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Beschädigte Bücher

Lesegewohnheiten

Von Kaffeeflecken und Eselsohren

Eselsohren, gebrochene Rücken, Kaffeeflecken – für viele Leser ist die Vorstellung eines abgegriffenen Buches die reinste Horrorvorstellung. Leser lieben ihre Bücher und behandeln sie pfleglich. Doch die eine oder andere Angewohnheit kann sich da schonmal zu einem kleinen „Tick“ entwickeln ;-).

Wieso man ein Buch nicht achtsam behandelt, ist vielen Lesern absolut schleierhaft. Sie pflegen ihre Lektüren, öffnen die Romane nur vorsichtig, damit keine unnötigen Risse entstehen und nutzen liebevoll gestaltete Lesezeichen, um sich die Stellen zu markieren, an denen sie pausiert haben. Kekse, Kuchen und Tee dürfen nur im erforderlichen Sicherheitsabstand von der Lektüre verspeist werden und in der Badewanne zu lesen ist viel zu gefährlich. Manche lieben ihre Bücher sogar so sehr, dass es ihnen schwerfällt, sie aus der Hand zu geben. Sie auszuleihen, bringen sie nicht übers Herz – aus Angst vor Leserillen, gewellten Seiten und Flecken. Stattdessen werden die Romane nach dem Lesen behutsam zurück ins Regal gestellt, wo sie neben den vielen anderen tadellos gepflegten und knickfreien Rücken den Eindruck erwecken, als wären sie nie angetastet worden.

Und wieso sollte man auch nicht auf das Acht geben, was einem so wichtig ist? 

Doch nicht nur die Pflege von Büchern birgt Potential für kleine „Spleens“. Auch darüber hinaus lassen sich bei so manchem Leser Gewohnheiten entdecken, die er vielleicht schon selber nicht mehr wahrnimmt. Manche beginnen erst dann einen Roman, wenn sie die letzte Seite oder den letzten Satz des Buches aufmerksam gelesen oder aber am Buch gerochen haben. Andere müssen über die exakte Seitenzahl des Romans Bescheid wissen, um sich entspannt mit der Lektüre zurücklehnen zu können. Der eine kann den Roman nur pausieren, wenn er eine gerade Seitenzahl, der andere, wenn er das Kapitelende erreicht hat. Viele bevorzugen Bücher, die noch original eingeschweißt sind. Sie wollen in der Buchhandlung keine Romane kaufen, in denen schon geblättert wurde. Selbst dann nicht, wenn sie es selbst waren, die darum gebeten haben, die Folie zu entfernen, um einen Blick ins Buch zu werfen. Aus Angst, ein winziger Teil des Zaubers könnte bereits vor dem Kauf verloren gegangen sein.

Viele Leser ertragen nicht die kleinste Unordnung in ihren Regalen. Egal, ob die Bücher nach Verlag, Größe, Farbe, Autor oder Titel sortiert sind – fällt ein Buch aus der Reihe, löst dieses Ungleichgewicht innerhalb des eigenen Ordnungssystems eine innere Unruhe aus, die sich nur durch das Beseitigen des Fehlers ausmerzen lässt. Oder aber sie lieben das Chaos und fühlen sich nur mit einem unüberschaubaren Durcheinander im Regal wohl.

Die einen brauchen absolute Ruhe beim Lesen, ertragen keine Musik und keinen Straßenlärm, andere lesen besonders gerne in belebten Cafés.

Gut, ein wenig überspitzt mag so mancher Punkt ja dargestellt sein. Das muss ich zugeben. Aber die eine oder andere „spleenige“ Angewohnheit beim Lesen haben doch die meisten, oder? Der Mensch ist nun mal ein Gewohnheitstier, er fühlt sich wohl mit seinen eingespielten Verhaltensweisen – sie geben ihm Sicherheit. Und es sind doch auch diese kleinen Ticks, die einen Menschen sympathisch machen, oder?

Habt ihr auch kleine „Ticks“ oder Angewohnheiten beim Lesen, Kaufen oder Sortieren von Büchern? 

 

Artikel verfasst von: +Maren Kahl

Kommentare

Seiten

Evanesca Feuerblut kommentierte am 21. Januar 2014 um 20:47

Ich muss ehrlich sagen, mit meinen Büchern habe ich absolut keine Probleme, wenn die Rillen haben. Als Kind hatte ich die Angewohnheit, die Pappe bei den Hardcovern in der Ecke mit den Fingern zu rubbeln, sodass sich bei meinen Harry-Potter-Bänden teilweise dort die Cover ein wenig lösen.

Wenn ein Buch, nachdem ich es über 5 mal gelesen habe, noch wie neu aussehen würde, fände ich das sehr merkwürdig. Im Gegenteil. Irgendwie finde ich es cooler, wenn man dem Buch anmerkt, dass es mir gehört. Und da ich schon mal am Strand, mit einem Eis in der Hand oder - wenn auch mittlerweile nicht mehr, aber als Kind recht oft - beim Essen von Suppe lese, kommt nun mal der eine oder andere Fleck etc. ins Buch.

