Leserunde

Leserunde zu „Montecristo" (Martin Suter)

Montecristo - Martin Suter

Montecristo
von Martin Suter

Bewerbungsphase: 16.03. - 30.03.

Beginn der Leserunde: 06.04. (Ende: 26.04.)

Mit freundlicher Unterstützung des Diogenes Verlags können wir 20 Freiexemplare von Leserunde zu „Montecristo" (Martin Suter) im Rahmen dieser Leserunde zur Verfügung stellen.

Ein Personenschaden in einem Intercity und zwei zufällig entdeckte Hundertfrankenscheine mit identischer Seriennummer: Auf den ersten Blick haben sie nichts miteinander zu tun. Auf den zweiten Blick schon. Videojournalist Jonas Brand ahnt bald, dass es sich nur um die Spitze eines Eisbergs handelt. Ein aktueller, hochspannender Thriller aus der Welt der Banker, Börsenhändler, Journalisten und Politiker das abgründige Szenario eines folgenreichen Finanzskandals.

Martin Suter, geboren 1948 in Zürich, arbeitete bis 1991 als Werbetexter und Creative Director, bis er sich ausschließlich fürs Schreiben entschied. Seine Romane – zuletzt erschien ›Die Zeit, die Zeit‹ – und ›Business Class‹-Geschichten sowie seine ›Allmen‹- Krimiserie sind auch international große Erfolge. Martin Suter lebt mit seiner Familie in Zürich.

26.04.2015

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 98

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 98
Curin kommentierte am 06. April 2015 um 12:15

Mir hat der 1. Teil ziemlich gut gefallen. Allerdings halte ich es auch für einen großen, vielleicht fast unmöglichen Zufall, dass jemand 2 Scheine mit der gleichen Nummer in die Hände bekommt und dann auch noch so wie Jonas Journalist ist. Dies ist das erste Buch was ich von Suter lese, aber mir gefällt sein nüchterner Schreibstil ziemlich gut. Die kleine Affäre bräuchte die Handlung meiner Meinung nach aber nicht.

 

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 98
KatjaWS kommentierte am 09. April 2015 um 18:49

Ich könnte mir vorstellen, dass die Beziehung zwischen Jonas und Marina noch eine Rolle spielen wird...

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 98
TanyBee kommentierte am 10. April 2015 um 11:15

Die Affäre bringt doch auch etwas Abwechslung ins Geschehen. Nicht immer nur skrupellose Gangster... aber ich denke auch, dass Marina noch in den Fall verwickelt wird (oder schon ist?)

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 98
Carlali kommentierte am 14. April 2015 um 23:41

Ich glaube auch das die Affäre noch eine andere Rolle spielen wird. Irgendwie war es zumindest bei den anderen Büchern von Suter, die ich gelesen habe, so, dass nie etwas umsonst beschrieben wurde. Ich bin also gespannt auf das was da noch kommt!

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 98
Bücherwürmchen12345 kommentierte am 06. April 2015 um 21:21

Bin schon gespannt wie sich die Geschichte entwickelt. Der zweite Hunderter wurde doch bestimmt erst später ausgetauscht. Schön zu lesen. Zumindest eine Erklärung für das Titelbild hat sich ja schon gefunden. Aber was der Selbstmord im Intercity mit der ganzen Sache zu tun hat ist mir noch nicht so klar.  

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 98
KatjaWS kommentierte am 09. April 2015 um 18:54

Das ist mein erster Roman von Martin Suter und er überzeugt mich nach den knapp ersten hundert Seiten vollkommen. Ich mag den Schreibstil, weil er gekonnt zwischen detailliert und sachlich/nüchtern wechselt. Ich brauchte auch nur wenige Seiten, um in die Erzählung hineinzukommen und mich an die Protagonisten Jonas und Marina zu gewöhnen, die mir sehr sympathisch sind. Ich bin sehr gespannt, wie es weitergeht. Ich habe das Buch heute erst erhalten und mag es gar nicht mehr aus der Hand legen. Die Entwicklung der Handlungszusammenhänge hat ein gutes Tempo ohne Lücken zu lassen, ist aber nicht zu langsam, sodass die Spannung verloren ginge. 

