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Beschädigte Bücher

Lesegewohnheiten

Von Kaffeeflecken und Eselsohren

Eselsohren, gebrochene Rücken, Kaffeeflecken – für viele Leser ist die Vorstellung eines abgegriffenen Buches die reinste Horrorvorstellung. Leser lieben ihre Bücher und behandeln sie pfleglich. Doch die eine oder andere Angewohnheit kann sich da schonmal zu einem kleinen „Tick“ entwickeln ;-).

Wieso man ein Buch nicht achtsam behandelt, ist vielen Lesern absolut schleierhaft. Sie pflegen ihre Lektüren, öffnen die Romane nur vorsichtig, damit keine unnötigen Risse entstehen und nutzen liebevoll gestaltete Lesezeichen, um sich die Stellen zu markieren, an denen sie pausiert haben. Kekse, Kuchen und Tee dürfen nur im erforderlichen Sicherheitsabstand von der Lektüre verspeist werden und in der Badewanne zu lesen ist viel zu gefährlich. Manche lieben ihre Bücher sogar so sehr, dass es ihnen schwerfällt, sie aus der Hand zu geben. Sie auszuleihen, bringen sie nicht übers Herz – aus Angst vor Leserillen, gewellten Seiten und Flecken. Stattdessen werden die Romane nach dem Lesen behutsam zurück ins Regal gestellt, wo sie neben den vielen anderen tadellos gepflegten und knickfreien Rücken den Eindruck erwecken, als wären sie nie angetastet worden.

Und wieso sollte man auch nicht auf das Acht geben, was einem so wichtig ist? 

Doch nicht nur die Pflege von Büchern birgt Potential für kleine „Spleens“. Auch darüber hinaus lassen sich bei so manchem Leser Gewohnheiten entdecken, die er vielleicht schon selber nicht mehr wahrnimmt. Manche beginnen erst dann einen Roman, wenn sie die letzte Seite oder den letzten Satz des Buches aufmerksam gelesen oder aber am Buch gerochen haben. Andere müssen über die exakte Seitenzahl des Romans Bescheid wissen, um sich entspannt mit der Lektüre zurücklehnen zu können. Der eine kann den Roman nur pausieren, wenn er eine gerade Seitenzahl, der andere, wenn er das Kapitelende erreicht hat. Viele bevorzugen Bücher, die noch original eingeschweißt sind. Sie wollen in der Buchhandlung keine Romane kaufen, in denen schon geblättert wurde. Selbst dann nicht, wenn sie es selbst waren, die darum gebeten haben, die Folie zu entfernen, um einen Blick ins Buch zu werfen. Aus Angst, ein winziger Teil des Zaubers könnte bereits vor dem Kauf verloren gegangen sein.

Viele Leser ertragen nicht die kleinste Unordnung in ihren Regalen. Egal, ob die Bücher nach Verlag, Größe, Farbe, Autor oder Titel sortiert sind – fällt ein Buch aus der Reihe, löst dieses Ungleichgewicht innerhalb des eigenen Ordnungssystems eine innere Unruhe aus, die sich nur durch das Beseitigen des Fehlers ausmerzen lässt. Oder aber sie lieben das Chaos und fühlen sich nur mit einem unüberschaubaren Durcheinander im Regal wohl.

Die einen brauchen absolute Ruhe beim Lesen, ertragen keine Musik und keinen Straßenlärm, andere lesen besonders gerne in belebten Cafés.

Gut, ein wenig überspitzt mag so mancher Punkt ja dargestellt sein. Das muss ich zugeben. Aber die eine oder andere „spleenige“ Angewohnheit beim Lesen haben doch die meisten, oder? Der Mensch ist nun mal ein Gewohnheitstier, er fühlt sich wohl mit seinen eingespielten Verhaltensweisen – sie geben ihm Sicherheit. Und es sind doch auch diese kleinen Ticks, die einen Menschen sympathisch machen, oder?

Habt ihr auch kleine „Ticks“ oder Angewohnheiten beim Lesen, Kaufen oder Sortieren von Büchern? 

 

Artikel verfasst von: +Maren Kahl

Kommentare

Seiten

Seraphina kommentierte am 22. Januar 2014 um 11:40

Ich muss gestehen obwohl ich auch meine Spleens habe in bezug auf meinen Büchern, es würde mich aber nie stören wie andere Leser mit ihren Büchern in Öffentlichkeit  umgehen.  Ich würde mir wahrscheinlich eher Sorgen machen wenn mich sowas stören würde!

Blackfairy71 kommentierte am 22. Januar 2014 um 14:26

Hehe, das dachte ich mir auch so.

Blackfairy71 kommentierte am 21. Januar 2014 um 14:51

Also Flecken und Essensreste vermeide ich auch. Bei meinen eigenen und erst recht bei ausgeliehenen Büchern. Aber mit Leserillen im Buchrücken habe ich kein Problen, meine Bücher müssen nicht nach Jahren noch neu und "unberührt" aussehen. Man darf ihnen ruhig ansehen, dass sie gelesen wurden, denn dafür wurden sie schließlich gemacht. Ich kaufe auch oft gebrauchte Bücher oder Mängelexemplare. Solange noch alle Buchstaben drin stehen, ist alles okay. *g*

Seraphina kommentierte am 22. Januar 2014 um 15:00

Ich sag/denke mir immer so lange das Buch nicht auseineander fällt und man es noch lesen kann, ist alles in Ordnung!

