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„Sauerkrautkoma“ ist der fünfte Teil der bayerischen Provinzkrimireihe um den etwas kauzigen Dorfpolizisten Franz Eberhofer. Wie die Bände zuvor hat mich auch dieser Teil wieder aufs Beste unterhalten. Diesmal ist Franz arg im Stress: Er wird zwangsbefördert und wieder zurück nach München versetzt.
Vordergründig ein Buch über exotische Kochkunst (sogar mit Rezeptteil im Anhang), hintergründig ein politischer Globalisierungsroman: In seinem Roman „Der Koch“ versucht Suter einen interessanten Mix und verzettelt sich dabei etwas.
Ostpreußen und vor allem die Geschichte des Landes interessieren mich schon immer sehr. Aus diesem Grund hat mich auch dieses Buch sofort angesprochen – eine ostpreußische Familiengeschichte im 19. Jahrhundert. Leider wurde ich ziemlich enttäuscht. Denn im Grunde ist der Roman nichts anderes als ein platter, vor Kitsch triefender Groschenroman.
Spannend, vielschichtig, unterhaltsam: Mit ihrem Roman „Die letzte Spur“ hat Charlotte Link wieder einmal bewiesen, dass sie zu Recht eine der erfolgreichsten deutschen Autorinnen der Gegenwart ist. Im Mittelpunkt der Geschichte steht die Journalistin Rosanna Hamilton, die zusammen mit ihrem Ehemann und ihrem Stiefsohn auf Gibraltar lebt.
Zum ersten Mal habe ich die Geschichte über die Herdmanns in der Grundschule gehört. Jetzt hab ich das Buch wiederentdeckt und natürlich gleich nochmal lesen müssen. Und: „Hilfe, die Herdmanns kommen“ ist nach wie vor ein tolles Weihnachts-Kinderbuch – witzig und berührend. Worum geht´s? – Die Herdmann-Kinder, sechs Stück an der Zahl, sind die schlimmsten Kinder in der ganzen Stadt.
Hinter dem Titel „Die Monster von Templeton“ versteckt sich kein Schauerroman, sondern eine etwas andere Familiengeschichte. Genau diese Andersartigkeit ist der große Pluspunkt des Romans – so richtig überzeugen konnte mich der Roman am Ende dennoch nicht. Erzählt wird die Geschichte aus der Ich-Perspektive, zumeist von Wilhelmina „Willie“ Upton.
Es gibt diese Geschichten, die man liest und gleich danach sofort wieder vergisst, weil sie so nichtssagend sind. „Lili und Marleen“ von Gisela Stelly ist so eine Geschichte. Dabei besteht der Roman eigentlich aus Stoff, mit dem man durchaus etwas Gewaltiges hätte schaffen können: Zwei aufregende Jahrzehnte Berlin und eine außergewöhnliche Freundschaft zwischen drei Frauen.
Die Saga über die Hamburger Reederfamilie Dornhain geht weiter: „Sterne über der Alster“ ist die Fortsetzung des Romans „Das Haus am Alsterufer“ und knüpft direkt an den ersten Band an. Der Erste Weltkrieg ist fast vorbei und die Revolution von 1918/19 steht bevor. Kaiser Wilhelm II. erklärt seinen Rücktritt und beendet somit die Monarchie in Deutschland.
Die Springerpresse, an erster Stelle die BILD-Zeitung, war eines der ärgsten Feindbilder der 68er-Generation. Sie machten die Bild verantwortlich für die Gewalt im Land, insbesondere für das Attentat auf den Studentenführer Rudi Dutschke.
Aufwühlend, verstörend, unendlich traurig und gerade deswegen so aufrüttelnd – müsste ich „Im Westen nichts Neues“ mit nur wenigen Attributen beschreiben, wären es diese. Remarque erzählt in seinem Roman die Geschichte des Schülers Paul Bäumer, der im Ersten Weltkrieg als Soldat an der Westfront kämpft.