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 98
kornmuhme kommentierte am 10. April 2015 um 10:22

Das kann ich voll und ganz unterscheiben! Für mich ist es auch der erste Suter-Roman, und ich bin total von seinem Schreibstil eingenommen! Auch die recht kurzen Abschnitte tragen zu einem hohen Tempo bei, fast wie in einem Film! Ich bin sehr gut in die Geschichte reingekommen und konnte bisher einen guten Bezug zu den Chaakteren aufbauen. Daumen hoch!

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 98
hangmansjoke kommentierte am 17. April 2015 um 19:31

Stimmt, ich kann dir da nur zustimmen. Auch für mich ist es der erste Suter Roman und ich bin richtig zügig in die Geschichte gekommen. Der Schreibstil gefällt mir bisher ganz gut und ich hoffe, dass die nächsten 200 Seiten so bleiben :)

 

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 98
TanyBee kommentierte am 10. April 2015 um 11:13

Bisher gefällt mir das Buch auch ganz gut. Da sind ja sehr skrupellose Menschen am Werk. Der arme Herr Birrer. Er dachte, sein Chef wäre milde gewesen und dann das. 

Der zweite hunderter wurde sicherlich im Laufe der Handlung vertaucht, oder? Aber an welcher Stelle?? Dillier kann es so schnell nicht geschafft haben. Hat sich jemand Zugang zum Bankfach verschafft?

Nun ist auch das Bild auf dem Cover geklärt, es handelt sich um Jonas "tresor". Nun gut, ich kann mich immer noch nicht so recht damit anfreunden, aber das Buch verkauft sich ja trotzdem blendend.

Übrigens habe ich jetzt appetit auf Curry! 

Ich werde gleich weiterlesen.

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 98
KatjaWS kommentierte am 10. April 2015 um 12:18

Ich glaube, der Hunderter wurde direkt nach dem Reinlegen ausgetauscht. Jonas und seinem Bankberater kamen auf dem Rückweg vom Bankfach doch zwei andere Männer entgegen, von denen der eine eine Sonnenbrille aufgesetzt hat. Ich vermute, dass Jonas unter stetiger Beobachtung steht und die "Gangster" direkt sein Bankfach von einem korrupten/geschmierten Bankangestellten haben öffnen lassen. 

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 98
TanyBee kommentierte am 10. April 2015 um 15:12

Ah stimmt! gut beobachtet!

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 98
Nadines_Bücher kommentierte am 10. April 2015 um 15:38

Ob es der Auftragskiller war, der auch auf Herrn Birrer angesetzt wurde? Oder William Just persönlich?

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 98
newra kommentierte am 14. April 2015 um 07:45

Genau das habe ich mir auch gedacht! Bisher hat Jonas selbst aber diesen Gedanken noch nicht gehabt, dass die Scheine getauscht wurden. Ich vermute aber mal, dass er auch bald auf diese Idee kommt. Wahrscheinlich verrennt er sich dann sogar in seinen Verschwörungstheorien ;)

Ich bin gespannt wie es weiter geht.

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 98
Carlali kommentierte am 14. April 2015 um 23:44

@KatjaWS: Diese Vermutung habe ich auch!!!! Bin ja mal gespannt ob sich unser Verdacht bestätigt!

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 98
Nadines_Bücher kommentierte am 10. April 2015 um 15:37

Kurze Kapitel, kurze Sätze, angenehmer Lesefluss - so habe ich sehr schnell Zugang zur Erzählung gefunden. Die Notbremsung des Zugs erlebt man so recht real mit. Doch wer wurde da aus dem Zug geworfen? Ein guter Spannungsbogen wird aufgebaut, denn der Videojournalist Jonas Brand legt sein Bildmaterial für eine spätere Verwendung zur Seite. Also müssen auch wir Leser warten.