Hans kommentierte am 21. Januar 2014 um 15:19

Ich mache die Folie ab, (ist ja oft bei HCs drum) klappe es auf, lausche aufgeregt dem "Knirschen", und rieche dann dran :) Bisschen spleenig ist das schon, oder? :)

Belle Morte kommentierte am 21. Januar 2014 um 15:27

Ich muss beim Beginn eines Buches vorher nachsehen, wie viele Seiten es hat. Besonders penibel bin ich nicht, obwohl ich schon Bücher verliehen habe, wo mich dann die Leute fragten, ob ich es überhaupt schon gelesen hätte. Und manche Bücher dürfen ab und an auf den Arm.^^

Blackfairy71 kommentierte am 22. Januar 2014 um 14:27

Ooooh! In meinem nächsten Leben werde ich Buch. Bei dir! ;-)

Shinea kommentierte am 21. Januar 2014 um 16:01

Ich bin sehr pingelig bei meinen Büchern. Da ich aus finanziellen Gründen vor allem Taschenbücher kaufe, passe ich beim Lesen auf, dass ich den Rücken nicht breche. Deswegen verleihe ich meine Bücher auch nur ungern und wenn, dann nur an Personen, von denen ich weiß, dass sie genauso drauf sind wie ich.
Eselsohren und Kaffee-/Teeflecken gehen gar nicht! Ich benutze immer ein Lesezeichen und wenn es sich dabei auch nur um einen Einkaufszettel oder einen Kassenbon handelt.
Ich rieche an meinen Büchern. Egal, ob es sich um einen Neuanschaffung oder um ein ausgeliehenes Buch aus der Bibliothek handelt.
Auf die Seitenzahl schaue ich nur, wenn es sich um ein Buch handelt, das ich für die Uni lesen muss, damit ich groß einschätzen kann wie lange ich dafür brauchen werde. Den letzten Satz lese ich nur ab und zu.
In meinen Regalen sind die Bücher nach Verlag und dann nach Autor sortiert. Und die Bücher müssen genau vorne am Rand stehen. Wenn ein Gast mal ein Buch aus dem Regal nimmt und wieder reinstellt, muss ich sofort hinterher und überprüfen, ob ja alles richtig steht.
Ich kann nicht lesen, wenn ich zu Hause bin und Musik oder der Fernseher läuft. In der U-Bahn oder in einem Café dagegen kann ich komplett abschalten.
Aber gut zu wissen, dass es noch mehr Bücherverrückte mit merkwürdigen Marotten gibt :D

fio kommentierte am 21. Januar 2014 um 16:03

Eigentlich dachte ich, dass ich keinen Bücherspleen habe. Aber je länger ich hier mitlese, desto mehr entdecke ich : )))

Witzig finde ich vor allem, dass ich - wie offenbar viele andere auch - als Teenager die Angwohnheit hatte, zuerst den letzten Satz auf der letzten Seite des Buches zu lesen bevor ich mit dem Buch angefangen habe. :-D Die Phase hat aber aus nachvollziehbaren Gründen nicht allzu lange angehalten.

Meine Leseticks heute: Ich kaufe nie das oberste Buch vom Stapel und wenn möglich sollte es eingeschweißt sein; bei HC's entferne ich den Schutzumschlag, bevor ich mit dem Lesen anfange; außerdem schaue ich vorab immer nach, wie viele Seiten das Buch insgesamt hat; ich kann Lesepausen nicht mittendrin einlegen, sondern nur am Kapitelende (deshalb schaue ich auch immer nach, wie lang ein Kapitel ist, bevor ich es lese); ich lasse meine Finger beim Lesen gerne über den Buchschnitt gleiten; ich stolpere darüber, wenn ein Leerzeichen zuviel gesetzt ist, über andere Druckfehler und über "Hurenkinder"; hmmm... und an manchen Büchern schnuppere ich gern.

Was die Pflege angeht: Eselsohren und Flecken sind tabu. Leserillen versuche ich zu vermeiden, aber für mich ist es - bei meinen eigenen Büchern - kein Weltuntergang, wenn sie doch mal vorkommen.

