Gruseltouren organisiert.