Rezension

Auch wenn der Anfang sich was zog, hat diese geniale Reihe 5 Sterne verdient!

Geborgen. In unendlicher Weite - Veronica Rossi

Geborgen. In unendlicher Weite
von Veronica Rossi

Bewertet mit 5 Sternen

Lange habe ich es vor mir her geschoben, doch nun habe ich mich getraut diese Reihe zu beenden und mich somit von diesen tollen Figuren zu verabschieden!
Zu dem Cover gibt es eigentlich nur zu sagen, dass es genauso gehalten ist und genauso toll ist wie die ersten beiden. Zu dem hat es ein wunderschönes rot!
Die Handlung in diesem Teil finde ich sehr wichtig und elementar für die Reihe. Es ist ein wirklich wichtiges Buch und kommt so richtig in Fahrt. Was man ja nicht immer von einem Abschluss Teil behaupten kann. Ich konnte es wirklich nicht mehr weglegen. Leider hatte es aber auch seine Anfangsschwierigkeiten. Erst nach dem ich den zähen Anfang geschafft hatte, ging es richtig rund. Die ersten Kapitel dümpelten etwas träge vorbei und es dauerte etwas, bis das Buch mich packen konnte. Doch dann umso mehr, dass könnt ihr mir glauben! Eins, zwei Sachen kamen meiner Meinung nach etwas zu kurz. Da hätte man am Anfang vielleicht etwas dran sparen können und dafür anderen Sachen mehr Zeit widmen können, aber es ist jetzt nicht wirklich dramatisch. Denn trotzdem bleibt am Ende nichts mehr offen und die Reihe findet ein würdiges, zufriedenstellendes Ende meiner Meinung nach.
Von den Charakteren her kam mir Roar leider etwas zu kurz. Er ist einer meiner Lieblinge und ein starker, individueller Charakter. Schade, dass er nur am Rande immer wieder aufblitzte. Irgendwie waren mir seine Auftritte zu lasch und nebensächlich. Perry´s sechs hingegen kommen wirklich viel, viel zu kurz, dass ich sogar vergaß wer Reef ist! Und das obwohl die ja eine doch schon relativ wichtige Rolle spielten im Band davor. 
Perry ging mir ehrlich gesagt etwas auf den Zeiger. Er ist mir manchmal einfach ZU gefühlsduselig. Das ist ja echt der Wahnsinn. :D Zudem lobt Aria ihn ja doch etwas zu hoch in den Himmel, aber das beruht bei den beiden ja auf Gegenseitigkeit. Oh, und Sable. Er ist so eine Figur zu hassen! Unglaublich wie die Autorin es geschafft hat, das man eine fiktive Figur so hassen kann. Von den Charakter Arten her ist wirklich alles dabei. Die komplette Palette.
Der Schreibstil liest sich sehr schön und flüssig. Er schafft es zudem einen richtig zu packen. Manchmal ist er seicht und schön und manchmal rasant und lässt einen nicht los. Es wird wirklich nie langweilig ihn zu lesen. Alles in allem bin ich sehr glücklich mit den Ende, obwohl mich ein paar Kleinigkeiten störten.