Wenn ich das Buch dann ein paar Jahre später erneut aufschlage und die Gebrauchsspuren sehe, dann denke ich fast zärtlich daran, WIE lange mir das Buch eigentlich schon "dient" und wenn ich sogar einen Fleck sehe (was selten genug vorkommt, normalerweise passe ich auf meine Bücher auf!), erinnere ich mich an den Tag, an dem sich das Buch diese "Verwundung" geholt hat und muss lächeln.

Den Buchperfektionismus, dass ein Buch eingeschweißt sein muss etc. kann ich daher nur schwer nachvollziehen. Ein Buch hat, sobald ich es kaufe, eine Geschichte. Die Geschichte, die ich ihm gebe. Und wenn die durch Abnutzung irgendwann sichtbar wird, ist das für mich eher schön als tragisch.

Lesejunkie_Ela kommentierte am 21. Januar 2014 um 20:59

Da mir meine Bücher Heilig sind, gehe ich extrem vorsichtig mit ihnen um! Sie müssen also ungelesen aussehen. Bei HC mache ich den Umschlag ab, damit er ja nicht knittert etc.                                                    Den Duft eines neuen Buches liebe ich!                                                                                                                    Sortiert wird folgendermaßen : zuerst nach Genre. Dann nach Serie und Stand-alone Buch und dann nach Alphabet des Autors.                                                                                                                           Gelesen wird auf der Couch, im Bett & auf dem Balkon. Hin und wieder kommt's mit zur Arbeit, um in der Mittagspause  zu lesen.                                                                                                                         Lesen muss ich "alleine" und immer  ganze Kapitel. Sollte es mal ein extrem langes Kapitel sein und  mich beim Lesen die Müdigkeit überfallen, dann unbedingt bis zum nächsten Abschnitt!                                   Ein weiterer Tick beim Buchkauf ist, dass ich zuerst immer die letzte Seite lesen muss. Wenn dann das gelesene mir zusagt, wird's gekauft!                                                                                                                Gekauft wird NIE das Oberste! Alle werden rundherum begutachtet und ist kein's dabei welches meinen Ansprüchen  entspricht, dann lass ich mir ein weiteres Exemplar in die Filiale  kommen. 

kommentierte am 21. Januar 2014 um 21:00

ich habe vor einiger Zeit einer Freundin ein Buch ausgeliehen - originalverpackt noch in Folie. Ich bekam es dann erst nach mehrmaligem Nachfragen zurück, mit Fettflecken und Knicke. Ich war darüber sehr traurig und enttäuscht. Sagen wollte ich nichts, doch DIE bekommt kein Buch mehr von mir!!!

Ansonsten sortiere ich meine Bücher nach "Schema F", d.h. bei mir, soviel wie möglich ins Regal, nur nichts auf dem Boden. Wenn es grad passt, stehen sogar alle Bücher eines Autoren zusammen. Doch das geschieht selten.

Wildcat kommentierte am 21. Januar 2014 um 21:03

Ich mag es auch am liebsten wenn die Bücher noch aussehen wie neu. Da ich sie aber immer und überall mit hin nehme und auch gerne beim lesen esse, klappt das nicht immer. Mit dem Pausieren während dem Lesen warte ich auch immer auf ein neues Kapitel oder - wenn das einfach noch zu lange dauert - dann zumindest auf einen neuen Absatz.

In den Regalen sind meine Bücher nach Themen und innerhalb der Themen nach dem Autoren(nach)namen sortiert.

Schaefche kommentierte am 21. Januar 2014 um 21:05

Ich will wirklich wissen, wie viele Seiten mein Buch hat, das ich gerade lese :) Ansonsten verleihe ich Bücher nur an Leute, von denen ich sie so zurückbekomme, wie ich sie ihnen gegeben habe. Meine Bücher sollen so wenig Lesespuren wie möglich haben.

Screnny kommentierte am 21. Januar 2014 um 22:12

Hmm, ich rieche auch gern an Büchern und nehme den Schutzumschlag bis zum Beenden des Buches ab. Für unterwegs nehme ich gar keine Bücher mehr mit, da sie trotz seperater Büchertüte manchmal Schaden genommen haben. Stattdessen bin ich für unterwegs auf einen Kindle umgestiegen.

Was ich absolut nicht sehen kann, ist wenn Menschen Taschenbücher knicken oder aufgeschlagen und umgedreht hinlegen, für mich muss ein Buch geschlossen werden.

Verleihen tue ich Bücher ungern und das aus Erfahrung, gute Freunde bekommen dennoch eines geliehen, jedoch mit dreimaliger Ermahnung dieses doch bitte gut zu behandeln.

 

Seraphina kommentierte am 22. Januar 2014 um 11:02

Also wie andere Menschen mit ihren Büchern umgehen ist mir eigentlich völlig egal wenn ich mir darum Sorgen machen würde musste ich echt überlegen ob meine Spleens nicht schon krankhaft sind!