Doch schon wird's wieder spannend, also Jonas zwei Banknoten mit gleicher Seriennummer entdeckt. Welche krummen Geschäfte machen die Coromag und die GCBS? Mitwisser (Pedro Birrer) werden von einem Auftragskiller beseitigt, man stiehlt Jonas einen der Geldscheine aus seinem Bankschließfach und tauscht ihn gegen einen gefälschten Schein aus. Wird Jonas für sein forsches Vorgehen als Videojournalist noch härter (Einbruch, Überfall) bestraft werden?

Marinas Rolle kann ich noch nicht wirklich deuten. Ist sie die Figur, die Jonas Halt geben soll, oder ist sie auf ihn angesetzt worden?

Ist Herr Weber von der GCBS wirklich nur frustriert, zynisch und harmlos oder steckt auch kriminelle Energie in diesem Charakter, ist er käuflich?

Interessant ist, dass in dem versteckten Hohlraum der Figur auf dem Cover, die Jonas als Tresor benutzt, zuvor die Seele der Frauenfigur versteckt gewesen war. Ist sie nun seelenlos, da Geld in ihr versteckt ist? Macht Geld seelenlos? Verkaufte Seele?

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 98
KatjaWS kommentierte am 11. April 2015 um 11:25

Ob Marina auf ihn angesetzt ist, habe ich auch schon einmal in Erwägung gezogen.

Die Frage nach den verkauften Seelen geht schon tief in die Interpretation. Ist aber ein interessanter Ansatz. Der Figur wird bestimmt nicht "umsonst" soviel Bedeutung in der Erzählung beigemessen. 

 

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 98
Zissi kommentierte am 24. April 2015 um 17:36

Ich fand nicht nur den Punkt der verkauften Seelen einen interessanten Ansatz von dir, sondern auch die übrigen Fragen. Regt mich jetzt im Nachhinein nochmal ein bisschen mehr zum Nachdenken an. Vielen Dank dafür! =)

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 98
Liddy kommentierte am 11. April 2015 um 13:57

Die Story selbst packt mich noch nicht richtig. Trotzdem bin ich gespannt wie es weiter geht. Der Drang weiterzulesen entwickelt sich eher aus der Neugier, wie die Geschichte weiter konstruiert und der Spannungsbogen gespannt wird.

Ich bin hin- und hergerissen, ob die Charakterschilderung von Jonas ausreicht. Wir erfahren zwar Hintergrundinformationen und Gefühsschilderungen, die unmissverstädlich eine Stimmung oder ein Motiv ausdrücken, doch bleiben die Akteure auf Distanz. Ein bisschen wie Hüllen deren Inhalt für mich noch nicht fassbar ist.

Das kann auch an der einfachen, doch nicht kunstlosen Sprache liegen. Sie passt - emotionalisiert jedoch kaum. Auch die Intention der etwas deplazierten Abkürzungen, die sogar in Dialogen verwendest werden, ist mir noch nicht zugänglich. Vielleicht ein Ausdruck der intendierten Modernität, die durch die E-Zigarette des Auftragskillers ihr Sahnehäubchen aufgesetzt bekommt.

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 98
hangmansjoke kommentierte am 17. April 2015 um 19:34

Bei den Charakteren kann ich dir nur zustimmen. Auch ich konnte bisher noch nicht so den Bezug zu Jonas aufbauen. Ich denke, das ist Herrn Suters Sprachstil zu verschulden, dass da so viel Distanz aufgebaut wird.

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 98
Zissi kommentierte am 24. April 2015 um 17:40

Dem kann ich nur zustimmen. Auch ich empfand da bisher wenig Tiefe. Das wäre nun aber kein Makel, da für mich auch mal etwas seichtere Charaktere und Handlungsschilderungen ganz angenehm sind. Der distanzierte Schreibstil hilft mir so ein bisschen, flotter voran zu kommen.

