Rezension

Eine Familie und ihre Trauerarbeit

Für immer ist die längste Zeit - Abby Fabiaschi

Für immer ist die längste Zeit
von Abby Fabiaschi

Bewertet mit 4 Sternen

Inhalt/Klappentext:

»Ein absolut unvergesslicher Roman, der dich zum Lachen und zum Weinen bringt. Und danach willst du gleich die eigenen Lieben umarmen.«
Kristin Harmel

Maddy ist tot. Vom Dach der Bibliothek gestürzt. Sie landet jedoch nicht im friedvollen Himmel, sondern blickt aus kurzer Höhe auf ihre Familie - ihre pubertierende Tochter Eve und den emotional unaufgeräumten Ehemann Brady - herab. Ohne Maddy sind sie schon in einfachen Dingen der Alltagsorganisation überfordert. Jetzt drohen sie an der Frage nach dem Warum zu zerbrechen.
Maddy muss etwas tun. Doch ihre Möglichkeiten der Einflussnahme aus dem Jenseits sind begrenzt - sie ist ja auch neu hier.
(Quelle: Amazon.de)
 

Meine Meinung:

Wundervoller Roman. Er ist berührend und witzig. Der Schreibstil gefällt mir sehr gut. Ich liebe es wenn die Geschichte aus Sicht der verschiedenen Protagonisten erzählt wird. Die Protagonisten sind sehr sympathische Persönlichkeiten. Sie sind alle auf ihre besondere Art einzigartig. Das Grundthema dieses Romans finde ich sehr gut umgesetzt. Er zeigt sehr schön welche Formen die Trauer hat und wie die verschiedenen Personen damit umgehen. Sehr interessant fand ich Eve. Sie wirkt noch nicht gefestigt und hat sehr mit dem Verlust zu kämpfen. Die Geschichte ist zugleich traurig, spannend und hat auch Schmunzelszenen. Die Autorin hat die perfekte Emotionsmischung erschaffen. Der Abschluss gefällt mir sehr gut. Er bringt Licht in die allumfassende Frage nach dem „Warum“..
 

Mein Fazit:

Toller Roman. Er konnte mich sofort fesseln und berühren. Die Grundstory ist ein wenig traurig mit aufhellenden Elementen. Das Buch ist tiefgründig und lädt zum nachempfinden und nachdenken ein.