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Das Handeln der Charaktere ist aus heutiger Sicht vielleicht nicht mehr nachvollziehbar, auch der religiöse Charakter des Stückes ist möglicherweise nicht jedermanns Sache,trotzdem ist das wohl eines der besten Dramen, die so im Laufe der Zeit entstanden sind. Mit einer Präzision konzipiert, die vieles in den Schatten stellt.
Hatte Schwung, ich fands aber nur mittelmäßig. Über 80 Figuren sind einfach zu viel des Guten und die Moral der Geschichte ist sehr fragwürdig.
Hat man erstmal die Schwierigkeiten der barocken Sprache überwunden, ist das ein wunderbares Buch und wohl eines der Besten, die im Laufe der Zeit entstanden sind. Ein Buch voller Abenteuer, Spannung, Zeitkritik und Liebe.
Schwierig. Einerseits mochte ich das Buch sehr, all die Wirrungen und Irrungen, die Charaktere und die Symbolkraft. Aber es ist durchaus keine leichte Kost. Mit der Zeit verliert man einfach den Faden.
Was für ein tolles Buch. Selten hat mich ein Buch so mitgerissen. Die todtraurige Geschichte von Dolores wird so feinfühlig und zugleich spannend erzählt, dass man richtig davon gefangen genommen wird. Und es ist auch ein Buch das Mut macht.
Ein typisches Sturm-und-Drang-Drama. Den Ansatz find ich eigentlich ganz gut, die Idee fast revolutionär. Trotzdem hat es mich jetzt nicht vom Hocker gerissen.
Ein tragisches Stück, bei dem es um Sittlichkeit und Unsittlichkeit geht. Wagner zeichnet recht gut die Gesellschaft seiner Zeit, das Stück ist auch ganz gut zu lesen. Trotzdem gibt es für mich bessere Dramen. Und Goethe hat das Kindermörderinnen-Thema mit seinem Gretchen wesentlich besser umgesetzt.
Das kunstseidene Mädchen ist ein anrührendes Zeitdokument, erzählt mit sehr viel Witz und Charme und manchmal einem ganz leisen, traurigen Unterton. Die Sprache ist dabei frisch und extrem jung.
Steppenwolf ist zum einen eine Persönlichkeitsanalyse, zum anderen eine Kritik an der Gesellschaft und eine Reise in die Abgründe der Gesellschaft. Ich mag das Buch sehr, es ist poetisch und mystisch und hat mich sehr zum Nachdenken gebracht.
Exzellent ausgearbeiteter Plot und tiefgründige Charaktere. Wie Schiller den Niedergang Wallensteins schildert ist einfach faszinierend.
So sehr ich die Epoche "Sturm und Drang" auch mag, dieses Buch war so gar nicht meins. Viel zu viele Verstrickungen und Verwirrungen. Die Charaktere waren lieblos gestaltet und der Sinn des Ganzen hat sich mir auch nicht wirklich erschlossen: Alles nur Verwirrung oder wie?
Kurzweilige, gute, mitreißend geschriebene Geschichte, mit zeitweise sehr melancholischer Grundstimmung. Ein Highlight war es aber nicht.
Besser als erwartet, es wird maßlos übertrieben und gerade das macht das Buch so amüsant. Außerdem steckt überall ein Fünkchen Wahrheit dahinter.
Gut geschrieben. Nette Herz-Schmerz-Geschichte vor historischer Kulisse, mit der wohl unsympathischsten und nervigsten Hauptdarstellerin, die jene Art von Büchern je hervorgebracht hat. Allerdings hat das die Geschichte wiederum gerade interessant gemacht.
Ging so. Einige Sequenzen waren wirklich wunderschön, aber an manchen Stellen wurde die Geschichte einfach nur realitätsfremd und ich mag allgemein diese langatmigen, aufgeblähten Landschaftsbeschreibungen nicht so. Also ganz nett, aber hat mich jetzt nicht vom Hocker gerissen.
Ein wunderbarer Schmöker über dunkle Familiengeheimnisse und die Liebe zu Büchern. Sehr sympathisch erzählt. Gleichzeitig ist das Buch eine Hommage an die Schauergeschichten aus dem 19. Jahrhundert.
An sich finde ich Kafka ziemlich gut, aber "Die Verwandlung" war mir einfach zu abgedreht. Außerdem finde ich es schrecklich, wenn jemand solche Grundängste haben muss, wie der Protagonist.
Lesenswert. Tolstoi hatte zu jener Zeit sehr erstaunliche und moderne Ansichten.
Das ist einfach nicht meine Epoche: viel zu schwülstig und aufgeblasen. Die ausgedehnten Landschaftsbeschreibungen tragen nicht dazu bei, dass die Geschichte interessanter oder gar schwungvoller wird.
Es gibt bessere Klassiker, auch wenns leicht zu lesen ist. Aus heutiger Sicht ist das Verhalten von Emilia Galotti einfach nicht mehr nachvollziehbar. Im Gegenteil: Emilia, die sich so seltsam in ihr Schicksal fügt, ging mir gewaltig auf die Nerven.