Rezension

die nächste Generation im Ronnefeldt - Familienunternehmen

Der Weg der Teehändlerin -

Der Weg der Teehändlerin
von Susanne Popp

Die Ronnefeldt-Saga geht weiter!  

Frankfurt im Jahre 1853: Die Kinder von Friederike und Tobias Ronnefeldt sind im Gegensatz zum ersten Band schon fast erwachsen. 

Tobias ist leider sehr früh schon verstorben und Friederike muss sich alleine um die 5 gemeinsamen Kinder kümmern. Sie möchte ihre Kinder gut versorgt wissen, denn von ihnen hängt die Zukunft des Familienunternehmens ab, doch die Kinder haben ihre eigenen Vorstellungen. 

Während Friederike ihre Tochter Elise gerne mit Eduard Messmer verheiraten würde, träumt Elise davon einmal Lehrerin zu werden. Minchen möchte ihr Schauspieltalent ausbauen,  Wilhelm möchte Künstler werden und Carl ist in Hamburg um dort seine Lehrjahre abzusolvieren, damit er später einmal das Familienunternehmen übernehmen kann. 

Das Buch enthält mehrere Erzählstränge, was mir persönlich sehr gut gefallen hat, so kann man die einzelnen Geschichten der Kinder besser nachvollziehen. 

Die Geschichte ist sehr lebhaft und interessant geschrieben. Die Autorin schafft es gekonnt, historische Ereignisse und Personen mit teilweise fiktiven Erzählungen und Personen zu kombinieren. Der Schreibstil ist toll, ich bin nur so durch die Seiten geflogen. Ich konnte das Buch kaum aus den Händen legen, habe mit allen Kindern, gelacht, geträumt und auch gelitten. Die Hauptdarsteller sind mir beim Lesen direkt ans Herz gewachsen, man hatte fast das Gefühl, dass man die Kinder tatsächlich ein Stückweit durch ihr Leben begleitet hat.

Wieder ein sehr schönes Buch. Ich bin sehr gespannt wie es weitergeht.