Tine kommentierte am 21. Januar 2014 um 23:12

Wenn ich ein Buch gekauft habe, egal ob ME, neu oder gebraucht (oder getauscht), dann muss ich immer im Buch die Seiten durchblättern und wenn es ganz neu ist, dann riech ich immer daran. Ich liebe den Duft von neuen Büchern!
Beim Lesen mach ich den Schutzumschlag ab, damit er nicht kaputt geht. Ich kann ein Buch nie lesen, ohne grob den Inhalt zu kennen, weil ich einfach eine Orientierung und roten Faden brauche, was der Sinn des Buches ist.
Wenn ich Bücher verleihe müssen sie in gutem Zustand wieder zurück kommen und nicht halb zerissen.
Leserillen sind mir übrigens total egal! Klar siehts im Regal nicht mehr so schön aus, aber ich besitze Bücher um sie zu lesen und mich nicht währenddessen zu verrenken ;)

Seraphina kommentierte am 22. Januar 2014 um 10:55

Wenn ich ein Buch gekauft habe, egal ob ME, neu oder gebraucht (oder getauscht), dann muss ich immer im Buch die Seiten durchblättern und wenn es ganz neu ist, dann riech ich immer daran. Ich liebe den Duft von neuen Büchern!

 

Ja so mache ich das auch! Ich gucke mir die Bücher dann auch nochmal von allen Seiten an bevor ich es ins Regal stelle.

Blackfairy71 kommentierte am 22. Januar 2014 um 14:46

Das mit dem Duft kenne ich auch. Deswegen kommt für mich auch niemals ein E-Book-Reader in Frage.  ;-)

Lerchie kommentierte am 23. Januar 2014 um 13:33

Dann wünsche ich Dir, dass Du nie unter Platzmangel leidest!

Melli13 kommentierte am 22. Januar 2014 um 07:46

Oh ja viele Spleens die mir bekannt vorkommen,wurden hier schon genannt.

Übers Buch streichen,wenn ich es beginne oder beendet habe.

Ich lese oft bis zum Seitenende,aber nur wenn dort der Satz auch beendet wurde,ideal ist natürlich ein Kapitelende.

Ein Lesezeichen ist Pflicht,nix mit Knicken oder verkehrt herum auf den Tisch legen oder so...

Ich finde es allerdings nicht so schlimm,wenn ich mir ein gebrauchtes Buch kaufe und der Buchrücken ist geknickt oder die Ecken sind angestupst,denn die Buchstaben sind ja noch alle drin :)

Ich finde es allerdings nicht schön,wenn ich ein Buch verleihe und es sieht bei seiner Heimkehr aus wie schon 100x gelesen(habe vor kurzem ein Buch wiederbekommen und da war die untere Hälfte des Buches aufgequollen von Feuchtigkeit...das geht echt gar nicht!!!)

Ansonsten freue ich mich auf jedes Buch und bin gespannt,wenn ich es aufschlage,welche Geschichte es mir erzählen will :)

Lrvtcb kommentierte am 22. Januar 2014 um 08:33

Mein Bücherregal sieht zwar nicht immer so ordentlich aus, aber auch meine Bücher sehen meistens noch ungelesen aus, auch wenn ich sie schon mehrfach gelesen habe. Ich verleihe die Bücher auch, aber wenn ich sie dann zurückbekomme und sie sehen voll verhunst aus, dann ärgere ich mich immer.

Habe deshalb auch schon von meiner Familie mal das Buch "Mal das Buch fertig" bekommen, aber selbst das sah am Ende eher schön, als kaputt aus. ;)

Beim Lesen schaue ich häufig, wie viele Seiten ein Buch hat. Entweder ich mag nicht, dass das Buch schon zu Ende ist und ich gucke wie viel ich noch lesen darf, oder das Buch ist nicht so toll und ich will wissen, wann es endltich vorbei ist.

literaturELLE kommentierte am 22. Januar 2014 um 09:40

Meine Spleens sind wohl nicht sooooo groß:

  • Das neue (oder auch alte) Buch wird von mir in Geschenkpapier eingeschlagen. Das Papier hole ich ausschließlich  im Drugstore meines Vertrauens am Packtisch - die sind meist echt schön und richtig fest - habe immer einen Vorrat und brauche ja immer nur einen Streifen.
  • Wenn das Format passt (meist bei Paperbacks), kommt mein geliebstes, lindgrünes Leinencover drum, denn das hat sogar ein integriertes Lesebändchen
  • Wie z.B. @Kastanie höre ich meistens am Ende eines Kapitels auf zu lesen (wenn es welche gibt) und nur äußerst ungern mittendrin
  • Wenn ich das Buch zuklappe schaue ich immer oben am Buchschnitt, wie weit ich gekommen bin (aus Vorfreude, Traurigkeit oder Frust)
  • Ich versuche immer den neuwertigen Zustand solange es nur geht zu erhalten, daher bleibt mir Essen und Trinken fern.
  • Lesen kann ich ÜBERALL - aber nur im Sitzen ;)
  • In der Tasche gibt's meist eine extra Tasche für das extra eingeschlagene Buch.
  • Verliehene Titel notiere ich mir - leider warte ich gerade seit Wochen auf eine Rückgabe von mehreren Büchern.
  • Ich werde irre, wenn ich ein Buch nicht finde - dabei sind meine Regale ein wirkliches Chaos, in dem nur ich mich zurechtfinde.
  • Besonders liebe ich diese kleinen Taschenbuch-Sonderbände vom Fischer-Verlag, mit wahnsinnig vielen Seiten aus feinsten dünnen, seidigen Papier.

