Rezension

Eine sehr gefühlvolle Geschichte

Die Nacht schreibt uns neu - Dani Atkins

Die Nacht schreibt uns neu
von Dani Atkins

Bewertet mit 5 Sternen

Inhalt:
Emma macht sich bereit für ihren großen Tag. Die Narbe am Haaransatz erinnert sie an die Nacht die ihr Leben veränderte. An den schlimmen Unfall der ihr Leben komplett durcheinander wirbelte. Der ihr die Freundin Amy nahm und wo sie Jack kennen lernte.

Meine Meinung:
Ich kenne Die Achse meiner Welt noch nicht, aber die Geschichte von Die Nacht schreibt uns neu klang interessant, dazu noch die positiven Worte zum Erstling, die mich erreichten und mein Wunsch war perfekt.

Es fängt an mit dem Ende, aber so das man noch nicht zu viel erfährt. Dieses Ende ist auch aufgeteilt auf das ganze Buch. Es gibt immer wieder einen Blick in die Gegenwart und dann die lange Geschichte der Vergangenheit. Das baut eine immense Spannung auf umso weiter man gelesen hat, denn man will ja wissen was am Ende passiert und auch wenn man dieses häppchenweise bekommt ist man die ganze Zeit nicht wirklich schlauer als vorher. Das Buch, die Geschichte fesselte mich so sehr das ich das Buch wirklich immer nur kurz zur Seite gelegt habe.

Es ist ein Liebesroman, doch empfand ich es als sehr angenehm und schön das alles langsam von statten ging. Eine Geschichte die sich langsam entwickelt und dabei viel Tiefe beinhaltet. Gefühlvoll von Beginn an mit den unterschiedlichsten Emotionen, die mir Zeitweise Gänsehaut bescherten, aber auch Tränen.

Die Protagonisten sind ebenfalls mit viel Tiefe ausgestattet. Man lernt sie gut kennen und kann sich auch vorstellen ein Teil von der Gemeinschaft zu sein.
Emma ist sehr geradlinig. Alles ist geplant in ihrem Leben, doch wie es so oft kommt hat das Leben andere Pläne. Man merkt das ihr dieses geplante Leben Sicherheit gibt und alles Ungeplante sie durcheinander bringt. Mehr als es vielleicht bei anderen der Fall wäre. Ihre Freunde und vor allem ihre Familie sind ihr sehr wichtig.
Jack ist da etwas anders. Er ist sehr einfühlsam und reagiert immer so das er einfach nur positive Gefühle hervor ruft. Er kann sich auf Neues schnell einstellen. Etwas genervt haben mich bei ihm nur seine Prinzipien die er zeitweise über seine Gefühle stellt.
Die Eltern von Emma haben es wirklich nicht leicht. Die Mutter an Alzheimer erkrankt, der Vater sehr  eingebunden in der Pflege, dazu die Angst das es immer schlimmer wird und die Frau irgendwann nicht mehr Zuhause sein kann.
Emmas Freundinnen lernt man unterschiedlich gut kennen. Amy verstirbt ziemlich zu Beginn der Geschichte, so das sie etwas blasser bleibt, aber immer noch so gut beschrieben ist das es für mich vollkommen ausreichend war. Caroline hat ebenfalls mit dem Folgen des Unfalls zu Kämpfen, kann sich aber doch schneller auf die Gegebenheiten einstellen. Sie ist die objektive Beraterin, die meines Erachtens jedoch manchmal komische Ideen hat und auch übers Ziel hinaus schießt.
Richard, der Mann, den Emma heiraten möchte. Er erinnert mich schon ein wenig an einen Stalker. Er akzeptiert ein Nein nicht und war mir stellenweise wirklich unsympathisch. Er hat um Emma gekämpft, doch was es mir manchmal zu überzogen.

Insgesamt war es ein sehr positives Buch mit einer gefühlvollen Geschichte. Sicher auch manchmal vorhersehbar und doch mit Überraschungen.