Die Macht des Öls
Bewertet mit 4 Sternen
~~Cassidy Calhoun, die in einer Kleinstadt in Texas aufgewachsen ist, wurde im Leben nichts geschenkt. Sie ist allein bei ihrer Mutter aufgewachsen, den Vater hat sie nie kennengelernt. Doch dann wird sie zu einer Testamentseröffnung eingeladen und erfährt, dass ihr Vater ein sehr reicher Mann gewesen ist. Sie lernt ihre Geschwister kennen und muss mit diesen ein Jahr lang im Unternehmen ihres Vaters arbeiten, um an das spätere Erbe zu kommen. Er offenbart in einer Videoaufzeichnung, dass ihre Mutter gute Gründe hatte, ihr den Vater vorzuenthalten.
Für Cassidy ändert sich das Leben von einem, auf den anderen Tag. Sie hat immer gekämpft und hart gearbeitet, um durch ihr Studium zu kommen. Den Job in der Bank hat sich hart erkämpft und nun soll sie ihr gesamtes Leben hinter sich lassen. Doch der Gedanken an das Erbe macht ihr die Entscheidung leicht, hat sie doch endlich auch einmal etwas Glück verdient. Sie zieht in das Haus ihres Vater und tritt die Stelle im Unternehmen an. Man stellt sie vor schwere Aufgaben und plötzlich wird ihr Leben bedroht.
Immer an ihrer Seite, ihr Beobachter Mason, der ihre Arbeit am Ende des Jahres beurteilen soll. Rasch entwickeln die beiden Gefühle für einander und setzen alles daran, die Geheimnis um das Calhoun-Imperium aufzudecken.
Die Geschichte ist gut geschrieben und liest sich angenehm leicht. Man hätte einige Passagen etwas ausführlicher bearbeiten können, es fehlte hin und wieder die Liebe zum Detail und dadurch wirkte die Geschichte phasenweise oberflächlich. Das Ende kam sehr schnell, bietet wenig Überraschungen. Insgesamt eine leichte Lektüre für zwischendurch.
Die Hauptfigur Cassidy hat mir sehr gut gefallen. Sie wirkt natürlich, frisch und setzt sich für sich und ihre Familie ein. Sie ist warm, herzlich und eine Kämpferin. Mason ist der strahlende Held an ihrer Seite. Zielstrebig, selbstbewusst und bereit, die Frau die er liebt, mit seinem Leben zu beschützen.
Der Zusammenhalt unter den Geschwistern hat mir ebenfalls gut gefallen. Sie kennen sich nicht und werden gezwungen zusammen zu leben. Sie machen das beste daraus und raufen sich zusammen. Und als es darauf ankommt, ziehen sie an einem Strang und halten zusammen. Familie ist eben Familie.