Übrigens kann ich sehr wohl auch Bücher aus der Bibliothek oder secondhand lesen - Ihr nicht? Aber das ist dann einfach anders.

Sarah_O kommentierte am 22. Januar 2014 um 09:48

Du schlägst das Buch zum Schutz in Geschenkpapier ein? Auf die Idee bin ich noch nie gekommen. Ich nehme den Schutzumschlag bei den Hardcovern immer ab, aber ansonsten kommt eigentlich nichts drum (eine extra Tasche in der Handtasche habe ich aber auch). Gerade bin ich allerdings dabei eigene Buchhüllen zu nähen. Die sehen bisher so aus:

https://fbcdn-sphotos-c-a.akamaihd.net/hphotos-ak-prn1/t1/1545120_238443472994881_776551501_n.jpg

Ich habe eine gekaufte, die habe ich aber noch nie zum Lesen benutzt. Eigentlich finde ich sie zwar ganz hübsch, aber dadurch, dass sie nicht größenverstellbar ist, nervt sie mich eher, weil kaum ein Buch wirklich perfekt reinpasst.

literaturELLE antwortete am 22. Januar 2014 um 10:12

Hallo Sarah,

oh, die sehen wirklich schön aus - gibt's dafür auch eine Anleitung? 

Ehrlich gesagt, bin ich nie darauf gekommen, die Schutzumschläge abzunehmen. Ich denken, ich fange mal damit an. Aber eingeschlagen werden die Bücher wohl trotzdem weiterhin. Das hat so etwas geheimnisvolles, privates, persönliches. Eben meins.

LG

Sarah_O kommentierte am 22. Januar 2014 um 14:54

Ich wollte irgendwann in den nächsten Tagen ein kleines Tutorial auf meinem Blog machen. Aber man findet auch über Google schöne Tutorials über größenverstellbare Buchhüllen.

EllaVampirella kommentierte am 22. Januar 2014 um 11:17

Ohja. Keine Leserillen, we bei fast jedem. Keine rundgelesenen Hardcover und den Schutzumschlag wegwerfen GRÖßTER Fehler. Wie kann man so etwas einem Buch antun, sein Mändelchen wegzuschmeißen? :D
Sortieren kann ich mene Bücher "noch" nicht, da ich kein Regal habe. Dafür habe ich gar kein Platz, wegen vielen Schrägen in meinem Zimmer. Meine Bücher sind in Schubladen und Kisten bzw. Schränken. Umnd dort ordne ich nach Genre, damit ich weiß wo ich nachschauen muss :)

Ich mag es aber auch nicht meine Bücher dort stehen zu haben wo ich "lebe". In dem Raum wo ich mich am meisten aufhalte dürfen sie nicht stehen.. Sie sehen halt sehr unruhig aus, durch die verschiedenen Fqarben und größen. Das mag ich nicht, es darf nicht so unruhig sein. In meinem Zimmer passt immer alles zusammen und ist aufeinander abgestimmt, das geht bei Büchern leider soo schlecht.
Wenn ich also mal eine eigene Wohnung habe und Regale, dann würden diese im Flur stehen (wenn Platz) oder in einem extra Raum (Wenn vorhanden) :D

gaby2707 kommentierte am 22. Januar 2014 um 11:29

Mir geht es wie bookworm: Ich verleihe meine Bücher auch nur an gute Freunde, meine Kinder oder Arbeitskollegen, wo ich weiss, dass sie mit meinen Büchern pfleglich umgehen.

Ein einziges Mal ist es mir passiert, dass ich ein Buch zurückgekam, das "zerstört" war. Meiner Freundin war eine Kaffeetasse umgefallen und alles in mein Buch rein. Ich habe ihr zwar mehrfach vesichert, dass das ja mal passieren kann, aber 14 Tage später hatte sie mir ein neues Buch gekauft. Das hat mich dann trotzdem gefreut.

Ansonsten habe ich in Bezug auf Bücher keine Ticks. Ich lese allerdings bei allen Büchern, die ich bekomme oder die ich kaifen will den Klappentext.