Und mein Regal: Das würde ich als "geordnetes Chaos" bezeichnen ; )

yvy kommentierte am 21. Januar 2014 um 18:11

:-D
Fio, stolperst du auch über die "Schusterjungen" oder nur über die "Hurenkinder"?
LG

fio kommentierte am 21. Januar 2014 um 21:55

@ Yvy: Über "Schusterjungen" auch, aber komischerweise mehr über die "Hurenkinder" :-D

bookworm kommentierte am 22. Januar 2014 um 10:15

Gestalter? :D Sowas stört mich auch, kann es aber noch verzeihen, Worttrennungen find ich da noch viel störender...

fio kommentierte am 22. Januar 2014 um 10:41

Ohja, Worttrennungen hatte ich ganz vergessen! : D

PS: Nein, Psychologin, hab aber vor dem Studium drei Jahre bei einer Tageszeitung als Freie gearbeitet ; )

yvy kommentierte am 22. Januar 2014 um 11:40

Wohl wahr (auf beides bezogen). ;-)

Worttrennungen lassen sich nur leider nicht immer vermeiden. Das kann ich mehr oder weniger verzeihen. :-)

fio kommentierte am 22. Januar 2014 um 12:03

Gegen Worttrennungen im Allgemeinen hab ich eigentlich auch nichts. Ich bleib beim Lesen nur dann daran hängen, wenn sie mitten in den Satz gerutscht sind. : D

Lesezeichen13 kommentierte am 21. Januar 2014 um 19:05

Ich lese auch immer Kapitel für Kapitel, denn ich hasse es mittendrin aufzuhören. Manchmal geht es halt nicht anders...:-(

Der Schutzumschlag muß vor dem Lesen auch immer ab und nach der Beendigung des Buches wieder drum.

bookworm kommentierte am 22. Januar 2014 um 15:59

Ja das mit den Kapiteln mach ich auch schon so ziemlich immer. Wenn es ein Kapitelloses Buch ist, dann nehm ich den nächsten Absatz, manchmal auch den Seitenanfang, wenn da grad nen Satz zusammen ist, aber ich mag es gern, wenn der Gedanke oder die Situation zuende ist. 

kommentierte am 21. Januar 2014 um 16:10

Ich fühle mich blosgestellt!

Nein, spaß. Aber im Ernst. Ich hab hier Sachen gelesen, die ich nicht als Tick bezeichnen würde. :D

Zum Beispiel das mit bis zu einem Kapitelabschnitt/-ende zu lesen. Ich finde das gut, weil so steigt man auch wieder in die Geschichte ein. Aber das ist auch das einzige, glaub ich.

Ich bin sogar ein Badewannen Leser. Ich habe da keine Probleme. Leserillen sind auch kein problem. Sie zeigen ja nur, dass das Buch auch gelesen wurde. :)

Grüße.

westeraccum kommentierte am 21. Januar 2014 um 16:10

Da meine Regale bald zusammenbrechen, hole ich mir oft Bücher in der Stadtbücherei.

Da muss man schon manchmal abgebrüht sein! Besonders hasse ich die Leute, die keine Lesezeichen nutzen, sondern einfach ein Eselsohr in die Seite knicken. Das kann ich ja vielleicht bei meinem Eigentum machen, aber bei einem geliehenen Buch aus der Bibliothek geht das gar nicht!! Oder Schokoladenflecken! Kaffeeflecken! Niemals!

Aber ich habe natürlich keine Macken!*g* Ich kaufe allerdings auch nie das oberste Buch vom Stapel...

Dorie74 kommentierte am 21. Januar 2014 um 16:12

Beim Kauf von Büchern, blättere ich zwar in dem oberen, aber ich kaufe immer eins "von unten" :-). Und ich verleihe NIE ein Buch dass ich noch nicht gelesen habe. Und selbstverständlich rieche ich immer an meinen Büchern. Jedes Buch hat für mich einen eigenen Geruch, und bei den schon von mir gelesenen, verbinde ich schon den Geruch mit der Geschichte. Auch wenn nur ich die Geschichte wirklich riechen kann :-)

Beim lesen selber habe ich keine Gewohnheiten, aber ich kann zB nicht einschlafen, wenn ich nicht mindestens eine Seite gelesen habe. Und da ist es egal wie spät es ist, oder wie kaputt ich bin. Eine Seite muss immer sein :-)

bookworm kommentierte am 22. Januar 2014 um 10:19

Ich verleihe auch nur Bücher an Leute, die ich häufiger sehe. Ungelesene Bücher nur an die Leute, die ich so oft sehe, dass ich schnell an das Buch dran kommen kann. Habe bisher noch keine völlig zerstörten Bücher zurück bekommen, nur die üblichen Lesespuren bei Taschenbüchern, die ich persönlich aber nicht dramatisch finde. Nur ein Buch vermisse ich, aber ich und ich sollte mir mal angewöhnen, mir aufzuschreiben, an wen ich was verliehen habe... Wobei ich da auch nur an 3 Leute verliehen habe und wenn ich bei ihnen bin immer im Regal nachschaue ob da noch was von mir steht :D

Fornika kommentierte am 21. Januar 2014 um 16:26

Ach ich fühle mich hier so verstanden ; ) Das sind keine Ticks, wir sind ganz normal!!! Am Buch riechen, die genaue Seitenzahl nachschauen, ein passendes Lesezeichen suchen... zählt alles auch zu meinen Buchgewohnheiten. Und ich muss ganz dringend meinen Namen reinschreiben, obwohl ich meine Bücher seltenst verleihe, es also höchst unsinnig ist.

