Rezension

Eine für mich sehr komplizierte Story, die mich nicht fesseln konnte.

Extinction - Kazuaki Takano

Extinction
von Kazuaki Takano

Bewertet mit 3 Sternen

Wenn ich mir das Cover dieses Buches ansehe, bekomme ich sofort Lust es zu lesen. Auch der Name "Extinction", was auf deutsch übersetzt "Auslöschung" bedeutet hat mich sehr angesprochen. Als ich dann den Klappentext gelesen habe, wußte ich, dass ich dieses Buch unbedingt lesen muss.
Im Nachhinein muss ich sagen, dass es sehr schwere Kost ist. Das Buch ist in drei Parts aufgeteilt. Zu Beginn wird man in eine politische Unternehmung mitgenommen, wo ich z.B. nicht viel Ahnung von habe, weshalb mich dies auch nicht wirklich fesseln konnte, aber es ist wichtig für die Geschichte, das zu wissen, was in dieser politischen Sitzung besprochen wird.
Dann lernt man Jonathon Yeager und seine Situation kennen, was zu Beginn auch viel mit Militär und dergleichen zu tun hat. Auch nicht so mein Ding. Aber ein paar Seiten später lernt man ihn auch als Mensch kennen und das hat mir schon besser gefallen.
Der Autor hat das Buch in mehrere Handlungsstränge aufgeteilt, die er einfach so festgelegt hat. Mal wird von Yeager erzählt, dann wieder von dem Japaner Kento Koga.
Ich muss sagen, dass mir diese ganze Wissenschaftsgeschichte, der Teil in dem es Fremdwörter nur so regnet, überhaupt nicht gefallen hat. Ehrlich gesagt, wollte ich schon ein paar Seiten weiterblättern, aber ich wusste nicht, ob das, was dort steht, noch wichtig ist für die Auflösung der Geschichte, deshalb habe ich mich einfach durchgekämpft.
Bei Mittelteil bzw. Part 2 angekommen, muss ich sagen, dass es mir immer besser gefällt, denn nun erfährt man einiges mehr und es wird zunehmend interessanter.
Anbei auch ein sehr brutales Spektakel, einfach nur unglaublich krank, wenn ihr mich fragt.
Im letzten Teil fügt sich dann alles zusammen und es wird aufgelöst.
Leider muss ich trotzdem sagen, dass es mich nicht begeistern konnte, da es einfach zuviel wissenschaftliche Züge, zuviel Politik und Fremdwörter beinhaltet hat und ich somit der Geschichte und der Handlung nicht so folgen konnte, wie ich wollte. Es mag sein, dass es Geschmackssache ist, denn das ist es sicher und ich hoffe trotzdem, dass es viele andere Leser gibt, denen dieses Buch mehr gefallen hat.