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Im Frühjahr 1861 geschieht in der Geschichte Russland etwas beinahe unglaubliches: Zar Alexander II. hebt die Leibeigenschaft auf. Er reagiert damit auf jahrzehntelange Unruhen und Aufstände im Land. Das neue Gesetz verhilft den unterdrückten Bauern aber nicht nur zur Freiheit, sondern bringt auch viele Probleme.
Historischer Roman, psychologischer Roman oder doch Krimi? – Meiner Meinung nach lässt sich Charlotte Links Roman „Die Rosenzüchterin“ nur sehr schwer einem Genre zuordnen. Erzählt werden im Grunde vier verschiedene Geschichten, die aber natürlich alle zusammenhängen. Zum einen ist da die junge Lehrerin Franca Palmer, die unter Depressionen und Panikattacken leidet.
Schon mal eine Leiche seziert? Für sein Werk „Abgeschnitten“ hat sich Fitzek den Gerichtsmediziner Michael Tsokos ins Boot geholt. Die Zusammenarbeit der beiden hat sich durchaus gelohnt: Herausgekommen ist ein nervenzerreißender, gruseliger und vor allem blutiger Thriller, der einem schon mal den Magen umdrehen kann. Hauptfigur ist der Rechtsmediziner Paul Herzfeld.
Im Jahr 1225 wird der Kölner Erzbischof Engelbert I. im Gevelsberger Wald überfallen und ermordet. Initiator des Überfalls ist Graf Friedrich von Isenberg, der – wie viele Adelige – mit der aggressiven Machtpolitik des Kirchenmannes nicht einverstanden war. Diesen historischen Fall verarbeitet Caren Benedikt in ihrem Roman „Die Kerzenzieherin“.
„Ensel und Krete“ ist Moers zweites Buch, das auf dem fantastischen Kontinent Zamonien spielt. Diesmal dreht sich die Geschichte um die Zwillinge Ensel und Krete, die mit ihren Eltern Urlaub im „Großen Wald“ machen – eine Art Naherholungsgebiet in Zamonien. Weil das aber ganz schön langweilig ist, ziehen die beiden Fhernhachen-Kinder alleine los und wollen den Wald erkunden.
Sommer im Jahr 1944, in Schwäbisch Hall: Der Freibadclique, fünf 15-jährige Jungs, steht der Sinn so gar nicht nach Krieg und Hitlerjugend. Sie interessieren sich für amerikanische Musik, träumen von Freiheit und wollen wissen, wie das so mit den Mädchen ist. Doch bald werden sie zum Volkssturm geholt.
„Grießnockerlaffäre“ ist der vierte Teil der urig-bayerischen Krimireihe um den strafversetzten Dorfpolizisten Franz Eberhofer. Wie seine Vorgänger, hat mich auch dieser Teil wieder sehr gut unterhalten. Gekonnt mischt Rita Falk Humor und eine große Portion Lokalkolorit mit einer Krimihandlung und persifliert ein Stück weit auch die bayerische Provinz.
An Bord eines Dampfers auf dem Weg nach Deutsch-Ostafrika freunden sich 1888 drei ziemlich unterschiedliche Frauen an: die rebellische Reederstochter Viktoria, die junge Forschungsreisende Antonia und die verwöhnte, etwas naive Juliane. Jede von ihnen hat einen Lebenstraum und sucht ihr Glück.
Adrian Weynfeldt ist der letzte seiner Art: der letzte Nachfahre einer extrem reichen, sehr alten Schweizer Industriellenfamilie und auch der letzte einer ganzen Kultur. Er wirkt so ein bisschen wie ein Großbürger, der ein paar Jahrzehnte zu spät auf die Welt gekommen ist: Jemand, der sich vor dem Abendessen umzieht und bei Verabredungen aus Höflichkeit immer zu früh kommt.
Es gibt keine Kriege, Krankheiten sind fast alle ausgerottet, alles ist geregelt, jeder Mensch hat seinen Platz in der Gesellschaft und niemand muss unglücklich sein – wer würde nicht gerne in solch einer „schönen neuen Welt“ leben? Dass das alles aber auch einen ziemlich hohen Preis hat, zeigt Aldous Huxley in seiner Zukunftsvision.