kommentierte am 21. Januar 2014 um 16:27

Ich würde sagen, das ich nicht so einen extremen Spleen habe. Sicher mir ist es unteranderem auch wichtig wie meine Bücher aussehen, besonders wenn sie schön beisammen im Regal stehen. Aber ich bin was das angeht noch Tolerant.
Mich stört es nicht wenn ein Taschenbuch Leserilln hat, sicher kann man das vermeiden aber wenn ich ein Buch lesen möchte, möchte ich nicht unbedingt darauf achten ob ich bei jeder falschen Handhabung eine Rille reinlese. Knicke in in Bücher da kann ich auch drüber hinweg sehen, was gar nicht geht sind Flecke und auch Kritzelein, deswegen verleihe ich meine Bücher auch nicht egal an wen.
Bei Hardcover ist es ähnlich, der Schutzumschlag sollte, wenn ich es mir neu kaufe, nach Möglickeit auch nichts dran und auch eingeschweißt sein. Da ich mir aber auch gebrauchte Bücher oder eben Mängelexemplare kaufe, sehe ich es da auch nicht so eng, wenn hier und da Mal das Buch eine Macke hat. Man weiß ja, worauf man sich einlässt und solange Cover und Rücken in einem guten Zustand sind, macht das auch im Regal nichts aus.

Noelas_books kommentierte am 21. Januar 2014 um 16:28

Ach ja, teilweise erkenne ich mich da schon wieder ;-) Mein Tick ist, dass die meisten meiner Bücher aussehen, also ob sie ungelesen wären. Meistens höre ich auch an der Stelle auf zu lesen, wo das Kapitel endet und nicht irgendwo im Text. Das tue ich nur, wenn ich in der Bahn sitze und das Buch zu spannend ist, um es am Kapitelende zu unterbrechen. Dann wird auch schon mal weitergelesen, bis ich aussteigen muss (ganz schön crazy, was? ;-)). Ich habe es auch sehr gerne ruhig beim Lesen, weshalb ich morgens froh bin, dass die meisten noch so verschlafen sind, dass sie keine Lust auf großartige Unterhaltungen haben. Wenn ich nach Hause fahre, ist das meistens anders und da stört mich das Gequatsche der Mitfahrenden manchmal schon. So oder so, kann ich sagen, dass ein Tag ohne auch nur eine Seite zu lesen unvorstellbar für mich ist. Wenigstens ein Kapitel muss schon drin sein ;-)

doppelgaenger kommentierte am 21. Januar 2014 um 16:39

Bei mir ist es auch der Geruch und das Aussehen. Bücher müssen nach Büchern riechen (nicht nach Mief) und auch keine Macken haben (und schon gar keine Leserillen). Sortiert hab ich meine Bücher am liebsten nach Größe und Genre :) Aber lesen kann ich in jeder Umgebung und wo ich aufhöre, ist auch egal :))

heike_e kommentierte am 21. Januar 2014 um 17:06

Ich lese meine eigenen Bücher oft und beinahe überall. Das sieht man ihnen auch an. Auf geliehene Bücher achte ich natürlich mehr, ich will ja niemanden verletzen. Aber wenn ein Buch in meinem Regal "neu" aussieht, ist mir das fast schon suspekt. Dann hat es mir nicht gefallen und wartet auf einen neuen Besitzer. Was ich aber auch nicht mag sind Eselsohren oder Knicke anstelle von Lesezeichen.

Sortiert wird nach Lieblingsbücher und dann nach Platz und wann es mal wieder "dran" ist. Das führt zu langem Suchen, macht mir aber Spaß. Ich suche ein bestimmtes Buch und finde gleich 5 Schätze...(deshalb schrumpft mein SuB auch nicht :))

Melanie 79 kommentierte am 21. Januar 2014 um 17:22

Hach du sprichst mir grad aus der Seele, ich mag es auch, wenn meine Bücher gelesen aussehen; und grade meinen Lieblingbüchern sieht man das teilweise doch auch sehr an ;-) Das ist so wie mit den viel geliebten Kuscheltieren ;-)

Bei HC nehm ich vorm Lesen aber auch den Schutzumschlag ab, da er mich beim Lesen doch zu sehr stört. Der wird dann anstelle des Buches ins Regal gestellt und man sieht keine Lücke.

Tiana_Loreen kommentierte am 21. Januar 2014 um 17:10

Hallo :D,
toller Arktikel, aber beim Durchlesen musste ich oft Lachen, weil mir vieles so skuril vorkam.
Mhmm...nun gut, ich bin eine leidenschaftliche Badewannenleserin und gehe nur selten mit einem Taschenbuch aus dem Haus, aus Angst, es könnte einen Knick bekommen, aber sonst...mhm...bin ich nicht ganz "so" empfindlich.
Nun ja, zugegeben, ich passe bei Taschenbüchern extrem auf, damit ich nicht unnötige Leserillen bekomme und meine Vorträge, die meine Freunde bekommen, wenn sie sich ein Buch ausborgen, sind auch nicht gerade kurz, aber sonst....och...ich sollte aufhören! Ich bin definitiv bei manchen Punkten GENAUSO, wie beschrieben *.*

Nun ja, riechen tue ich zwar nie an einem Buch, aber vor dem Kauf schaue ich mir fast immer die Seitenzahlen an, und dann noch die ersten zwei Seiten lesen und wenn es mir gefällt- gekauft :D .