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 98
maraAngel2107 kommentierte am 11. April 2015 um 18:48

So nun habe ich dann endlich mal die ersten 50 Seiten gelesen und muss sagen, das Buch fesselt mich von der ersten Seite an, es ist gut und leicht geschrieben und ich bin der Meinung, das die Beziehung zwischen Marina und Jonas eine ziemlich große Rolle spielt und auch noch spielen wird. Ich glaube das Marina ein Lockvogel ist und Jonas in irgendeine Rolle drängen soll ohne das er es merkt, sie hat bestimmt mit den gefälschten Banknoten zu tun und bin sehr gespannt wie das alles so weiter geht. Wenn es so bleibt finde ich es super, eine gute spannende Geschichte.

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 98
Pedi kommentierte am 12. April 2015 um 18:02

Großes Kino und gute Unterhaltung, die Martin Suter hier wie gewohnt gekonnt abliefert. Es sind die vertrauten Ingredienzien: Ehrgeiziger, integrer, leicht chaotischer Journalist, die Frau an seiner Seite, die ihm Halt und auch mal neue Sichtweisen, meist aber angenehme Ablenkung verschafft, ihm vor allem aber zuhört, der grummelige, aber loyale Freund, der Recherchen anstellt und die mehr oder weniger bösen, mehr oder weniger korrupten Gegner. Trotz dieses nicht gerade originellen Settings lese ich den Roman ausgesprochen gerne. Er ist gut und rasant geschrieben, intelligent und spannend und wagt sich in die Abgründe der Finanzwelt. Bisher super!

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 98
maraAngel2107 kommentierte am 12. April 2015 um 20:09

ziemlich gute Geschichte, die sehr verstrickt ist und ich habe das eine oder andere Mal das Problem gehabt nicht hinterher zu kommen. Ich wusste dann gerade nicht wer mit wem wie zusammenhängt. (vielleicht liegt das auch an meiner Grippe:-)) es liest sich sehr gut und ich finde Jonas weiß noch nicht wirklich welche Reportage er nun machen soll und was ihn weiterbringen kann. Am liebsten möchte er alles auf einmal und hat das Gefühl er bekommt nichts.

Ich finde das Buch und die Geschichte bisher sehr gut, mir gefällt der Schreibstil und die verschiedenen Zusammenhänge. Ich bin ganz sicher das Marina nicht "die Gute" ist, ich denke eher, das sie Jonas beobachten soll und nimmt ihn als "kleine Affaire" mit, aber wir werden sehen, ob sich das bestätigt. Ich habe den zweiten Teil bereits angefangen und ich muss sagen, das ich das Buch nicht weglegen mag, es gefällt mir und ich möchte unbedingt wissen wie es weiter geht, also....dann...bis zum nächsten Abschnitt, ich bin sehr gespannt und lasse mich mal überraschen!:-)

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 98
Carlali kommentierte am 14. April 2015 um 23:59

Na toll, mein Text wurde aus irgend einem technischen Fehler gelöscht...

Versuch Nr. 2:

Mir hat der erste Teil sehr gut gefallen. In gewohnter Suter Manier werden viele Personen vorgestellt und die spannenden Ereignisse häufen sich.

Auch der Sprachstil mit seinen kurzen prägnanten Sätzen gefällt mir sehr gut und trägt aufgrund der Schnelligkeit des Lesens zur Spannungssgeigerung bei.

Bezüglich der Personen Frage ich mich schon die ganze Zeit, ob Marina wirklich so zufällig in das Leben von Jonas getreten ist. Mal schauen, wie es dort weiter geht.

Ansonsten hätte ich an Jonas Stelle das Geld nie in einem Bankschließfach dieser Bank eingeschlossen. Da brauchte der Berater ja nur 1+1 zusammenzuzählen, um zu wissen was da wohl deponiert werden würde!

