Rezension

Die Zerbrechlichkeit des Lebens

Die Nacht schreibt uns neu - Dani Atkins

Die Nacht schreibt uns neu
von Dani Atkins

Bewertet mit 4 Sternen

Inhalt:
Wir lernen die junge Emma kennen, die mit ihren beiden besten Freundinnen unterwegs zurück von ihrem Junggesellinnenabschied ist. Gerade noch berauscht von dem schönen Abend, ist von einem Augenblick auf den anderen nichts mehr wie es war. Die drei erleben den Autounfall wie in Zeitlupe, der für eine von ihnen tödlich endet. Emma hat Glück und überlebt durch ihren Retter Jack, der sich nach dem Unfall ebenso rührend um sie sorgt, wie ihr Verlobter Richard. Eifersucht ist hier natürlich vorprogrammiert.
Doch der Unfall bringt nicht nur den Tod, sondern auch ein gut gehütetes Geheimnis mit sich, das Emma erneut aus der Bahn werfen wird.

Meinung:
Dani Atkins beschreibt in ihrem Roman die Vergänglichkeit des Lebens und der eigenen Pläne und zeigt dem Leser auf, wie schnell sich das eigenen Dasein komplett verändern kann. Dauerhaft leicht melancholisch, manchmal schwärmerisch und immer mit viel Gefühl blickt die Autorin auf die Geschichte. Durch die gewählte Ich-Perspektive ist man nah an Emma dran und erlebt alles aus ihrer Sicht mit. Die Protagonisten des Buches sind interessant, aber nicht zu speziell und größtenteils sympathisch. Besonderes Highlight ist für mich das schlichte, aber sehr schöne Cover.

Fazit:
Eine leise Geschichte, die ab und an mit einem lauten Knall überrascht. Melancholie, Trauer und Unglück kommen genauso wie Freude, Liebe und Zusammenhalt zum Tragen. Eine ausgewogene Mischung die dem Leser Freude bereitet.