Lesen kann ich meistens auch überall, egal ob zuhause, in einem Cafe, in der Straßenbahn oder im Klassenzimmer (egal ob in der Pause oder im Unterricht ;P ).

Das mit dem Aufhören nimm ich auch nicht so schlimm, denn manchmal höre ich auch mitten im Kapitel, mitten auf einer Seite auf, aber meistens bemühe ich mich, eine Seite zu beenden, bevor ich das Buch zuschlage.

Nur bei Lesezeichen habe ich wohl keinen "Spleen", denn das, was ich gerade bei der Hand habe, wird es werden, so kann es auch vorkommen, dass mein "Lesezeichen" für ein Buch einmal eine Rechnung, einmal eine Karte ist... :D

Klementine2021 kommentierte am 21. Januar 2014 um 17:13

Schöner Artikel. Ich behandele meine Bücher auch mit großer Vorsicht, wäre ja schade wenn sie so vergilbt oder verdreckt sind. Klar sind ein paar Knicke drin, selbst die versuche ich zu verhindern. Ich lese zum größten Teil im Bett, da kann nichts großartiges passieren. Essen ist da gar nicht in der Nähe. Ich habe sogar Bücher geschenkt bekommen die total vergilbt sind, wie kann man nur so damit umgehen? Also meine sind definitiv nicht so. Wenn man Bücher im guten Zustand verkauft dann bekommt man auch mehr Geld und eine gute Bewertung. 

LG 

Tine kommentierte am 21. Januar 2014 um 23:15

gegens Vergilben kann man auch schlecht was machen. Oder weißt du was dagegen?

Blackfairy71 kommentierte am 22. Januar 2014 um 14:33

Also richtig alte Bücher sind sicher meistens vergilbt, das finde ich dann auch nicht schlimm. Aber ob ich die verschenken würde.....ich glaube nicht.

KAstanie antwortete am 21. Januar 2014 um 17:32

Also meine Spleens sind:

  • Gebundene Bücher lese ich nur ohne Schutzumschlag, der wird zur Seite gelegt, damit ihm auch nichts passiert!
  • Ich höre am liebsten am Ende eines Kapitels auf zu lesen und nur äußerst ungern mittendrin
  • Wenn ich das Buch zuklappe schaue ich immer oben am Buchschnitt, wie weit ich gekommen bin
  • Ich hasse auch Leserillen, aber noch schlimmer sind richtige Brüche

Tine kommentierte am 21. Januar 2014 um 23:16

statt auf die Seitenzahl, schau ich auch immer den Buchschnitt an und schätz, wie weit das Lesezeichen schon nach hinten gerückt ist =)

buecherwurm1310 kommentierte am 21. Januar 2014 um 17:33

Ich bin gut zu meinen Büchern, das heißt, sie müssen auch nach mehrmaligem Lesen ordentlich aussehen. Wenn ich Bücher verleihe, möchte ich sie auch ordentlich zurück haben, sonst gibt es keine mehr von mir.

Heinz60 wunderte sich am 21. Januar 2014 um 17:50

Ein Buch ist ein unterhaltender Gebrauchsgegenstand.

Klar, ich sortiere meine Buchreihen auch chronologisch, hat ja System oder nicht ?

Gedanken, über kleine Macken beim lesen, habe ich mir noch nie gemacht.

 

Blackfairy71 kommentierte am 22. Januar 2014 um 14:42

ich könnte ja jetzt sagen: Typisch Mann! *g* Aber das wäre sicher auch nicht fair. Und es gibt ja auch Männer, die sortieren ihre Schrauben nach Farben und Größen ;-)

Aber klar, Buchreihen stehen bei mir auch zusammen und chronologisch. Und auch - soweit möglich - nach Genre sortiert.

marsupij kommentierte am 21. Januar 2014 um 18:34

Hach ist das schön, zu wissen, dass ich nicht die Einzige bin, die an Büchern, vor Allem an neuen Büchern, riecht. Und natürlich nehme ich auch nie das oberste Buch vom Stapel :-)

Schutzumschläge werden abgenommen.

Leserillen stören mich mittlerweile nicht mehr so sehr, lassen sich ja leider nicht immer vermeiden. Aber trotzdem werden Bücher pfleglich behandelt und ich habe eine Sammlung an Lesezeichen (die auch nicht verknicken dürfen, also keine zu großen Lesezeichen für Taschenbücher nehmen).

Judith kommentierte am 21. Januar 2014 um 18:58

Ich behandle meine Bücher auch pfleglich, aber ich finde, dass sie, wenn sie gelesen sind, ruhig auch so aussehen dürfen. Dann haben sie mehr Personality. Soll heißen, dass mich Leserillen gar nicht stören. Wenn ich regaleweise ungelesene Bücher sehen will, geh ich in die Buchhandlung (regelmäßig, wohlgemerkt ;-). Flecken versuche ich schon zu vermeiden, aber gerade, wenn man ein Lieblingsbuch mehrmals gelesen und überall mit hingeschleppt hat, lässt sich das nunmal nicht immer vermeiden. Genau so wenig kleinere Eselsohren. Find ich aber nicht schlimm. Ich mag es nur nicht, wenn ich Bücher verleihe und die dann total zerfleddert zurückkommen, denn mit dem Eigentum anderer sollte man schon immer noch eine ganze Ecke vorsichtiger sein.