Jetzt freue ich mich schon auf den zweiten Teil :-)

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 98
buchina kommentierte am 15. April 2015 um 15:36

Mein Mann hat mir ja schon seit langem empfohlen endlich mal einen Suter zu lesen. Und er hatte recht. Die ersten hundert Seiten flogen nur so dahin. Suters Schreibstil gefällt mir nüchtern mit einer leichten Ironie manchmal. Sein Protagonist war mir am Anfang etwas farblos, aber nach und nach wurde er immer interessanter, als er dann seine Wohnungseinrichtung beschrieb, ist er mir richtig ans Herz gewachsen.

Den Zufall mit den zwei Geldscheinen fand ich auch etwas unrealistisch, aber manchmal sind die Zufälle im Leben wirklich erstaunlich, vielleicht auch Schicksal ;-) Seine Affäre finde ich schon für die Geschichte wichtig, da man so auch mehr über ihn und seinen Charakter erfährt. Und vielleicht spielt sie ja noch eine entscheidende Rolle.

Bis jetzt gefällt mir der Roman sehr gut!

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 98
lisela kommentierte am 17. April 2015 um 13:25

Bin wieder mal ganz begeistert von diesem Suter, Spannung wird schon direkt aufgebaut und auch

in verschiedene Richtungen verstreut. Zwei falsche Hunderter, Zugunglück, neue Freundin und angebliche Experten.

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 98
hangmansjoke kommentierte am 17. April 2015 um 19:38

So, jetzt konnte ich endlich auch mal mit dem Buch anfangen.

Bisher gefällt es mir soweit ganz gut, die Geschichte ist spannend konstruiert, so dass man gerne dranbleibt. Der Schreibstil ist eingängig, aber leicht distanziert, so dass ich bisher wenig Bezug zur Hauptfigur aufbauen konnte. Trotzdem kann die Geschichte mich fesseln und wirft einiges an Fragen auf. Ich bin gespannt zu erfahren, wie und wer Jonas die Blüte untergeschoben hat, denn ich bin der festen Meinung, dass die ursprünglichen Scheine echt waren.

Auch denke ich, dass Marina mit in die Sache verwickelt ist, denn eine zufällige Affäre um das Buch aufzulockern käme mir zu unwahrscheinlich für diese Art Buch vor.

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 98
DoTea kommentierte am 19. April 2015 um 21:34

Etwas später, aber nicht zu spät, habe  ich nun auch angefangen zu lesen. Ich habe den ersten Abschnitt noch nicht komplett durch, möchte aber schon mal sagen, dass mir das Buch bis jetzt sehr gut gefällt!

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 98
maraAngel2107 kommentierte am 19. April 2015 um 21:48

Macht doch nichts wenn Du jetzt erst angefangen hast, jeder so wie er mag, dafür haben wir ja 3 Wochen im gesamten Zeit zu lesen:-) Ist ein tolles Buch und ich verspreche Dir, wenn Dir der Anfang schon gefällt, wirst Du das ganze Buch mögen:-) Bin sehr gespannt auf Deine Kommentare, viel Spaß weiterhin beim lesen!

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 98
Zissi kommentierte am 20. April 2015 um 19:28

Ich bin noch nicht ganz fertig mit dem ersten Abschnitt, aber inzwischen schon mitten in der Geschichte.

Ich schäme mich sogar, noch nichts weiter von Suter gelesen zu haben, obwohl ich drei Bücher da hätte, weil sein Schreibstil und die Konstruktion bis jetzt wirklich ansprechend und leicht zu lesen sind. Alles in allem eine sehr angenehme Lektüre. Der ich mich nun wieder widmen werde. ;-)

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 98
SummseBee kommentierte am 21. April 2015 um 16:25

Ich bin auch sfort in der Geschichte drin gewesen. Wo Suter drauf steht ist auch Suter drin :) Sein bekannter nüchterner und doch humorvolle Schreibstil lässte einen sofort mit Neugier die Geschichte verfolgen.