Bruder Björn kommentierte am 22. Januar 2014 um 13:52

Wenn ich mir ein Buch wirklich neu kaufe, dann sollte es auch nicht wie schon zig-mal gelesen aussehen und HC muss noch eingeschweißt sein. Ich kaufe aber auch durchaus mal ein "preisredziertes Mängelexemplar" und die haben dann halt schon mal Macken. Kann ich aber mit leben.

Ich lese auch schon mal beim Essen (vor allem während meiner Mittagspause), hab auch keine Scheu während des Lesens Kaffee, Tee oder was auch immer zu trinken.

Badewanne erübrigt sich bei mir, bin eher ein "Duscher" (und da würde mir das Buch definitiv zu nass werden ;-) ).

Bei HC nehme ich den Schutzumschlag ab und lege ihn ins Regal, was aber vor allem damit zu tun hat, dass ich viel im Zug lese und da verrutscht mir das Buch immer im Schutzumschlag.

Lesezeichen habe ich schon seit Jahren jedes Jahr einen Lesezeichen-Kalender. Ein ägyptischer Arzt hat mir mal ein sehr schönes Lesezeichen geschenkt - genau erinnern kann ich mich nicht mehr, aber es sah wie Papyrus aus und war mit ägyptischen Symbolen/Hieroglyphen (?) bedruckt, auf jeden Fall fand ich es voll schön - aber das ist irgendwann mal kaputt gegangen.

Meine Frau macht das mit dem an-den-Seiten-schnuppern, allerdings lässt sie die Seiten wie bei einem Daumenkino "flattern".

Und sie findet ein geliebtes Buch muss auch geliebt aussehen. :-)

Sonnenflut antwortete am 22. Januar 2014 um 14:46

Hach ja, von solchen Verhaltensweisen ist wohl kaum jemand ganz frei. Ich rieche auch immer an den Büchern und streiche vor dem Lesen über das Cover. Beides Dinge, die einem bei Ebooks natürlich nicht gerade leicht gemacht werden, deswegen tendiere ich mittlerweile wieder mehr zu "richtigen" Büchern. Ich finde es allerdings alles andere als wichtig, dass meine Bücher wie neu daherkommen. Ein bisschen gelesen sollten die Bücher, die ich mag, schon aussehen. 

Eines irritiert mich hier aber. Einige Leute meinten, dass sie, auch wenn sie im Laden darum bitten, die Schutzfolie zu entfernen, danach ein originalverpacktes Buch mitnehmen. Macht ihr das wirklich? Schämt ihr euch überhaupt nicht, wenn ihr ein Buch aus eurer Sicht quasi "entwertet" und dann ein anderes einpackt?

Blackfairy71 kommentierte am 22. Januar 2014 um 14:52

Eines irritiert mich hier aber. Einige Leute meinten, dass sie, auch wenn sie im Laden darum bitten, die Schutzfolie zu entfernen, danach ein originalverpacktes Buch mitnehmen. Macht ihr das wirklich? Schämt ihr euch überhaupt nicht, wenn ihr ein Buch aus eurer Sicht quasi "entwertet" und dann ein anderes einpackt?

Also das habe ich auch nicht verstanden, muss ich sagen. Und vor allen Dingen, machen die Buchhandlungen das wirklich mit?

Sarah_O kommentierte am 22. Januar 2014 um 14:58

Die großen machen das. Die haben aber in der Regel dann auch immer ein ausgepacktes auf dem Stapel liegen, sodass sie für den nächsten Kunden kein weiteres öffnen müssen. Allerdings, wenn ich es dann auch haben will, dann nehme ich auch das ausgepackte. Wurde ja für mich ausgepackt und ich schau da natürlich nur vorsichtig rein. Von daher verstehe ich das auch nicht.

Sonst nehme ich aber nie das ausgepackte "Grabbelexemplar", also das, was da schon rumliegt. Die sehen oft ja doch schon etwas mitgenommen aus - geht halt nicht jeder umsichtig mit Sachen um, die ihm nicht gehören...

Seraphina kommentierte am 22. Januar 2014 um 15:25

Die großen machen das. Die haben aber in der Regel dann auch immer ein ausgepacktes auf dem Stapel liegen, sodass sie für den nächsten Kunden kein weiteres öffnen müssen. Allerdings, wenn ich es dann auch haben will, dann nehme ich auch das ausgepackte. Wurde ja für mich ausgepackt und ich schau da natürlich nur vorsichtig rein. Von daher verstehe ich das auch nicht.

Es war jetzt aber die Rede von verpackten Büchern die sich einige extra auspacken lassen und dann trotzdem ein neu verpacktes  Buch mitnehmen anstelle des ausgepackten Buches! 

Sarah_O kommentierte am 22. Januar 2014 um 18:14

Äh, ja, Seraphina. Das habe ich schon verstanden. ;) Deswegen sage ich ja auch, dass ich dieses Verhalten auch nicht verstehe. Aber die Buchhandlungen machen dagegen trotzdem nichts. Wie auch, die laufen ja nicht auf Schritt und Tritt neben die her, sobald die ein Buch ausgepackt haben, um dich zu überwachen, ob du es kaufst, weglegst oder dir ein anderes mitnimmst...