Ansonsten klappe ich neue Bücher einmal in der Mitte auf, steck die Nase rein, gucke wieviele Seiten es insgesamt sind, lese Rücken- und Klappentext und dann gehts los! :-)

B. Lesen kommentierte am 21. Januar 2014 um 19:16

Hehe... Was für ein schöner Artikel. :)
Es lebe der Spleen! Ich stehe zu meinen Spleens, zelebriere und verteidige sie leidenschaftlich, auch wenn sich andere zuweilen über mich amüsieren oder manchmal auch geschockt sind.
Wo fange ich da an...? Meine Bücher sind nach Genre sortiert und innerhalb der Genre nach Autorenalphabet. Konsequent. In der Buchhandlung suche ich mir das schönste, jungfräuliche Exemplar meines erwählten Titels aus - die ersten Knicke will ich selbst machen! :) Ich trage meine Errungenschaft gut verpackt nach Hause und dann nehme ich es in Besitz, d.h. ich trage meinen Namen ein. (Ein unverzeihliches Vergehen in den Augen vieler Bücherliebhaber.) Ich streichele über das Cover, ich schaue nach, wieviele Seiten Lesevergnügen es mir bereiten wird, manchmal rieche ich daran. Dann klappe ich es auf und mache beherzt die ersten Knicke in den Buchrücken. Ja, ein Buch muss sich mir anpassen! Ich verrenke nicht meinen Kopf, um auch noch die Wörter innen auf der Seite lesen zu können. Ich zwinge das Buch sich mir ganz zu öffnen, damit ich gemütlich eintauchen kann.
Kaffeeflecken, Wasserschäden oder Spuren der letzten Mahlzeit darf das Buch allerdings nicht haben! Und Eselsohren kommen auch überhaupt nicht in Frage!
Wenn ich draußen lese, behüte ich meinen Schmöker mit einem Schutzumschlag - zum Teil um es tatsächlich vor Schäden und Verschmutzung zu schützen, zum Teil auch um neugierige Blicke zu vermeiden. Ich bin zwar neugierig was andere Menschen so lesen und linse auch auf das Buchcover anderer Leser, aber die Blicke auf meine Lektüre stören mich in meinem Lesevergnügen... Wenn ich es einrichten kann, unterbreche ich meine Lektüre am Ende eines Kapitels oder zumindest am Ende eines Abschnittes auf der linken Seite.  =)

Katie kommentierte am 22. Januar 2014 um 15:06

Hach ja, das sind wirklich so Momente, in denen ich mich verstanden fühle :)

Wie viele andere auch, suche ich mir im Laden nach Möglichkeit immer das schönste Exemplar raus. Knicke, Flecken oder sogar Rissen gibt's bei mir nicht. Zwar darf bei mir beim Lesen gegessen werden, aber das vergesse ich mitten in einer spannenden Lektüre schon mal ^^

Bücher mit in die Wanne nehmen? Mach ich nicht mehr, seit ich einmal knapp 1 1/2 Stunden dort saß, weil ich das Buch nicht weglegen konnte ^^

Ich versuche Rillen in Taschenbüchern zu vermeiden, weil ich das nicht schön finde und es mich stört, wenn es dann später so ,,angematscht" im Regal steht. Deswegen verleihe ich die auch nicht, denn ich bekomme sie immer voller Rillen zurück.

Was mich teilweise wirklich ein wenig aggresiv werden lässt, sind grammatikalische Fehler im Buch selbst (am schlimmsten ist dabei für mich, wenn penetrant ,,das gleiche" und ,,das selbe" miteinander verwechselt werden). Das kann ich so nicht stehen lassen, deswegen verbessere ich das immer mit Kulli oder Bleistift.

Und ich bekenne mich schuldig: Ich gehöre auch zu den mehr oder weniger anonymen Buchschnüfflern. Aber neue Bücher riechen einfach sooooo schön, da kann man ja gar nicht anders :)

Borkum kommentierte am 21. Januar 2014 um 19:08

Oh Gott, wo soll ich anfangen? Ich bin pingelig hoch acht (grins)

Ich kaufe niiiiiiiiiiiiiiie das oberste Buch vom Stapel, denn das ist ja nicht mehr neu! HCs müssen noch in der Folie sein und bei TBs kann es auch erst das 11. oder 12. vom Stapel sein - es darf eben überhaupt keinen Makel haben. Wenn ein Buch transportiert wird, kommt es immer noch in eine extra Tüte oder Baumwolltasche, damit die Ecken nicht angestoßen werden.

Zuhause werden zuerst alle Aufkleber entfernt, dann bei HC die Folie - anschließend wird das Buch ein wenig geöffent und der wunderbare Duft genossen. Bevor ich mit dem Lesen anfange, streiche ich noch über den Buchdeckel. Damit meine Bücher keine Rillen bekommen, werden die Bücher nur ein wenig geöffnet auch wenn das Lesen dadurch erschwert wird.

