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„Auch das war Gewalt: die Lüge, das verfälschte Bild des eigenen Lebens.“ [215]
„Für manche mochte dieser Ort ein Ort des Staunens und der Wunder sein, doch für sie war es blanker Horror.“ [123]
„Die Chroniken von Alice - Finsternis im Wunderland“ von Christina Henry ist eine düstere und vor Gewalt strotzende Neuerzählung von „Alice im Wunderland“. Blutig geht es zur Sache, auch wenn das Cover davon nichts erzählt.
„Bald sind wir wieder zu Hause“ von Jessica Bab Bonde und Peter Bergting ist ein beeindruckendes Buch und das in vielerlei Hinsicht. Zum einen sind da die bewegenden Geschichten, Erzählungen, Eindrücke von sechs Überlebenden des Holocaust; und das ungeschönt. Zum anderen ist da das Gestalterische der Graphic Novel, welches düster, hart und schonungslos den Leser*innen präsentiert wird.
„Rille aus dem Luftschacht“ von Maike Siebold erzählt eine spannende und originelle Geschichte mit einem Setting, das so außergewöhnlich ist wie die Namen der auftretenden Charaktere. Es ist eine Geschichte, die die Kinder sofort fesselt, wer glaubt schon an einen Geist im Fahrstuhl? Zugleich ist es auch eine Geschichte, welche die Themen Zusammenhalt, Hilfe und Schikane anspricht.
„Du sagst praktisch immer, was du denkst. Deswegen hassen dich so viele. Und deswegen bewundern dich mindestens genauso viele.“ [148]
Und das dürfte auch der Grund sein, warum Klaus-Peter Wolf Rupert ein eigenes Buch gegönnt hat. „Rupert undercover - Ostfriesische Mission“ ist der erste Band einer Reihe.
„Ein Monster war nicht pausenlos ein Monster. Es besaß verschiedene Gesichter, und das Böse blitzte erst dann auf, wenn das Opfer in der Falle saß.“ [44]
Mit „Der Behüter“ von Catherine Shepherd bekommen Max Hartung und Laura Kern vom LKA wieder einen neuen Fall. Die Leser* innen dürfen mit analysieren, spekulieren wer hinter dem Behüter steckt.
Die Protagonistin Liina arbeitet für ein nichtstaatliches Nachrichtenportal, quasi „das Feigenblatt für den unabhängigen Journalismus in dem demokratischen Staat.“ [197] Durch ihre akribische Arbeit kommt sie einer brisanten Angelegenheit auf die Spur, welches sie in keinerlei Hinsicht mehr loslässt.
„Der Ur-Faschismus kann in den unschuldigsten Gewändern daherkommen. Es ist unsere Pflicht ihn zu entlarven und mit dem Finger auf jede seiner neuen Formen zu zeigen – jeden Tag, überall in der Welt.“ [33]
Marco Balzano liefert mit seinem Roman „Ich bleibe hier“ ein spannendes Stück Geschichte, basierend auf Tatsachen und gibt am Ende in den Anmerkungen einen persönlichen Einblick in seine Arbeit/ Recherche. Graun im Vinschgau. Ein Dorf wie viele, könnte man meinen.
Bei der Dystopie „Das Dorf (Finsterzeit 1)“ von Sandra Toth schlagen zwei Herzen in meiner Brust. Auf der einen Seite finde ich die Idee, das Setting sehr spannend und den Schreibstil sehr gut. Die Seiten fliegen förmlich nur so durch die Finger. Man ist getrieben, will wissen, was alles geschah und noch passieren wird.
Das Buch „SCHLEICH® Horse Club – Mia traut sich“ richtet sich an junge Pferdefans und solche, die es werden wollen. Es eignet sich aufgrund der kurzen Sätze, die leicht und verständlich daherkommen, der großen Schrift und zahlreichen Illustrationen, zum selbstlesen ab sechs Jahren oder auch zum Vorlesen. Mit dem stabilen Einband liegt das Buch gut in der Hand.
Mit „Zauberhut und Bienenstich“ begibt sich Petronella Apfelmus nunmehr in das vierte Abenteuer, zusammen mit den Zwillingen Lea und Luis, und trifft dabei auf alte Bekannte. Der Bäckermeister Kümmerling will das Müllerhaus kaufen. Dass die kleine Apfelhexe davon nicht angetan ist, dürfte den Petronella-Lesern klar sein, auch, dass die Apfelmännchen helfen, Kümmerlings Plan zu vereiteln.
„Bücher können einen Menschen und die ganze Welt verändern, sie können einen verzaubern und sogar eine Seele retten.“ [62]
„Das war Vergeudung von Magie. Der Orden lehnt jede unnötige Zauberei ab – besonders, wenn sie aus Faulheit geschieht.“ [77]
„Das moderne gesellschaftliche Leben glich einem metaphorischen Arsenal zweckentfremdeter Waffen.“ [52]
„Die Kakerlake“ von Ian McEwan ist eine schöne Parabel, mischt sie Themen wie den Brexit, spielt auf Kafka an und kommt als bitterböse Abrechnung mit der Entscheidung Großbritanniens über den Austritt aus der EU daher.
"Petronella Apfelmus - Hexenbuch und Schnüffelnase". So lautet Band Nummer 5 unserer Lieblingsreihe.
Denkt man an britische Gegenwartsliteratur, dann dürfte einem sofort Graham Swift einfallen, zählt er doch zu den bekanntesten. Mich hat an seinem neuesten Werk „Da sind wir“ vor allem der Blick auf das Ende der Fünfzigerjahre angesprochen und die zu erwartende sprachliche Qualität.
„Die Szenen auf dem Lagergelände scheinen eine Art pervertiertem Karneval entsprungen zu sein.“ [318]
„Der schwarze Regen“ ist das Prequel zu „Hamburg Rain 2084“ und zugleich der Beginn einer vielversprechenden Staffel.
„Als müsste man sterben, um zum Wesentlichen zurückzukehren. Das findet man auch bei Crusoe.“ [99]