Blackfairy71 kommentierte am 22. Januar 2014 um 20:27

Da ich eh immer nur Taschenbücher kaufe, habe ich dieses "Problem" nicht, die sind ja nicht eingepackt. *g*

Aber heißt das nun, dass du nie Bücher online bestellst...weil, dann wird dieses Vorgehen ja etwas schwierig oder?  ;-)

Sarah_O kommentierte am 23. Januar 2014 um 00:35

Auf wen bezieht sich das jetzt? Welches Vorgehen? Ich meinte das eher allgemein auf die Frage, ob Buchhandlungen das mitmachen. Ja, machen sie - bin da oft genug, habe ich schon gesehen, und ich habe auch selbst als Aushilfe in einer Buchhandlung gearbeitet. Soll aber nicht heißen, dass ich das auch regelmäßig mache - bei einem Sachbuch und einem speziell zur Ansicht bestellten, wenn ich mich recht erinnere. Also ist das keinesfalls mein Vorgehen und ich kann sehr gut online bestellen. ^^

Seraphina kommentierte am 22. Januar 2014 um 15:19

Das habe ich auch nicht ganz  verstanden.

literaturELLE antwortete am 22. Januar 2014 um 16:14

Mir geht es mit den Ebooks ähnlich wie Dir @SONNENFLUT - nach dem großen Hype auf Kindle und iPad folgt nun langsam der Kater. Ich liebe die Haptik eines echten Buches wohl doch viel zu sehr ... eBooks dagegen fühlen sich an wie ein schneller Rausch, von dem nur wenig bleibt. Ich erinnere mich gern an das Gelesene, indem ich einfach vorm Regal verweile und die Buchrücken anschaue / streichel *hihi*

Anne0815 schrieb am 22. Januar 2014 um 18:47

Hm, eigentlich bin ich nicht so empfindlich, was Bücher betrifft, sonst könnte ich mich ja auch nicht mit Büchereiexemplaren und Flohmarktkäufen eindecken. Finde aber trotzdem, daß man Bücher so pfleglich behandeln sollte, daß sie möglichst lange Lesefreude bieten. Eselohren in Büchern finde ich auch schrecklich und Flecken lassen sich meist auch verhindern - was für mich eine wahre Tortur bedeutet, ist, wenn ein Buch nach Tabakqualm riecht!

Vanessa Becker kommentierte am 22. Januar 2014 um 20:31

Ehrlich gesagt - beim kaufen habe ich keine Probleme. Ich nehme auch das vorderste Exemplar, das schon einen Knick in der Seite hat. Sonst nimmt es nachher keiner, denke ich mir dann immer. Das wäre zu traurig. ;)

Und beim Lesen... Meine Bücher haben Kaffe- und Schokoflecken, sind schon runtergefallen, die Rückcen sind geknickt, ich mache Eselsohren rein und markiere mir manchmal Dinge. Ich verleihe meine Bücher und habe kein Problem damit, wenn das Buch mit Wasser in Kontakt kommt. Solange es noch lebt und ich es lesen kann - alles kein Ding! :) Ich finde, Bücher die im Regal stehen und aussehen wie ungelesen, sind leblos und ungemütlich. Klamotten leiern beim Tragen aus oder kriegen Flecken, das gleiche passiert mit Büchern. Und so soll es meiner Meinung nach auch sein. :)

Buchbahnhof kommentierte am 25. Januar 2014 um 13:57

Sehr sympathisch!!

Seraphina kommentierte am 27. Januar 2014 um 14:25

Ich stimme dir soweit zu bis auf die Kaffee/Schokoflecken und das Wasser, da achte ich schon drauf!

Fluse kommentierte am 23. Januar 2014 um 10:21

Ich bin auch kein Freund von gebrochenen Buchrücken. Meine Bücher sehen nach dem Lesen aus wie vor dem Lesen :o) Das ist ein Spleen von mir.

tratschte am 23. Januar 2014 um 13:12

Ich benutzte ab und zu ein Lesezeichen oder was ähnliches;) Ab und zu muss ich mir auch Seitenzahlen merken. Aber ich habe damit immer Glück, mich an diese zu erinnern. Natürlich ist es gut, wenn man ein Kapitel beenden kann oder die Zahl schön rund und angenehm ist.

Eselsohren sind verboten!!

Beim Raussuchen von Büchern bin ich zufrieden, wenn es in einem guten Zustand ist und nicht stinkt, wie nach Rauch. Da ich eh eher ausleihe, bin ich immer hell aufbegeistert, wenn ich ein ausgeliehenes Buch zuerst lese:D Ist für mich dann wie ein kleines Geschenk.

Bücher leihe ich gerne an Andere aus. Diesen müssen aber pfleglich mit den Büchern umgehen, so wie ich es auch mache.