Manchmal gibt es im Leben diese Momente, die einen sofort zurück in die Vergangenheit katapultieren. Momente, die mit einem Schlag Erlebnisse, die man eigentlich vergessen wollte, wieder heraufbeschwören. Solch einen Moment erlebt Cécile Duffaut im 6-Uhr-41-Zug nach Paris. Denn auf den Platz neben ihr, setzt sich ein Mann, den sie sofort erkennt: Philippe Leduc.
Es war einmal… - jeder kennt sie, die Märchen der Gebrüder Grimm. Doch was wäre, wenn die Märchen gar keine erfundenen Geschichten wären, sondern Realität?
Benedict Wells gilt als Ausnahmetalent in der deutschen Literaturszene. Gerade mal 23 Jahre war er alt, als sein Roman „Becks letzter Sommer“ bei Diogenes erschien – Wells war damals der jüngste Autor, der bei dem Verlag unter Vertrag stand. Sein ursprünglich erster Roman „Spinner“, den er mit gerade mal 19 Jahren schrieb, wurde in paar Jahre später ein ebenso großer Erfolg.
Eine Frau steht mitten in Boston und weiß nicht mehr, wer sie ist. Ihre Manteltaschen sind voller Hundert-Dollar-Scheine und ihr Kleid blutdurchtränkt. So beginnt der Psychothriller „Lauf, Jane, lauf“ von Joy Fielding. Und mehr möchte ich an dieser Stelle schon gar nicht mehr zum Inhalt sagen, weil ich da einfach zu viel vorweg nehmen würde.
Wie in vielen seiner Romane erzählt Martin Suter auch in „Der Teufel von Mailand“ die Geschichte eines Menschen, der eine Bewusstseinsveränderung erlebt und in eine Identitätskrise gerät. Neurologisches Leitthema ist diesmal die Synästhesie: Sonia hat sich gerade erst von ihrem gewalttätigen Ehemann getrennt und ist ein bisschen durch den Wind.
Er war ihr Geliebter, Seelenverwandter, bester Freund. Sie wollte mit ihm zusammen alt werden. Doch jetzt ist Hollys Mann Gerrie tot. Er starb an einem Gehirntumor, mit gerade mal 30 Jahren. Holly wird kaum mit diesem Schicksalsschlag fertig. Dann bekommt sie von ihrer Mutter ein Päckchen mit Briefen. Zehn Stück an der Zahl, jeden Monat darf sie einen öffnen.
Der gefühlt tausendste Hexen-Roman auf dem Buchmarkt und dazu noch mit so einem kitschigen Titel – das waren meine ersten Gedanken, als ich den Debütroman von Marita Spang entdeckt habe. Aufgrund der vielen guten Rezensionen und weil mich das Thema „Hexenverfolgung“ seit Jahren sehr interessiert, wollte ich dem Buch dann aber doch eine Chance geben.
Der Leser begleitet Martina, die die Geschichte aus der Ich-Perspektive erzählt. Bei Martina läuft es momentan nicht gerade rund: In ihrem derzeitigen Job als Zimmermädchen wird sie ausgebeutet und dann wird ihr auch noch die Wohnung gekündigt. Da trifft Martina ihre alte Freundin Tessan wieder.
Ein Buch im Buch, eine unmögliche Romanze, ein Kriminalfall, Gesellschaftsdrama und Kritik am Literaturbetrieb: Joel Dicker hat für seinen preisgekrönten Bestellseller-Roman einen außerordentlichen Mix zusammengestellt – der durchaus lesenswert und unterhaltsam ist, aber ein paar kleine Schwächen hat.
Was wäre wenn? – Bestimmt hat sich schon mal jeder irgendwann in seinem Leben diese Frage gestellt. So geht es auch Kati in Kerstin Giers Roman „Auf der anderen Seite ist das Gras viel grüner“. Kati ist eigentlich glücklich mit Felix verheiratet.