In unmittelbarer Nähe des Buches gibt es weder Lebensmittel noch Getränke (außer Wasser), damit keine Flecken in und an das Buch kommen; Badewanne geht gar nicht - da quellen ja die Seiten auf.

Bücher werden auch nicht verliehen, denn meine Bücher sollen weiterhin ungelesen aussehen.

In den Regalen sind sie alphabetisch nach Autoren sortiert.

Das kann ich doch nicht veröffentlichen - ich habe sie doch nicht mehr alle ....(fühle mich aber wohl damit und bin auch in guter Gesellschaft- grins)

Janine2610 kommentierte am 21. Januar 2014 um 19:20

"anschließend wird das Buch ein wenig geöffent und der wunderbare Duft genossen. Bevor ich mit dem Lesen anfange, streiche ich noch über den Buchdeckel"

Das mache ich auch! ;-) Ist doch ein wunderbares Gefühl, nicht?

Ich kann dich in all deinen Punkten sehr gut verstehen. - Ich bin genauso bekloppt...^^

Borkum kommentierte am 21. Januar 2014 um 22:38

Ist doch schön wie wir alle mehr oder minder gleich ticken, oder?

Janine2610 kommentierte am 22. Januar 2014 um 06:05

Absolut! : )

Janine2610 kommentierte am 21. Januar 2014 um 19:16

Oh, ich glaube da habe ich auch einige Angewohnheiten...

Ich kaufe mir auch am liebsten Bücher, die noch so gut wie unberührt aussehen, also unbedingt eingepackt müssen sie nicht sein, aber sie sollen auch nicht so aussehen, als hätten sie schon viele Leute in der Hand gehabt.

Bücher herborgen tu ich auch nicht besonders gerne - und wenn dann, nur an meine Mama oder meine beste Freundin, die beide wissen, dass mir meine Bücher heilig sind.

Bevor ich mit dem Lesen beginnen kann, muss ich mir auch immer zuerst genau das Cover "studieren", muss mir alles durchlesen, was mit der eigentlichen Geschichte nichts zu tun hat (also alles, was so an dem Buch außen drauf steht, Infos über den Autor,...), dann schreibe ich mir mir immer in einem Excel-Dokument folgendes auf: Titel, Autor, Seitenzahl, Tag an dem ich zu lesen begonnen habe, Lesedauer, Tag an dem ich das Buch beendet habe, sonstige Infos (Woher ich das Buch habe), Erscheinungsjahr, Format, Verlag, Wert/Preis. - Ich hoffe, ich habe nichts vergessen. ;-)

Während des Lesens achte ich auch immer darauf, dass ich das Buch ja nicht zu weit aufmache, damit keine Leserillen entstehen, manchmal lässt es sich aber fast nicht vermeiden - ist dann aber auch nicht der Weltuntergang - ist nur einfach in meinen Augen nicht besonders schön.

Ach ja, und dran riechen muss ich natürlich auch noch.

Wenn ich unterwegs bin, dann ist mein Buch immer in einer "Buchtragetasche" verstaut, als zusätzlichen Schutz.

Wenn ich mit dem Buch fertig bin, dann rezensiere ich es meistens, schreibe mir noch die schönsten Zitate raus und den ersten Satz.

Und dann kann ich es "ruhigen Gewissens" in meinem Schrankregal ablegen.

madorin kommentierte am 21. Januar 2014 um 19:46

Ich gehöre auch zu den Menschen bei denen die Bücher nach dem Lesen noch wie neu aussehen müssen. Ich lese ganz vorsichtig und passe auf, dass keine Knicke dran kommen. Deshalb passe ich auch auf, wem ich Bücher ausleihe. Mir ist es einmal passiert, dass ich Bücher an eine Freundin ausgeliehen habe, die selber auch total buchverrückt ist und bekam es dann mit den Worten zurück "Hab beim dritten Band ein bisschen mit Tomatensuppe gekleckert, kann man aber noch alles lesen." Und der Buchrücken wies auch mehrere Rille auf. Bei allen 4 Büchern, die ich ihr gab....

 

Vor dem Lesen öffne ich das Buch willkürlich an einer Stelle, schnüffle dran und manchmal werf ich einen Blick auf die Seiten und erhasche das ein oder andere Wort, aber ich lese nicht wirklich darin.

Wenn Bücher noch in Folie eingeschweißt sind bleiben sie so lange da drin, bis sie auch wirklich gelesen werden.

Bei Hardcovern entferne ich immer zuerst den Schutzumschlag, begutachte das Buch darunter denn manchmal wundert man sich echt über die Farbe und dann lege ich den Umschlag vorsichtig an die Seite und er kommt erst wieder um das Buch rum, wenn ich es zuende gelesen habe und in den Schrank zurückstelle.

Sortiert sind sie bei mir übrigens nach Genre und innerhalb dessen nach Autor. Diese sind aber willkürlich verteilt, nicht alphabetisch oder ähnliches.