 

Hope kommentierte am 23. Januar 2014 um 15:18

Ich kaufe auch Bücher auf Flohmärkten oder kaufe Mämgelexemplare. Von daher bin ich da nicht ganz so eigen. ;-)

Allerdings lege ich Wert darauf, wenn ich in eine Buchhandlung gehe ein unbeschädigtes Exemplar zu erstehen. Schließlich zahle ich dafür ja auch den vollen Kaufpreis. Wenn ich das Glück habe ein signiertes Buch zu bekommen, erhält das einen Ehrenplatz bei mir. :-)

Eselsohren oder Kafeeflecken sind ein No-Go und Lesen kann ich am besten ohne Hintergrundgeräusche.

kommentierte am 23. Januar 2014 um 16:18

Es ist schon erstaunlich, in welchen Punkten man sich in den Kommentaren wiederfindet. Von Ritualen wie reinriechen, Seiten- bzw. Kapitelanzahl feststellen über Kapitel zuende lesen bis hin zum Schonen oder Erhalten der Cover oder der Umschläge - bei allem ein deutliches JA von mir. Nur bei vergriffenen Exemplaren, wo ich nur bedingt auf den Zustand achten kann, bin ich bereit, kleinere Fehler (oder den Stempel "Mängelexemplar, preisreduziert") hinzunehmen, da geht Quantität vor Qualität.

Nic Frog kommentierte am 23. Januar 2014 um 17:09

Ich mag es, wenn ich einem Buch ansehen das es geliebt wird und schon zig mal gelesen wurde. Außerdem nehme ich mein Buch überall mit hin, da kann es schon mal passieren das die Kanten leicht angestossen sind, auch stören mich Leserillen nicht. Ich kaufe gerne Mängelexemplare und gebrauchte Bücher.

Obwohl ich nicht pingelig mit meinen eigenen Bücher bin, mag ich meine Bücher an keinen verleihen. Wer weiß wie derjenige mit den Büchern umgeht ;)

 

Bibliophilia kommentierte am 23. Januar 2014 um 17:43

So überspitzt sind die Punkte gar nicht dargestellt. Ich erkenne mich (leider...es mag dahin gestellt sein, ob es gut oder schlecht ist) fast in jedem wieder. Aber ich stehe dazu, auch wenn manch andere Menschen diese Ansicht des Bücherliebhabens nicht teilen. Aber ich finde, jeder hat seine Macke und seine Sammelleidenschaft. Und ich verurteile ja auch niemanden, der Eisenbahnen sammelt. Vielleicht mögen diese später einnen hohen Sammlerwert haben, aber meine Bücher sind für mich ganz allein und brauchen daher auch nur meinen ideellen Wert tragen :)

MissLuna kommentierte am 23. Januar 2014 um 20:09

Jeder Leser wird sich auf die eine oder andere Art in dem Artikel erkennen.  Ich habe auch einige Eigenarten im Laufe der Zeit entwickelt. Es werden Lesezeichen benutzt, es wird nie das oberste Buch vom Stapel gekauft, ein neues Buch bleibt in der Folie bis es gelesen wird, Bücher werden im Regal sortiert.  Ja, es gab auch schon ironische Kommentare aus dem Freundeskreis.  Damit kann ich aber gut leben.

chaosbaerchen kommentierte am 23. Januar 2014 um 20:26

Meine Bücher Sehen in der Regel nach dem Lesen (je nach Qualität) kaum anders aus als vorher. Ehrlich gesagt bin ich bei gebrauchten Büchern auch sehr empfindlich. Bei Taschenbüchern IST es am Rücken ja kaum vermeidbar, dass man nachher was sieht. Bei Paperback sieht es ähnlich aus.

Ich kaufe schon ab und an gebrauchte Bücher und leihe auch was in der Bücherei aus, aber so richtig wohl fühle ich mich nur mit druckfrischen Exemplaren.

Klar passiert es auch mir, dass mal bei Baden ein Unglück passiert oder ein Schoko- oder Kekskrümel sich ins Buch verirrt und seine Spuren hinterlässt, aber ich würde nie Eselsohren in ein Buch machen oder es in der Wohnung in die Ecke schmeißen.

leseliese kommentierte am 24. Januar 2014 um 10:33

Mir ist es eigentlich egal ob die Bücher neu sind (dann freue ich mich darüber, dass sie noch neu riechen, und so ungelesen aussehen; als wenn man eine Schatzkiste öffnet), aber wenn sie alt sind, leicht nach Staub riechen und man sieht, dass sie x-mal gelesen wurden, dann spricht das ja auch für sie. Hat ja seinen Grund, dass sie so oft aufgeschlagen und gelesen wurden. Sie haben es wohl verdient oft zur Hand genommen zu werden. Diese Bücher haben Falten, so wie Gesichter. Wenn sie keine Falten haben, dann sind sie wohl langweilig, haben evtl. ein hübsches Cover, aber sonst nix.