Das augerechnet Jonas die 2 Hunderter mit der gleichen Seriennummer in die Hände fallen und er das auch noch bemerkt klingt zwar stark nach einem Zufall. Aber sowas kommt vor :) Sehr schlau war es wohl nicht von ihm, die Hunderter in einem Bankschließfach zu hinterlegen, wenn die Bankangestellten von den beiden Scheinen wissen. Aber das er seine Wohnung nicht mehr als sicheren Ort wahr nimmt kann man ja verstehen. Ein Wohnungseinbruch und einen Tag später ein Raubüberfall zeigen, dass sich Jonas auf einen gefährlichen Terrain bewegt.

Bin außerdem sehr gespannt, was der IC-Unfall mit der ganzen Sache zu tun hat. Das der Selbstmörder (wenn es den Selbstmord war, was ich nicht glaube) ein Bankangestellte war, lässt schon mal vermuten, dass es evtl. in irgendeinem Zusammenhang mit den Geldscheinen stehen könnte.

Das Auftauchen von Marina halte ich auch für keinen Zufall. Aber das sie vielleicht auf ihn angesetzt worden ist, auf die Idee bin ich bisher noch nicht gekommen. Aber nicht ganz abwegiger Gedanke.

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 98
DoTea kommentierte am 21. April 2015 um 22:46

Der erste Abschnitt hat mir sehr gut gefallen. Die Geschichte ist sehr spannend.

Wie schon meine Vorredner bin auch ich der Meinung, dass der Schein später ausgetauscht wurde. Aber wer hat das getan? Und woher kannte derjenige, der ihn ausgetauscht hat, die Seriennummer? Das ist schon sehr mysteriös.

Ich bin sehr gespannt auf den weiteren Fortgang der Geschichte.

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 98
eulenmatz kommentierte am 23. April 2015 um 10:38

Ich mag schon jetzt den klaren und nüchternen Schreibstil von Suter und bin sofort gut reingekommen.

Bisher kann ich mir noch soviel Reim auf den Geldschein machen. Ich denke aber das die Überfälle auf jeden Fall etwas mit dem doppelten Schein zu tun haben.

Ich glaube auch, dass das Erlebnis im Zug damit etwas zu tun hat.

Gut finde ich auch, dass gleich erklärt wird, woher der Titel des Romanes kommt.

Ich bin gespannt, wie es weiter geht.

 

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 98
lemimana kommentierte am 25. April 2015 um 14:30

Das ist mein erster Roman von Martin Suter und im Moment bin ich noch recht zwiegespalten;)

Der Schreibstil ist ganz angenehm und man kann ganz gut weglesen. Ein paar Mal musste ich vorn nachschauen, weil es zwischendurch doch recht viele Charaktere waren und ich ein bisschen durcheinander kam. So richtig Spannung kommt bei mir noch nicht auf, auch wenn das Thema ansich absolut mein Interesse geweckt hat. Ich möchte wirklich gern wissen, wie sich das Ganze weiter entwickelt, was das Thema doppelte Seriennummer für eine Bank bedeutet und wie weit Menschen für Geld bereit sind zu gehen.

Der Charakter Jonas gefällt mir ganz gut, weil er so vielfältig ist. Er ist nicht so der taffe Mann den man hier erwartet, sondern doch soft, weich und manchmal sogar fraulich. Das finde ich großartig, weil es eben so menschlich ist. Wirklich wunderbar gelungen.

Marina ist ja noch recht geheimnisvoll. Ich finde hier kann noch alles passieren. Sie kann verwickelt sein, sie kann zu einer festen Partnerin werden, oder es bleibt bei einer Affäre. Also noch absolut offen.

Die kurzen Abschnitte finde ich sehr praktisch, weil man doch mal schnell zwei Seiten lesen kann und damit tendenziell flüssiger weiterkommt. Manchmal sind es allerdings recht große Sprünge, obwohl kein neues Kapitel, befindet man sich zeitlich schon einen Schritt weiter, was mich das ein oder andere Mal irritiert hat.

Ich freue mich aufs Weiterlesen!