Nur Reihen gehören natürlich dann auch zusammen :D

wurm28 kommentierte am 21. Januar 2014 um 20:08

oh nein das geht gar net mit eselsohren und co da bekomme ich die krise behandele meien bücher immer ganz lieb und sauber....klar mal kommen risse un den buch rücken aber passiert solange es keine flecken sind,eselsohren sind und sie noch im guten zustand troz risse sind ist es okay es läßt sich halt nicht immer alles vermeiden

SillyMarilly kommentierte am 21. Januar 2014 um 20:15

Wie ich lese, haben wir doch alle ziemlich viele Gemeinsamkeiten was den Umgang mit unseren Schätzen angeht.

Auch ich schnuppere zuerst mal an meinen Neuzugängen - auch ich transportiere meine Bücher immer separat und gut eingewickelt in einer Tüte auch ich suche meistens nach zum Buch passenden Lesezeichen - auch ich lese möglichst immer bis zum Ende eines Kapitels -  Und wie Lesezeichen13 beschrieb, nehme ich in der Buchhandlung niemals das oberste Buch vom Stapel (doch, um den Klappentext zu lesen, aber damit gehe ich grundsätzlich nicht an die Kasse *gg*). Wie man nun sieht, scheinen das ja viele von uns zu machen, dass sie ein Buch von ganz unten aus dem Stapel nehmen ... Wenn man dann mal genau drüber nachdenkt, was das "umshiften" aller Interessenten bewirkt, dann wäre es am Ende sicher besser man nimmt doch vielleicht das zweite oder dritte Buch aus dem Stapel *lach*

Einen weiteren Tick von mir hatte ich in einem ähnlichen Beitrag schon mal preisgegeben: Ich liebe es, wenn die frischen Bücher knarzen, also beim Aufblättern so ein leises Knarren entsteht. Um das zu hören, passiert es mir, dass ich immer wieder mal während des Lesens einen kleinen Pack Seiten am Stück aufklappe um dieses tolle Geräusch zu hören. Muss wohl an der Bindung oder am Papier liegen, denn nicht alle Verlage liefern solche "sprechenden" Bücher. Ich glaube, es hatten sich in dem Beitrag seinerzeit ein paar Leutchen gemeldet, denen es ähnlich geht.

Flecken oder Knicke an oder besonders in Büchern kann ich auch nicht ausstehen. Leserillen versuche ich zu vermeiden, was aber manchmal aufgrund des Buchumfangs oder der Papierqualität nicht immer möglich ist. Was ich aber gar nicht verstehe und auch kaum akzeptieren kann (ich habe auch gebrauchte Bücher in meinen Regalen), wie kann man ein Buch von ca. 250 Seiten rund- und/oder schieflesen? Selbst gebrauchte Hardcover mit 300 Seiten, die ich ertauscht habe, sind bei mir total schief angekommen. Ich bin da sowas von penibel ... Ich habe es auch schon fertiggebracht, ein Softcover von 788 Seiten ohne Leserille zu beenden - allerdings hatte ich noch nach dem Lesen einen Tennisarm bzw. eine Sehnenscheidenentzündung. Aber was nimmt man nicht alles in Kauf um seine Schätzen auch nach Benutzung noch gut aussehen zu lassen ... ;-)

Sarah_O kommentierte am 21. Januar 2014 um 20:20

Also ich gehöre tatsächlich zu denen, die die letzte Seitenzahl ansehen, bevor sie mit dem Lesen anfangen. Das mache ich wirklich immer, aber ich schaue auch immer nur auf den unteren Rand zu den Seitenzahlen, um ja kein Wort vom Ende zu lesen. Und während des Lesen rechne ich dann manchmal auch - ganz automatisch. Das war jetzt genau ein Drittel oder die Hälfte. Oder wenn ich noch 10 Seiten gelesen habe, sind es noch genau 100 - ich habe aber sowieso einen Hang zu Zahlen.

Meine Bücher sehen nach dem Lesen immer ordentlich aus, ohne große Mühe - Essen, Trinken ist alles erlaubt. Verleihen könnte ich sie aber tatsächlich nur, wenn ich weiß, dass sie auch anständig zurückkommen. Mal ehrlich, das macht man auch bei anderen Gegenständen so, oder? Würde ich einem Freund mein Auto leihen, wenn ich weiß, dass er fährt wie eine gesengte Sau und gern mal irgendwo gegen schrammelt? Bestimmt nicht. Dementsprechend leihe ich meine Bücher auch keinem, von dem ich weiß, dass die Bücher nach dem Lesen aussehen, als hätten sie einmal seinen Verdauungstrakt durchwandert. Eigentlich ist es für mich aber auch selbstverständlich, dass ich mit dem Eigentum anderer pfleglich umgehe und ich verstehe Menschen nicht, die damit rumschludern.

 

helene kommentierte am 21. Januar 2014 um 20:44

Über den Leitartikel musste ich wirlich etwas schmunzeln...)))

ich rieche immer an den Büchern. Manche riechen wirklich köstlich..:)

Ansonsten habe ich nicht so viel Spleens. Wenn mir bestimmte Absätze oder Sätze gefallen, knicke ich kleine Eselsohren hinein. Achja, und über die genaue Seitenzahl informiere ich mich auch.

Naja, und manchmal lese ich im Voraus den letzten Satz. 

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