Theosophie, Frauenrechtsbewegung und ein Justizirrtum: Katherine Webb hat ihren Roman „Das Haus der vergessenen Träume“ mit sehr vielen Themen gespickt und somit nicht nur eine sehr unterhaltsame, sondern auch vielschichtige Geschichte geschaffen. Der Roman beginnt im Jahr 2011. Die Journalistin Leah Hickson wird von ihrem Ex-Freund Ryan nach Belgien eingeladen.
Zugegeben: Leicht macht es dieses Buch dem Leser nicht gerade. Das fängt schon mit der Erzählperspektive an. Das Buch ist nämlich durchgehend in der zweiten Person Singular Präsens geschrieben.
Seit zwei Jahren haust der 20-jährige Jesper Lier nun schon in einer heruntergekommenen Kellerwohnung in Berlin und versucht seinen Traum zu verwirklichen: ein großer Schriftsteller zu werden. Völlig zurückgezogen feilt Jesper an seinem Mammutroman „Der Leidensgenosse“. Das Projekt überfordert ihn aber mehr und mehr. Er ernährt sich schlecht, hat kaum Geld und trinkt zu viel.
Das Salzburger Ermittler-Duo Beatrice Kaspary und Florin Wenninger haben es wieder mit einem prekären Fall zu tun: Auf einem Campingplatz werden zwei Tote gefunden. Die Frau wurde erwürgt, der Mann erschossen. Die einzige Verbindung zwischen dem Pärchen ist eine Lyrik-Gruppe auf Facebook, in der beide Mitglied waren.
68er-Ikone, Ex-Model, Ex-Kommunardin und Geliebte zahlreicher Rockstars: so kennt man Uschi Obermaier aus den Medien. Und auch ihre erste Biografie „High Times: Mein wildes Leben“ behandelte genau die Jahre ihres Lebens, als sie durch die Welt jettete, mit Drogen experimentierte und Mitglied der Kommune 1 war.
Holger ist frisch getrennt, hat ein schwieriges Verhältnis zu seinen Eltern und muss sich – weil er knapp bei Kasse ist – im Supermarkt als Weihnachtsmann verdingen. Nach Dienstschluss an Heilig Abend trifft er auf einen Weihnachtsmann-Kollegen, der eine seltsame Gitarre mit sechs silbern bespannten Saiten dabei hat und wunderbare Country-Songs singt.
Nick Hornby hat einen historischen Roman geschrieben: In „Miss Blackpool“ greift der Popliterat die Geschichte der 60er Jahre in England auf – ein Jahrzehnt voller Umbrüche, Reformen und Konflikten – und schafft gleichzeitig eine Hommage an die goldenen Fernsehjahre in dieser Zeit. Titelheldin des Romans ist Barbara aus Blackpool.
Mit „Schattenschrei“ beendet das Autorenduo Erik Axl Sund seine sehr kontrovers diskutierte Victoria-Bergman-Trilogie. Die Handlung knüpft nahtlos an den zweiten Band an. Nach einer Mordserie an ausländischen Jungen in Stockholm und grausamen Morden an Erwachsenen, die alle irgendwie miteinander in Verbindung gestanden haben, sucht Jeanette Kihlberg immer noch fieberhaft nach dem Täter.
„Narbenkind“ ist der zweite Teil der derzeit sehr gehypten Victoria-Bergman-Trilogie und schließt nahtlos an den ersten Teil „Krähenmädchen“ an. Jeanette Kihlbergs Ermittlungen in einer Mordserie an Jungen in Stockholm geraten ins Stocken und werden vorübergehend auf Eis gelegt. Da wird ein Geschäftsmann brutal ermordet – alles deutet auf Rache hin.
Unfassbare Grausamkeiten, schwerpsychotische Menschen, tief verletzte Seelen und Gewalt wohin man schaut: der Stoff, den das Autorenduo Erik Axl Sund für den Auftakt ihrer Psychothriller-Trilogie gewählt hat, ist schon reichlich harter Tobak. Gleich zu Beginn wird in Stockholm die Leiche eines Jungen gefunden.