booksinmyworld kommentierte am 24. Januar 2014 um 12:25

Oh, welch wahre Worte! Erst neulich hatte ich wieder so eine Erfahrung: ein Freund war für ein paar Tage bei uns zu Besuch und konnte immer schlecht einschlafen. Also lies ich ihn ein Buch aus unsererem Fundes aussuchen, das er zum Einschlafen lesen kann. Als er wieder abreiste, wollte ich das Buch zurück ins Regal tun und was sehe ich da??? Er hat doch allen Ernstes ESELSOHREN ALS LESEZEICHEN gemacht! Ich dachte, ich muss ausflippen! Wie kann man nur? Und dann auch noch in Büchern, die einem nicht mal gehören... Dieser Herr kriegt nie nie nie wieder ein Buch von mir ausgeliehen!

literaturELLE konkretisierte am 24. Januar 2014 um 12:50

Echt? Das ist wirklich nicht die feine englische Art!

Ich würde ihm auch keines mehr leihen! LG

booksinmyworld kommentierte am 24. Januar 2014 um 18:43

Echt! Ich dachte, ich spinne!

Ich bin ja nun gar nicht sooo pingelig mit meinen Büchern... Ein TB steck ich mir auch mal ohne Schutz in die Handtasche, aber Eselsohren sind echt ein NO GO!

LG!

fraencisdaencis kommentierte am 24. Januar 2014 um 13:33

Für mich muss ein Buch gebraucht aussehen. Ich mach jetzt nicht extra Rillen rein, aber ich achte da auch nicht sonderlich beim Lesen drauf. Am liebsten lese ich Taschenbücher, da ich fast immer ein Buch in der Tasche dabei habe und die sich dafür am besten eignen. Und wenn sie dann mal in der Tasche einen Knick bekommen oder ein paar Eselsohren, dann stört mich das nicht. Warum auch? Klar habe ich da Geld für ausgegeben, aber Bücher sind geliebte Gebrauchsgegenstände. Wenn ich Buchregale sehe, in denen nur makellose Bücher stehen, fehlt irgendwie die Seele der Bücher und sie kommen mir nicht sehr geliebt vor. Ansonsten habe ich eigentlich keine Spleens. Ich kann beim Lesen auch mitten im Abschnitt aufhören, lese immer und überall, wenn kein Lesezeichen zur Hand ist (ist meistens der Fall), dann merke ich mir die Seite eben so. Dauert eh nicht so lange, bis ich weiter lesen werde.

ergänzte am 24. Januar 2014 um 16:03

Und ich dachte schon, alle Welt kauft nur neue, eingeschweißte Bücher. Die finde ich auch toll. Aber oft kaufe ich gebrauchte Bücher, die haben einen besonderen Flair, die sind von anderen gelesen wurden, für gut oder schlecht befunden wurden. Ich finde, die haben eine Seele, klingt vielleicht übertrieben, aber doch, es fühlt sich so an. Noch besser finde ich es jedoch, wenn ein Zettel oder auch ein kleine Notiz vom Vorleser darin zu finden ist.

Schlimm finde ich jedoch liebloses Benutzen, Ecken machen, verkehrt aufgeschlagen hinlegen, Essensflecken. Nein danke.

Und ich benutze immer ein Lesezeichen, egal ob schön, Zettel, Postkarte...... , hauptsache eins.

Nic Frog kommentierte am 24. Januar 2014 um 19:54

Finde ich nicht komisch, auch für mich müssen Bücher eine Seele haben. Wenn ich neue Bücher kaufe gebe ich ihn eine Seele ;)

Buchbahnhof kommentierte am 25. Januar 2014 um 14:02

Ich finde, dass Bücher ihre Seele erst bekommen wenn man ihnen ansieht, dass sie von jemandem gelesen wurden. Vorher sind sie seelenlos ;)

Buchbahnhof kommentierte am 25. Januar 2014 um 14:01

Dieser Artikel und doe Kommentare haben mir den Tag echt versüßt. Vielen Dank dafür! Ich bin echt erstaunt, wie pingelig viele mit ihren Büchern sind, aber irgendwie finde ich es niedlich.

Ich selber habe vielleicht den Spleen, dass ich gerade nicht sorgfältig mit meinen Büchern umgehe. Bücher müssen gelesen aussehen. Sie werden aufgeschlagen hingelegt, sie werden in der Handtasche mit rumgeschleppt. Bei vielen meiner Bücher ist der Schutzumschlag leicht eingerissen, bleibt beim lesen oder quer ins Regal legen nicht aus. Ich glaube nicht, dass man bei mir im Regal ein Buch findet, welches nicht gelesen aussieht, außer es ist wirklich noch neu. Ich knicke nicht absichtlich irgendetwas um oder reiße was ein, aber das passiert halt einfach so. Ich verleihe meine Bücher und ich achte nicht darauf, ob ich sie wiederbekomme.

Mein Motto: Je gelesener ein Buch aussieht, desto mehr wird es gliebt :)

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