Rezension

Berührendes Roadmovie

Mein schlimmster schönster Sommer
von Stefanie Gregg

Die schwer erkrankte Isabel trifft eine Entscheidung: sie mietet sich spontan eine gelben VW-Bulli und geht ohne ihren Freund Georg aber mit dem Eigentümer des Wagens, Russel, auf Reisen. Russel ist ein sympathischer, unkomplizierter Typ mit Rasterlocken. Für Isabel, die durchgestylte Unternehmensberaterin mit ihrem durch geplantem Leben ist das alles sehr neu. In kurzer Zeit erlebt sie eine ganze Menge, sie raucht Hasch, feiert mit einer Nudistengruppe, lernt viele neue, ungewöhnliche Menschen kennen und trifft ihre große Liebe. Ihre Erkrankung erfordert eigentlich eine sofortige Behandlung im Krankenhaus, aber Isabel will nicht erreicht werden, ihr Hand hat sie auf dem Küchentisch gelassen. Ein Wettlauf mit der Zeit beginnt, Georg macht sich auf die Suche nach ihr.

Wenn auch im wirklichen Leben so etwas nie passieren wird, hat mir das Buch gefallen. Und in gewisser Weise gibt es auch ein Happy Ende. Der Schluss des Buches ist stimmig, zwar melancholisch, aber passend zur Geschichte.